Ab wann Sie bei Stillbabys Beikost zufüttern können
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Am Anfang ist die Ernährung von Babys sehr einfach, sie werden rund um die Uhr gestillt. Doch irgendwann stellt sich die Frage, wann zugefüttert werden kann und was sich dafür am besten eignet. Dieser Artikel enthält die Antworten.
Inhaltsverzeichnis
Ab wann sind Stillbabys bereit fürs Zufüttern von Beikost?
Ihr Stillkind ist bereit für die Beikost, wenn es die Beikostreifezeichen zeigt. Bei den meisten Säuglingen ist das zwischen dem Beginn des 5. und 6. Monats der Fall. Bei Frühgeborenen sollten Sie den Sie mit dem Arzt abstimmen, wann Sie Brei zufüttern können.
Parallel zur Einführung der Beikost stillen Sie weiter. Sollten Sie nicht mehr stillen können oder wollen, müssen Sie auf Säuglingsmilchnahrung umstellen. Ihr Baby ist bis zum ersten Geburtstag ein Säugling und sollte daher in dieser Zeit Mutter- oder Säuglingsmilch bekommen, so viel es möchte.
Mehr Informationen finden Sie in meinem Artikeln Welche Babynahrung? Die Unterschiede zwischen Pre-, 1er- und Folge-Babymilch? und Wie lange brauchen Babys (nachts) Milchmahlzeiten und ab wann keine mehr?
Was können Sie zufüttern?
Zunächst können Sie puren Gemüsebrei zufüttern. Klappt das Essen des Breis gut, können Sie weitere Lebensmittel wie Öl, Fleisch oder Fisch zum Brei hinzufügen. Auch eine vegetarische Ernährung ist möglich. Von veganer Ernährung für Kinder wird aber abgeraten, da die Gefahr eines Nährstoffmangels zu groß ist.
Im nächsten Schritt kommt dann nach einiger Zeit der Milch-Getreide-Brei und dann der Getreide-Obst-Brei dazu. Wenn Sie und Ihr Baby es möchten, können Sie auch schon gegartes Fingerfood anbieten.
Wenn Sie sich ganz konkrete Anleitungen für die Zubereitung von Brei und Fingerfood wünschen, ist mein Praxis-Workbook Einfach Beikost einführen mit nur 3 Rezepten genau das Richtige für Sie. Im Workbook erkläre ich genau, worauf achten müssen, damit Ihr Baby alle wichtigen Nährstoffe bekommt und welche Größe, Form und Konsistenz das Fingerfood haben sollte, damit Ihr Baby es auch ohne Zähne essen kann.
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Selbstgekochten Babybrei zufüttern oder gekauften?
Grundsätzlich können Sie beide Möglichkeiten nutzen. Selbstgekochter Brei schmeckt aber deutlich besser als Fertigbrei aus dem Gläschen und verursacht auch weniger Kosten und Müll. Viele Eltern denken, dass Brei selbst zuzubereiten schwierig ist. Das ist aber nicht der Fall. Sie brauchen lediglich 3 ganz einfache Rezepte. Das schafft wirklich jeder, auch wenn er nicht kochen kann.
Die Grundrezepte finden Sie in meinem Beikost-Guide, den Sie sich für 0 € herunterladen können.
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Brei oder Fingerfood?
Einige Eltern möchten keinen Brei füttern, sondern gleich mit stückigen Lebensmitteln starten. Hier müssen Sie sich nach Ihrem Bauchgefühl und Ihrem Baby richten. Nicht alle Babys können beim Beikoststart schon etwas mit Fingerfood anfangen, einige bestehen sogar bis zum Ende des ersten Lebensjahres auf vollständig pürierten Brei.
Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in meinem Artikel Was ist besser? Brei oder Fingerfood?
Fazit
Hier die wichtigsten Punkte in der Zusammenfassung
- Sie können zwischen dem Beginn des 5. und 7. Monats mit dem Zufüttern von Beikost beginnen. Der genaue Zeitpunkt hängt davon ab, wann Ihr Baby die Beikostreifezeichen
- Die Einführung der Beikost erfolgt in kleinen Schritten und dauert mehrere Monate.
- Selbstgekochter Brei ist einfach zuzubereiten und schmeckt besser als gekaufter.
- Einige Babys kommen schon bei Beikoststart mit stückigen Lebensmitteln zurecht, viele aber noch nicht.
Wenn Ihr Baby schon (bald) bereit für Beikost ist und Sie sich ganz konkrete und alltagstaugliche Praxistipps für die Einführung des neuen Essens wünschen, sollten Sie einen Blick auf mein Praxis-Workbook Einfach Beikost einführen mit nur 3 Rezepten werfen.
Häufig gestellte Fragen
Sie können zwischen dem Beginn des 5. und 7. Monats, wenn Ihr Baby die Beikostreifezeichen zeigt, beginnen neben Muttermilch andere Lebensmittel zuzufüttern.
Man fängt zwischen dem Beginn des 5. und 7. Monats, wenn Ihr Baby die Beikostreifezeichen zeigt, an neben Muttermilch andere Lebensmittel zuzufüttern.
Ab dem vollendeten 4. Monat können Sie Beikost in Form von Brei und/oder Fingerfood zufüttern. Im Rahmen der Beikosteinführung werden verschiedene Lebensmittel ganz langsam und Schritt für Schritt eingeführt, bis sie 3 Milchmahlzeiten pro Tag ersetzen.
Nein, mit 3 Monaten können Sie noch nicht mit Beikost zufüttern. Die Verdauung Ihres Babys ist noch nicht bereit dafür. Frühestens ab Beginn des 5. Monats können Sie neben der Muttermilch andere Lebensmittel zufüttern. Allerdings nur, wenn Ihr Baby zu diesem Zeitpunkt bereits die Beikostreifezeichen zeigt.
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Kommentare
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Hallo, ich bin Barbara Eder.
Als Ernährungsberaterin bin ich auf Schwangere und Kinder spezialisiert. Mein umfangreiches Expertenwissen und meine Erfahrung aus der ehrenamtlichen Unterstützung von Familien mit Neugeborenen im ersten Lebensjahr - seit 2014 - teile ich in meinen Blogartikeln, in meinem Newsletter und natürlich in meinen Produkten.
Mein Ziel ist es, möglichst vielen Kindern gleich von Anfang an einen guten Start mit einer gesunden Ernährung zu verschaffen, die einfach ist und schmeckt. Wichtig ist mir dabei, dass der Ernährungsalltag in den Familien unbeschwert und stressfrei bleibt und die besten Grundlagen für das Erwachsenenalter gelegt werden.