Familienessen, Familie

7 Praxistipps: So kochen Sie gesundes Essen für Kleinkinder

Wie sieht gesunde Ernährung für Kleinkinder aus und wie setzt man das in der Praxis um? Das erkläre ich ganz genau in diesem Artikel. Der Artikel ist eeecht lang geworden, daher habe ich ihn auch als Audio aufgenommen, damit Sie ihn sich ganz bequem nebenbei anhören können, wenn Sie möchten.

Hier kön­nen Sie den Blog­ar­tikel als Au­dio an­hö­ren

Hier finden Sie das im Audio genannte
Praxis-Workbook Kleinkind isst mit, wie mach ich das?

Inhaltsverzeichnis

He­raus­for­de­run­gen beim Es­sen mit Klein­kin­dern

Zwischen dem Beginn des 10. und des 12. Lebensmonats sind die meisten Babys so weit, dass von der Beikost auf das ganz normale Familienessen umgestellt werden kann. Sie können nun das mitessen, was die ganze Familie isst.

Klingt einfach oder? Aber es bringt einige Herausforderungen mit sich.

Zu den folgenden Herausforderungen erhalten Sie in diesem Artikel praktische Tipps für die Umsetzung beim Kochen

  • Kleinkinder sollten möglichst gesund essen. Aber wie sieht gesund, ausgewogen und abwechslungsreich eigentlich aus? Und was, wenn das Kind lieber sehr einseitig isst?

  • Kleinkinder dürfen zwar schon viel essen, aber noch nicht alles. Für unter 1jährige gibt es weitere Besonderheiten. Was genau dürfen Kleinkinder noch nicht essen und wie setzt man das jetzt in der Praxis um?

  • Kleinkinder haben längere Zeit noch kein vollständiges Gebiss und können daher nicht alles essen. Was tun bei wenig Zähnen? Welche Konsistenz? Wie überwindet man die Angst vor dem Verschlucken?

  • Die Essfertigkeiten lassen oft noch sehr zu wünschen übrig. Wie kocht man für Kleinkinder, ohne doppelt kochen zu müssen und so, dass es auch den Erwachsenen schmeckt?
gesundes Essen für Kleinkinder

Wie er­nährt man ein Klein­kind rich­tig, also ge­sund, aus­ge­wo­gen und ab­wechs­lungs­reich?

Die gute Nachricht ist: Um sicherzustellen, dass ein Kind alle Nährstoffe bekommt, die es braucht, müssen Sie

  • weder wissen, welches Lebensmittel welche und wie viele Nährstoffe enthält
  • noch wie viel Ihr Kind vom jeweiligen Nährstoff braucht.

Sie müssen nur wissen,

  • wie oft ein Kind pro Tag essen sollte.
  • welche Lebensmittel es pro Tag bzw. pro Woche essen sollte.

Wenn Sie das richtig umsetzen, müssen Sie keine Sorge haben, dass Ihr Kind eventuell nicht ausreichend mit allen nötigen Nährstoffen versorgt sein könnte.

Wie oft sollten Klein­kin­der pro Tag es­sen?

Kleinkinder brauchen regelmäßige Mahlzeiten. Am besten insgesamt 5 pro Tag:

  • 3 Hauptmahlzeiten – Frühstück, Mittagessen, Abendessen
  • 2 Zwischenmahlzeiten – eine am Vormittag und eine am Nachmittag

Zum Vergrößern auf das Bild klicken.

Die Gründe dafür sind

  • Kleinkinder können noch nicht so viel auf einmal essen und können deshalb noch nicht ohne Essen zwischen den Hauptmahlzeiten aushalten.

  • Feste Tagesabläufe und Strukturen sind wichtig für Kleinkinder. Sie haben noch kein gutes Zeitgefühl und die Uhr können sie auch noch nicht lesen. Deshalb orientieren sie sich am Tagesablauf. Wenn dieser immer gleich ist, wissen sie, was als nächstes kommen wird. Das vermittelt den Kleinen Sicherheit, was es auch für Sie leichter macht. Verunsicherte Kleinkinder sind nämlich ziemlich anstrengend, wie Sie bestimmt wissen.

  • Regelmäßige Mahlzeiten führen auch zu stressfreieren Mahlzeiten, weil Ihr Kind mit der Zeit weiß, wann eine Mahlzeit ansteht. Es kann sich darauf einstellen und ist nicht überrascht bzw. in seinem Spiel gestört, wenn es los geht. Das erhöht die Kooperationsbereitschaft das zu tun, was gerade von ihnen erwartet wird, wenn Sie wissen, was ich meine :-).

  • Mahlzeiten dienen nicht nur zur Nahrungsaufnahme, sondern auch zur sozialen Interaktion. Sie stärken das Wir-Gefühl und sorgen dafür, dass sich nicht nur Kleinkinder wohl fühlen.

Was sollte ein Klein­kind am Tag es­sen?

So sieht eine abwechslungsreiche Ernährung für Kleinkinder entsprechend den von der Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft unterstützten Empfehlungen aus

Zum Vergrößern auf das Bild klicken.

Kinder sollten folgende Lebensmittel essen. So wird sichergestellt, dass sie alle Nährstoffe, die sie benötigen, aufnehmen ohne dass Sie genau wissen müssen, welches Lebensmittel wie viel von welchen Nährstoffen enthält und wie viel Ihr Kind davon braucht.

  • 4 Portionen Getreide und Getreideprodukte (am besten Vollkorn) oder Kartoffeln pro Tag
  • 3 Portionen Gemüse pro Tag
  • 2 Portionen Obst pro Tag
  • 3 Portionen Milchprodukte pro Tag
  • 2 – 3mal Fleisch oder Wurst pro Woche
  • 1 – 2mal Fisch pro Woche
  • 1 – 2 Eier pro Woche inklusive der in Gebäck enthaltenen
  • 2 Portionen Fette/Öl pro Tag

Süßigkeiten und Snacks wie Chips, Salzstangen, Pommes oder Fastfood sollten in so kleinen Mengen wie möglich und nicht täglich gegessen werden.

Eine vegetarische Ernährung ohne Fleisch und/oder ohne Fisch und/oder ohne Ei ist auch für Kleinkinder problemlos möglich, wenn man ein paar Dinge beachtet. Von einer veganen Ernährung – also auch ohne Milchprodukte – wird für Kinder aber abgeraten, weil die Gefahr des Nährstoffmangels zu groß ist.

Wie setzt man diese Theo­rie in die Praxis um?

In den beiden vorhergehenden Abschnitten haben Sie gelesen, wie es theoretisch geht. Viele Eltern finden die Umsetzung in die Praxis aber gar nicht so einfach.

Die zuvor genannten Lebensmittel müssen nun auf die 5 Mahlzeiten pro Tag verteilt werden. Dafür gehen Sie am besten so vor.

Früh­stück

  • Eine Portion Vollkorngetreide
  • Eine Portion Milchprodukte
  • Eine Portion Obst oder Gemüse
  • Getränke z. B. ungesüßter Tee

Das könnte z. B. ein Müsli mit Joghurt und Obst oder ein Brot mit Käse und Gurke sein. Natürlich können Kleinkinder noch kein ganz normales Müsli essen, aber es gibt viele Alternativen mit Getreideflocken, die Sie als „Kleinkinder-Müsli“ anbieten können.

Vor­mit­tags-Zwi­schen­mah­lzeit

  • Eine Portion Vollkorngetreide
  • Eine Portion Obst oder Gemüse
  • Optional: Eine Portion Milchprodukte (falls die 3 Portionen pro Tag noch nicht erreicht werden)
  • Getränke am besten Wasser

Das könnte z. B. ein Brot mit Gemüseaufstrich sein.

Mit­tag­es­sen

  • Eine Portion Vollkorngetreideprodukte oder Kartoffeln
  • Eine Portion Gemüse
  • Eine Portion Fett/Öl
  • An einigen Tagen pro Woche: Eine Portion Fleisch, Fisch, Ei oder Hülsenfrüchte
  • Getränke am besten Wasser

Das könnte z. B. Nudeln mit Bolognese oder Linsenbolognese sein.

Vor­mit­tags-Zwi­schen­mah­lzeit

  • Eine Portion Vollkorngetreide
  • Optional: Eine Portion Milchprodukte (falls die 3 Portionen pro Tag noch nicht erreicht werden)
  • Eine Portion Obst oder Gemüse
  • Getränke am besten Wasser

Das könnte z. B. Joghurt mit Haferflocken und geriebenem Apfel sein.

Abend­es­sen

  • Eine Portion Vollkorngetreide
  • Eine Portion Milchprodukte
  • Eine Portion Obst oder Gemüse
  • Getränke am besten Wasser

Das könnte z. B. Brot mit Kräuterquark und Tomaten sein.

Mittag- und Abendessen können auch getauscht werden.

Praxistipp 1

Erstellen Sie einen Wochen-Essensplan, dann ist es deutlich leichter die Anzahl der Portionen je Lebensmittel im Blick zu behalten. Beziehen Sie Ihr Kind dabei gerne ein z. B. indem Sie es die Gerichte auf den Plan malen lassen.

Jetzt wissen Sie wie es geht und müssen „nur noch“ nach passenden, für Kleinkinder geeigneten Rezepte suchen. Das ist aber einfacher als gedacht, weil Sie keine speziellen „Kinder-Rezepte“ brauchen, sondern die meisten Ihrer bisherigen Rezepte anpassen können. Wie das geht erfahren Sie weiter unten im Artikel.

Falls Sie Hilfe bei der Erstellung Ihres Wochenplans brauchen, zeige ich Ihnen in meinem Praxis-Workbook Kleinkind isst mit, wie mach ich das? anhand von 4 Beispiel-Wochenplänen, wie Sie die Mahlzeiten für eine Woche – ggf. auch vegetarisch – zusammenstellen. Außerdem finden Sie im Workbook jede Menge für Kleinkinder geeignete Rezept für alle 5 Mahlzeiten, die genau die passenden Lebensmittelgruppen enthalten. Keine Sorge, das ist alles gar nicht so kompliziert, wie es sich anhört. Wenn man weiß wie es geht ist alles schnell gekocht :-).

Kochen für Kleinkinder

Was tun, wenn sich Ihr Klein­kind lie­ber ein­seitig er­nährt?

Eine weitere Schwierigkeit dabei ein Kleinkind gesund, ausgewogen und abwechslungsreich zu ernähren ist, dass die Kleinen mit 1 – 2 Jahren in den allermeisten Fällen lieber einseitig essen :-).

Das ist leider ganz normal. Es ist sogar eine Schutzfunktion der Natur: Was das Kleinkind schon kennt, kann es bedenkenlos essen, weil es bisher auch gut vertragen wurde. Neues wird lieber nicht probiert, weil könnte ja giftig sein.

Dieses Verhalten kommt noch aus einer Zeit, als Mutter und Kind den ganzen Tag im Freien unterwegs waren. Da war es wichtig, dass Kleinkinder nicht alles, was sie finden konnten, gegessen haben.

Heute ist das natürlich nicht mehr relevant, aber das verhindert leider nicht, dass Kleinkinder sich immer noch so verhalten.

Viele Eltern kommen durch dieses Verhalten zu dem Trugschluss, dass sie andere bzw. neue Rezepte brauchen, weil Ihr Kleinkind vieles nicht essen mag. Das funktioniert aber nicht, weil andere und neue Rezepte neue Lebensmittel und Geschmäcker bedeuten und gerade das ist Kleinkindern suspekt.

Besser ist es daher einfach die Rezepte zu verwenden, die Sie selbst gerne essen und kochen möchten und diese immer wieder anzubieten – mit viiiiiieeeeel Geduld – damit Ihr Kleinkind sich an den Geschmack gewöhnen kann und sie irgendwann nicht mehr neu, sondern bekannt sind.

Praxis-Workbook Kleinkind isst mit, wie mach ich das?

Alltagstauglich von der Beikost aufs Familienessen umstellen. Ab Beginn des 10. Monats.

Sie müssen übrigens keine Angst haben, dass Ihr Kleinkind Nährstoffmangel bekommt, weil es zu einseitig isst. Auch hierfür gibt es nämlich eine Schutzfunktion der Natur. Wenn die Gefahr eines Nährstoffmangels auftreten könnte, sorgt der Körper Ihres Kleinkindes dafür, dass seine Vorlieben wechseln.

Vielleicht haben Sie das schon beobachtet? Von einem Tag auf den anderen isst Ihr Kleinkind ein bestimmtes Lebensmittel, das es vorher gerne mochte, ganz plötzlich nicht mehr. Wenn Sie genau aufpassen, werden Sie beobachten, dass es dafür ein anderes essen wird. Zumindest, wenn Sie nicht aufgehört haben, andere Lebensmittel anzubieten, damit Ihr Kind eine Auswahlmöglichkeit hat, wenn seine Vorlieben wechseln.

Viele Eltern bieten jedoch nur noch Lebensmittel an, die ihr Kleinkind gerade gerne isst. Das führt dazu, dass die Kleinen keine Auswahl haben, wenn sich ihre Vorlieben ändern und nichts Neues probieren können. Die Lebensmittel, die Kleinkinder akzeptieren, werden immer weniger, wenn nur das angeboten wird, was sie aktuell mögen.

Sie sollten daher anbieten und kochen, was Sie selbst essen und auch wollen, dass Ihr Kleinkind isst. Mit viel Geduld und immer wieder, selbst wenn Ihr Kleinkind nicht alles davon isst. Auch deshalb, weil auch die Ernährung der anderen Familienmitglieder sehr schnell einseitig wird, wenn das Kind am liebsten jeden Tag Nudeln isst und Sie sich zu sehr danach richten.

Praxistipp 2

Die Eltern bestimmen, was zu essen angeboten wird. Das Kleinkind bestimmt, was und wie viel es davon isst.

Manchmal möchten Kleinkinder nichts oder nur wenig von dem essen, was die Eltern anbieten. Das ist völlig in Ordnung. Sie müssen sich auch keine Gedanken darüber machen, dass Ihr Kleinkind in schädlichem Maße zu wenig isst, wenn es nicht krank ist, das Gewicht im Rahmen liegt und die Entwicklung altersgemäß verläuft.

Für einen Menschen ist es sehr schwer zu hungern, wenn genügend Lebensmittel verfügbar sind. Unser Körper geht immer noch davon aus, dass Lebensmittel Mangelware sind. Daran, dass es an jeder Ecke meterlange Regale mit Lebensmitteln gibt, hat er sich noch nicht gewöhnt.

Außerdem verhindert der Überlebensinstinkt, dass ein gesunder Mensch so wenig isst, dass er seine Gesundheit gefährdet. Menschen die aktiv längere Zeit hungern bzw. fasten wollen (z. B. bestimmte Mönche) müssen sich mental gut vorbereiten und brauchen sehr gute psychologische Strategien, um das auszuhalten z. B. Meditation.

Gesunde Kleinkinder können ihr Grundbedürfnis nach Nahrung auf keinen Fall durch reine Willenskraft so unterdrücken, dass es ihnen möglich wäre ernsthaft zu hungern. Wenn Sie hier trotzdem Bedenken haben sollten, besprechen Sie diese bitte mit Ihrem Kinderarzt.

Vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, dass es eine Ausnahme gibt: Kleinkinder essen sehr gerne Neues, wenn es süß oder sehr salzig ist. Schon wieder eine Schutzfunktion der Natur :-). Süßes ist in der Regel nicht giftig und Salz ist Mangelware, da muss man zugreifen, wenn es verfügbar ist.

Die Natur geht dabei aber von Zucker und Salz, der/das natürlicherweise in Lebensmitteln enthalten ist, aus und nicht von Gummibärchen, Salzstangen, Chips und Schokolade.

Daher können Sie dem natürlichen Verhalten Ihres Kleinkindes hier leider nicht nachgeben, sondern müssen dafür sorgen, dass es nicht zu viel Süßes und Salziges isst. Auch hier gilt: Die Eltern bestimmen, was es zu essen gibt und was nicht.

Mit Kleinkindern essen

Wie stellt man von 3 Bei­kost-Mahl­zei­ten auf 5 Fa­mil­ien­mahl­zei­ten um?

Bei der Umstellung aufs Familienessen gibt es nicht wie bei der Beikosteinführung ganz bestimmte Reifezeichen, die unbedingt erfüllt sein sollten, bevor Sie mit der Umstellung beginnen.

Einige Kinder sind schon mit der Beikosteinführung fürs Familienessen bereit. Das zeigt das Konzept des Baby-led Weaning, bei dem Kinder schon mit Beikostreife Fingerfood bekommen. Viele Babys sind dafür aber erst am Ende des ersten Lebensjahres, oft mit Beginn des 10. Monats, bereit.

Praxistipp 3

Sie können ganz flexibel, wie Sie und Ihr Kind es möchten, zwischen Mutter-/Pre-Milch, Brei und den Familienmahlzeiten hin- und herwechseln. Jeden Tag anders oder für bestimmte Mahlzeiten immer gleich.

Mit der Zeit sollten die Mutter-/Pre-Milch-Mahlzeiten und die Breimahlzeiten immer weniger werden und Ihr Kind immer öfter an den 5 Familienmahlzeiten teilnehmen und das Gleiche essen wie alle anderen – mit ein paar kleinen Anpassungen, wo nötig.

Die Flasche sollte entsprechend der Empfehlung der Zahnärzte und Logopäden ab dem 1. Geburtstag abgewöhnt werden. Stillen können Sie zusätzlich zu den 5 Familienmahlzeiten solange Sie und Ihr Kind es möchten.

Sie können bei der Umstellung aufs Familienessen also sehr flexibel vorgehen. Es gibt keine genauen Empfehlungen, wie Sie vorgehen sollten. Einige Eltern freuen sich über diese Flexibilität, es gibt aber auch sehr viele, die sich eine konkrete Anleitung oder einen Fahrplan wünschen würden.

Sie auch?

In meinem Praxis-Workbook Kleinkind isst mit, wie mach ich das? bekommen Sie meinen konkreten Fahrplan, also wie ich bei der Umstellung aufs Familienessen vorgehen würde. Sie können sich daran halten oder ihn als Inspiration für die Entwicklung Ihres eigenen Plans verwenden.

Was Kleinkinder noch nicht essen dürfen

Was dür­fen Klein­kin­der noch nicht es­sen?

Alle kleinen Kinder (1. bis 5. Geburtstag) dürfen folgende Lebensmittel noch nicht essen

  • zu viel von bestimmten Gewürzen
  • rohe tierische Lebensmittel
  • rohe Lebensmittel, die Krankheitserreger enthalten könnten
  • Lebensmittel mit zu hohem Solanin-Gehalt
  • stark verarbeitete Lebensmittel
  • kleine, harte Lebensmittel – solange das Gebiss noch nicht vollständig ist
  • Gemüse mit hohem Nitratgehalt – Nitratempfindlichkeit von Kindern nimmt ab 1 Jahr ab
  • Unsachgemäß gelagerte oder zubereitete Lebensmittel

Unter 1jährig dürfen außerdem auch folgende Lebensmittel noch nicht essen

  • mehr als max. 200 ml Kuhmilch pro Tag
  • Honig
  • Salz
  • Zucker

Unter 1jährige sollten nicht mehr Kuhmilch pro Tag und noch kein Salz bekommen, weil Ihr Bedarf an Salz und an in der Kuhmilch enthaltenem Eiweiß sonst überschritten wird. Das führt dazu, dass die Nieren die überschüssigen Nährstoffe wieder ausscheiden müssen, was diese belastet. Die 200 ml Kuhmilch, die Babys vor dem 1. Geburtstag essen dürfen, sind meist schon im Abendbrei enthalten, daher sollten alle anderen Mahlzeiten keine weiteren Milchprodukte enthalten.

Honig sollten unter 1jährige noch nicht bekommen, weil die darin natürlicherweise enthaltenen Bakterien den Darm besiedeln können, da die Darmflora von Babys noch nicht vollständig ausgereift ist.

Das muss natürlich bei der Auswahl der Rezepte berücksichtigt werden. Was viele Eltern vor weitere Herausforderungen stellt.

Honig und Zucker beim Kochen und den kalten Mahlzeiten wegzulassen ist für die meisten Eltern noch kein zu großes Problem. Wobei es beim Frühstück oft schon mit Marmelade, Schokoaufstrich oder Müsli mit Trockenfrüchten, die viel Fruchtzucker enthalten los geht, die natürlich nicht geeignet sind.

Schwieriger wird es bei Salz. Das Salz beim Kochen wegzulassen, klingt zwar zunächst einfach, aber bei genauerem Hinsehen ist auch das aus folgenden Gründen nicht so einfach.

  • Wie soll das Essen den anderen Familienmitgliedern schmecken, wenn das Salz fehlt? Wie kann man ein Gericht kochen, so dass das Baby eine salzfreie Portion bekommt und die anderen Familienmitglieder trotzdem ein gut gewürztes Gericht bekommen?
  • Salz ist in Gerichten nicht nur als Streusalz enthalten. Gemüsebrühe, Maggi, Sojasauce und andere Würzsaucen. z. B. bestehen überwiegend aus Salz und sollte daher auch weggelassen werden. Gemüsebrühe ist in sehr vielen Rezepten enthalten. Wie bekommt man ohne Gemüsebrühe Geschmack ins Essen?
  • Brot, Toast, Brötchen, Wurstwaren und Schinken enthalten sehr viel Salz und sollten unter 1jährige Babys daher noch nicht bekommen. Salzfreies Brot gibt es aber nicht zu kaufen… ich habe jedenfalls noch keines gesehen. Was kann das Baby jetzt zum Frühstück und/oder Abendessen bekommen, wenn es kein normales Brot usw. essen darf?

So können Sie auch ohne Gemüsebrühe kochen

  • Bei vielen Gerichten können Sie die Gemüsebrühe problemlos weglassen und Wasser verwenden, weil die Gerichte auch ohne Gemüsebrühe schmecken, wenn Sie auf Ihrem eigenen Teller Salz dazu geben.
  • Man kann Gemüsebrühe durch bestimmte andere Zutaten, die für Babys geeignet sind, ganz einfach ersetzen, um mehr Geschmack ins Essen zu bekommen ohne Gemüsebrühe zu verwenden. Es gibt sogar teilweise salzfreie Gemüsebrühe zu kaufen, wobei ich diese nicht empfehlen würde, weil sie natürlich trotzdem Aromen und auch Zucker enthält.

Fürs Frühstück und Abendessen gibt es viele Alternativen ohne Brot z. B. ein Baby-Müsli oder Baby-Porridge und ganz motivierte können natürlich auch selbst salzfreies Brot backen. Auch als Brotbelag gibt es Alternativen wie Gemüse- oder Obstaufstrich. Es gibt gut geeignete salz- und zuckerfreie Produkte zu kaufen, Sie müssen den Aufstrich also nicht unbedingt selbst machen.

 

Auch ohne weitere Milchprodukte klingt zunächst einfach, doch bei genauerem Hinsehen findet man viele warme Gerichte, die mit Milch, Sahne oder Frischkäse verfeinert/gebunden oder mit Käse überbacken werden. Und zum Frühstück, Abendessen und bei den Zwischenmahlzeiten stehen bei vielen Erwachsenen natürlich Joghurt, Käse, Quark und Milch als Bestandteil von Müsli oder als Brotbelag auf dem Speiseplan.

Viele Eltern weichen nun auf pflanzliche Milchalternativen wie Sojamilch oder Nussmilch und daraus hergestellten Joghurt aus. Diese Milchalternativen werden aber leider auch nicht als Ersatz für Kuhmilchprodukte für Kleinkinder empfohlen, da sie zu wenig Nährstoffe enthalten. In kleinen Mengen z. B. zum Verfeinern beim Kochen ist das sicher kein Problem, aber in größeren Mengen z. B. in Müsli würde ich sie nicht verwenden.

Frühstück und Abendessen für unter 1jährige also lieber ohne Brot, Wurstwaren, Käse, Quark, Honig, Marmelade und normalem Müsli sowie mit max. 200 ml Kuhmilch. Mittagessen ohne Milch, Sahne oder Käse.

Alles kein Problem, wenn man sich viel mit Rezepten und unterschiedlichen Zubereitungsarten beschäftigt. Natürlich aber nicht so einfach, wenn das nicht der Fall ist, sondern man einfach nur für den eigenen Bedarf kocht, was auf die meisten Eltern zutrifft. Daher kann ich gut verstehen, wenn Ihnen da einfach ein bisschen die Alternativen und Ideen fehlen. Die Details passen nicht alle in einen Blogartikel, da könnte ich ein Buch drüber schreiben… habe ich auch gemacht :-).

Wenn Sie wissen möchten,

  • in welchen Gerichten Sie Gemüsebrühe einfach weglassen oder wie Sie sie ganz einfach durch andere Lebensmittel ersetzen können,
  • welche Alternativen Ihr unter 1jähriges Baby statt Brot zum Frühstück und Abendessen bekommen kann, weil es weder normales Brot (mit Salz) noch weitere Milchprodukte noch die üblichen Brotbeläge bekommen darf,
  • Wie Sie ganz einfach salzfreies Brot backen können (Sie bekommen das einfachste Rezept das wirklich jeder hinkriegt, versprochen :-)),
  • welche Zutaten sich zum Verfeinern/Binden statt Sahne oder Milch eignen,
  • welche salz- und zuckerfreien Gemüse- und Obstaufstriche es überall zu kaufen gibt,

werfen Sie gerne einen Blick auf mein Praxis-Workbook Kleinkind isst mit, wie mach ich das? Dort finden Sie all diese Details.

Welche Konsistenz für Kleinkinder ohne Zähne

Was tun bei we­nig Zäh­nen?

Wel­che Kon­sis­tenz?

Das Gebiss von Kindern ist erst im Alter von 2 – 3 Jahren vollständig. Richtig harte Lebensmittel wie ganze Nüsse oder rohe Karotten am Stück können Kinder erst dann richtig kauen, wenn ihr Gebiss vollständig ist und sie genügend Übung im richtig kauen haben. Teilweise wird geraten bis zum 5. Geburtstag damit zu warten.

Trotzdem müssen Kinder keinen Brei bekommen bis es so weit ist. Die meisten Kinder haben gegen Ende des ersten Lebensjahres mindestens vier Schneidezähne oben und unten. Das Abbeißen ist also schon mal kein Problem (selbst, wenn es noch weniger Zähne sein sollten).

Manche Babys  – nicht alle – sind aber auch völlig zahnlos in der Lage weiches Fingerfood zu essen. Das zeigt der Ansatz des Baby-led Weaning. Dabei werden bereits mit der Beikosteinführung stückige Lebensmittel angeboten.

Wie das funktioniert?

Sicher ist Ihnen nicht entgangen, dass Kinder mit wenig Zähnen ziemlich starken Speichelfluss haben :-). Das Essen wird im Mund zunächst stark eingespeichelt, damit es feucht und weich wird (falls es das nicht schon ist). Anschließend wird es zwischen den Kauleisten oder am Gaumen zerdrückt.

Es gibt Kinder, die es sogar schaffen mit nur 4 Schneidezähnen Rindfleischstreifen zu essen, andere mühen sich schon mit weichem Gemüse ziemlich ab. Die Entwicklung ist – wie in allen Bereichen – auch bei den Essfertigkeiten sehr unterschiedlich.

Fest steht aber: Die Essfertigkeiten sind nicht direkt von der Zahl der Zähne abhängig. Richtiges Kauen ist erst mit einem vollständigen Gebiss möglich (also mit 2 – 3 Jahren) und genügend Übung im richtig kauen möglich (teilweise erst ab dem 5. Geburtstag).

Da die Essfertigkeiten von Babys und Kleinkindern so unterschiedlich sind, müssen Sie selbst beurteilen, welche Konsistenzen und Lebensmittel Ihr Kind schon essen kann und welche noch nicht.

Praxistipp 4

Wählen Sie Zutaten, die Ihr Kind besonders gut essen kann. Bei vielen Gerichten, die Sie üblicherweise kochen, können Sie z. B. völlig problemlos eine Gemüsesorte durch eine, die für Ihr Kind besser geeignet ist, ersetzten oder weitere für Ihr Kleinkind geeignete Gemüsesorten hinzufügen. Gleiches gilt für Beilagen und Fleisch.

Mehr Infos dazu, wie Sie Ihrem Kind das Essen leichter machen können, ohne doppelt kochen zu müssen, finden Sie in den nächsten Absätzen.

Wie die Angst vor dem Ver­schlucken über­win­den?

Es ist völlig verständlich, dass Sie Angst davor haben, dass sich Ihr Kind verschluckt, insbesondere, wenn es noch wenig Zähne hat.

Ihr Kind wird sich auch sicher mal verschlucken, das gehört zum Essen lernen leider dazu. Kinder können sich auch an Brei verschlucken.

In den meisten Fällen sieht es zwar sehr beängstigend aus, ist aber nicht gefährlich. Wenn das Kind würgt oder stark hustet und rot im Gesicht wird, ist das eine gute Reaktion, weil sie verhindert, dass etwas in die Luftröhre gelangt. In einer wirklich bedrohlichen Situation werden Kinder ganz still und blass.

Gefährlich können Lebensmittel werden, die klein genug sind, um in die Luftröhre gelangen zu können z. B. runde glatte Lebensmittel wie Erbsen oder Weintrauben. Diese können aber wie fast alle Lebensmittel kindgerecht – zerdrückt oder halbiert/geviertelt – angeboten werden, so dass sie trotzdem gegessen werden können.

Besonders oft im Vergleich zu anderen Nahrungsmitteln verschlucken sich Kinder laut Bundesinstitut für Risikobewertung an (nicht gemahlenen) Nüssen.

Praxistipp 5

Machen Sie einen Erste-Hilfe-Kurs speziell für Kinder. So erkennen Sie leichter, ob überhaupt eine Gefahr besteht und lernen, was Sie tun können, wenn wirklich eine gefährliche Situation eintreten sollte.

Den meisten Eltern hilft ein solcher Kurs enorm, um die Angst vor dem Verschlucken zu überwinden, so dass sich so ein Kurs in jedem Fall lohnt.

Praxis-Workbook Kleinkind isst mit, wie mach ich das?

Alltagstauglich von der Beikost aufs Familienessen umstellen. Ab Beginn des 10. Monats.

Wie kocht man für Klein­kin­der ohne doppelt ko­chen zu müs­sen?

Doppelt kochen ist aus meiner Sicht nicht sinnvoll und auch einfach viel zu viel Aufwand. Ziel ist es, dass Ihr Kind – spätestens ab 1 Jahr – in der Regel das Gleiche isst, wie der Rest der Familie. Natürlich muss es ein paar kleine Anpassungen geben, aber Ihr Kleinkind muss kein spezielles Kinderessen bekommen.

Vom Aufwand abgesehen führt das schnell dazu, dass Ihr Kind ständig Nudeln, süße Mehlspeisen, Fertiggerichte, Fastfood und andere nicht besonders gesunde Speisen isst.

We­ni­ger ist mehr...

Praxistipp 6

Sparen Sie sich den Aufwand Essen für Kinder als Tellerbild zu gestalten, es führt zu nachteiligem Verhalten.

Essen als Blumen, Gesichter oder Ähnlichem auf dem Teller anzurichten oder Brot und Käse in Stern- oder Herzform auszustechen ist nicht sinnvoll. Kinder essen das zwar gerne, aber es führt dazu, dass Kinder sich daran gewöhnen, dass Essen eine bestimmte Optik haben muss, sonst „schmeckt“ es nicht.

Manche Kinder verweigern anderes Essen oder auch, wenn es einen Stern gibt und sie doch eigentlich ein Herz haben wollten. Damit kommt ein weiteres Kriterium hinzu, dass erfüllt sein muss, damit diese Kinder ein Lebensmittel akzeptieren und die Kleinen essen ja teilweise sowieso schon sehr einseitig. Daher rate ich davon ab Essen als Tellerbild zu gestalten.

Natürlich isst das Auge mit, aber es reicht völlig aus, wenn Essen so schmackhaft aussieht, wie es sich auch Erwachsene wünschen würden.

Klei­ne An­pas­sun­gen...

In vielen Familien kommt es aber auch zum doppelten Kochen, weil die Essfertigkeiten bei vielen Kleinkindern noch nicht ausreichend entwickelt, so dass sie noch nicht das Gleiche wie der Rest der Familie essen können. Oft fehlen die Ideen, wie das Kleinkind bei den Gerichten, die alle anderen essen, mitessen kann und das möglichst ohne großen (Mehr-)Aufwand.

Fehlende Essfertigkeiten sind aber kein Grund doppelt zu kochen. Mit kleineren Anpassungen können fast alle Gerichte so abgeändert werden, dass sie auch von Kleinkindern gegessen werden können. So ist auch sichergestellt, dass die Gerichte nicht nur den Kleinkindern, sondern auch den anderen Familienmitgliedern schmecken.

Praxistipp 7

Wählen Sie ganz gezielt Lebensmittel, die Ihr Kind besser essen kann und verwenden Sie andere Schneide- und Zubereitungstechniken, die Ihrem Kind das Mitessen beim Familienessen deutlich erleichtern.

Einige Kinder wollen lieber löffeln, andere lieber Fingerfood essen. Oft bevorzugen sie genau die Variante, die sie noch überhaupt nicht gut beherrschen. Das ist normal und auch förderlich, denn es führt dazu, dass sie sich genau in dieser Variante üben. Das ist notwendig, denn wer nicht ausdauernd übt, kann es schließlich nicht lernen.

Es gibt einige Möglichkeiten, wie Sie es Ihrem Kind leichter machen können. Sie kochen also, was Sie üblicherweise kochen, aber mit kleinen Änderungen, so dass Ihrem Kleinkind das Essen leichter fällt.

Ich erkläre Ihnen, wo bei den einzelnen Lebensmitteln die Schwierigkeiten liegen und wie Sie es Ihrem Kind leichter machen können. Die Details würden diesen Artikel sprengen, aber ich möchte Ihnen zumindest einen Ein- bzw. Überblick geben.

Ge­wür­ze

Auch für Kleinkinder sind Gewürze erlaubt, sie sollten nur in kleinen Mengen eingeführt und langsam gesteigert werden, damit Kinder sich langsam daran gewöhnen kann. Am besten fangen Sie mit milden Gewürzen an, manchen dann mit intensiveren Gewürzen weiter und führen am Schluss schärfere Gewürze ein. Mit einer gezielte Auswahl können Sie es Ihrem Kind also leichter machen sich an die Gewürze, mit denen Sie üblicherweise kochen, zu gewöhnen.

Ge­trei­de­pro­duk­te

Kinder sollten feinvermahlenes Vollkornbrot  – also ohne ganze Körner – bekommen, weil sie sich an den Körnern oder Samen leicht verschlucken können. Die Schwierigkeit dabei ist, dass es feinvermahlenes Vollkornbrot nicht überall zu kaufen gibt. Hier müssen Sie nachfragen und recherchieren oder selbst backen. Auch Couscous, Grieß und Nudeln sollten in der Vollkornvariante für Kleinkinder verwendet werden.

So sieht das Vollkornbrot aus, dass ich nach meinem allereinfachsten Brot-Rezept gebacken habe, das wirklich jeder hinkriegt … es ist einfacher als Kuchen backen, Sie brauchen noch nicht mal einen Mixer :-).

selbstgebackenes Vollkornbrot ohne Körner und Salz

Die Herausforderung bei Nudeln ist, dass sie für Kleinkinder oft noch sehr schwer zu löffeln sind oder als Fingerfood zu schwer zu essen sind. Hier gibt es aber Sorten, die sich deutlich besser als Fingerfood eignen und Sie können Nudeln vor dem Kochen auch anders vorbereiten, so dass sie sich besser löffeln lassen. Durch eine gezielte Lebensmittelauswahl und eine leicht geänderte Zubereitung können Sie Ihrem Kind das Essen erleichtern.

Bei Couscous und Reis ist es ebenfalls so, dass sie für viele Kinder noch zu schwer zum Löffeln sind und mit den Händen lassen sie sich auch schwer essen. Auch hier können Sie helfen, indem Sie z. B. Bratlinge daraus machen. Mir persönlich wäre das aber zu viel Aufwand und es gibt einfachere Wege, wie Sie Couscous und Reis mit wenigen Handgriffen als Fingerfood anbieten können. Auch hier erleichtern Sie Ihrem Kleinkind durch eine leicht veränderte Zubereitung das Essen.

Obst

Kinder sollten Obst am besten roh bekommen, weil es dann am meisten Vitamine enthält. Einige Obstsorten sind roh weich genug, dass auch Kinder mit wenig Zähnen diese essen können. Obstsorten, die nicht weich genug sind, können Sie natürlich kochen, aber es gibt auch andere Zubereitungsmöglichkeiten, wie Sie härteres Obst roh anbieten können.

Durch eine andere Zubereitung können fast alle Obstsorten auch von Kleinkindern gegessen werden. Andere Schneidetechniken erleichtern Ihrem Kind das Greifen der Obststücke und das Abbeißen.

Ge­mü­se

Gemüse sollte teilweise roh und teilweise gegart angeboten werden. Der Grund dafür ist, dass einerseits Vitamine beim Kochen verloren gehen und andererseits einige Mineralstoffe vom Körper nur aus gegartem Gemüse aufgenommen werden können.

Viele Gemüsesorten sind jedoch zu hart, um von Kleinkindern roh am Stück gegessen werden zu können und manche Gemüsesorten wie z. B. Paprika sind sogar gekocht (wegen der Haut) nicht gut für sie zu essen. Durch ein paar kleine Änderungen bei der Zubereitung, können aber auch diese Sorten gegessen werden, wenn auch nicht alle roh.

Wie beim Obst können Sie Ihrem Kleinkind durch eine andere Zubereitung und andere Schneidetechniken das Essen fast aller Gemüsesorten ermöglichen und erleichtern.

Und auch sämtliche Hülsenfrüchte können so zubereitet werden, dass sie auch von Kleinkindern gegessen werden können. In der natürlichen Form ist die Gefahr des Verschluckens groß, aber mit der Wahl der richtigen Sorten und der richtigen Zubereitung bekommt man das gut in den Griff.

Kuh­milch­pro­duk­te

Wie weiter oben schon erwähnt, besteht hier die Schwierigkeit bei unter 1jährigen passende Alternativen zu finden, weil die Kleinen nur max. 200 ml Kuhmilch pro Tag bekommen sollten.

Pflanzliche Milchalternativen fallen weg, weil diese für Kleinkinder nicht als Kuhmilchersatz empfohlen werden, da sie zu wenig Nährstoffe enthalten. In kleinen Mengen z. B. zum Verfeinern beim Kochen ist das sicher kein Problem, aber in größeren Mengen z. B. in Müsli würde ich sie nicht verwenden.

Besonders anspruchsvoll wird es, wenn auch noch eine Kuhmilchunverträglichkeit oder Kuhmilcheiweißallergie vorliegt und deshalb gar keine Kuhmilch gegessen werden darf.

Hier können Sie durch eine kluge Auswahl von Rezepten Abhilfe schaffen. Für fast alle Rezepte gibt es auch kuhmilchfreie Varianten, sogar für Sahnesoßen :-).

Fleisch

Pures Fleisch ist nicht sehr leicht kaubar und Wurstwaren sollten Kleinkinder besser nur in sehr kleinen Mengen bekommen, da sie sehr viel Salz und Fett enthalten.

Hier können Sie Ihrem Kleinkind einerseits helfen, indem Sie darauf achten Fleischsorten und Fleischteile zu kaufen, die deutlich leichter kaubar sind. Außerdem können Sie durch bestimmte Schneide- und Zubereitungstechniken dafür sorgen, dass Ihr Kleinkind das Fleisch besser essen kann.

Häufig wird hier das Schneiden von dünnen Streifen empfohlen, aber für viele Kleinkinder sind auch diese noch zu schwer essbar. Es gibt jedoch Schneidetechniken mit deren Hilfe Sie Fleisch noch deutlich dünner schneiden können.

Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass das Hühnerfleisch beim Asiaten besonders zart ist? Das liegt an einer ganz bestimmten Zubereitungstechnik, die sich auch gut dafür eignet Fleisch für Kleinkinder zuzubereiten.

Natürlich können Sie auch jede Fleischsorte beim Metzger als Hackfleisch kaufen, aber das schränkt die Rezeptauswahl schon sehr ein und als Fingerfood eignet sich Hackfleisch auch nur als Buletten, Bratlinge oder Hackfleisch-Bällchen, was mir persönlich für den ständigen Gebrauch zu aufwendig wäre.

Auf diesem Bild sehen Sie ein Beispiel. Sie sehen einen ganz normalen Hackfleisch-Topf für Erwachsene und daneben, wie das ganze als aus dem Hackfleisch-Topf nach dem Kochen geformte Bällchen für Kleinkinder aussehen kann.

Nein, die Bällchen halten nicht einfach so, aber mit einem kleinen Trick können die Bällchen sehr schnell geformt werden. Das klappt mit fast jedem Essen, sogar mit pürierten Suppen. Wie das geht, erfahren Sie in meinem Praxis-Workbook Kleinkind isst mit, wie mach ich das?, alles kann ich leider nicht kostenlos verraten :-).

Zum Vergrößern auf das Bild klicken.

In meinem Praxis-Workbook Kleinkind isst mit, wie mach ich das? zeige ich Ihnen,

  • welche Gewürze für Ihr Kleinkind mild, welche intensiv und welche scharf schmecken.
  • Welche Obst- und Gemüsesorten roh weich genug für Kleinkinder sind und wie sie härtere Sorten zubereiten können, damit sie Ihr Kleinkind essen kann.
  • welche Rezepte und Ersatzprodukte sich für unter 1jährige eignen, die noch nicht zu viel Kuhmilch bekommen sollten oder die eine Kuhmilcheiweißallergie oder- unverträglichkeit haben.
  • welche Fleischsorten sich besonders gut für Kleinkinder eignen und wie Sie Fleisch extrem dünn schneiden und nach einer asiatischen Zubereitungstechnik besonders zart für Ihr Kleinkind zubereiten können.
  • wie sie ganz normale Gerichte mit Reis, Couscous, Gemüse, Hackfleisch und ähnlichem als Fingerfood anbieten können ohne ständig aufwendige Buletten bzw. Bratlinge zubereiten zu müssen.
  • welche Nudeln sich für Kleinkinder besonders gut eignen, je nachdem, ob sie lieber löffeln oder lieber Fingerfood essen.
  • worauf Sie achten sollten, wenn Sie Ihr Kind lieber vegetarisch ernähren möchten.
  • wie Sie Ihre eigenen Rezepte kindgerecht anpassen können, sodass Ihr Kind mit den Erwachsenen mitessen kann und das Essen auch den Erwachsenen schmeckt. Ich zeige das am Beispiel von 20 Rezepten für warme Mahlzeiten mit Vorher-Nachher-Bildern.

Praxis-Workbook Kleinkind isst mit, wie mach ich das?

Alltagstauglich von der Beikost aufs Familienessen umstellen. Ab Beginn des 10. Monats.

Fazit

Ich fasse die wichtigsten Inhalte des Artikels nochmal für Sie zusammen.

Es ist grundsätzlich nicht schwer ein Kleinkind richtig zu ernähren, so dass es alle Nährstoffe bekommt, die es braucht. Wenn Sie die 5 Mahlzeiten pro Tag abwechslungsreich entsprechend der Ernährungspyramide zusammenstellen, funktioniert das ganz automatisch.

Wenn man aber ins Detail geht, gibt es einige Herausforderungen für Eltern zu meistern. Einerseits weil Kleinkinder schon viel, aber noch nicht alles essen dürfen. Andererseits, weil die Essfertigkeiten vieler Kleinkinder noch nicht ausreichen, so dass eine gezielte Lebensmittelauswahl und andere Zubereitungs- und Schneidetechniken nötig sind, um Ihrem Kleinkind das Essen zu erleichtern.

Trotzdem sind keine speziellen Kindergerichte notwendig, die Kleinen können und sollten das bekommen, was die ganze Familie isst, wenn nötig mit kleineren Anpassungen.

Hier nochmal alle Praxistipps aus dem Artikel auf einen Blick

  1. Erstellen Sie für jede Woche einen Essensplan, dann ist es deutlich leichter die Anzahl der Portionen je Lebensmittel im Blick zu behalten. Beziehen Sie Ihr Kind dabei gerne ein z. B. indem Sie es die Gerichte auf den Plan malen lassen.
  2. Die Eltern bestimmen, was zu essen angeboten wird. Das Kleinkind bestimmt, was und wie viel es davon isst.

     

  3. Sie können ganz flexibel, wie Sie und Ihr Kind es möchten, zwischen Mutter-/Pre-Milch, Brei und den Familienmahlzeiten hin- und herwechseln. Jeden Tag anders oder für bestimmte Mahlzeiten immer gleich.
  4. Wählen Sie Zutaten, die Ihr Kind besonders gut essen kann. Bei vielen Gerichten, die Sie üblicherweise kochen, können Sie z. B. völlig problemlos eine Gemüsesorte durch eine, die für Ihr Kind besser geeignet ist ersetzten oder weitere für Ihr Kleinkind geeignete Gemüsesorten hinzufügen. Gleiches gilt für Beilagen und Fleisch.
  5. Machen Sie einen Erste-Hilfe-Kurs speziell für Kinder, um die Angst vor dem Verschlucken zu überwinden. So erkennen Sie leichter, ob überhaupt eine Gefahr besteht und lernen, was Sie tun können, wenn wirklich eine gefährliche Situation eintreten sollte.
  6. Sparen Sie sich den Aufwand Essen für Kinder als Tellerbild zu gestalten, es führt zu nachteiligem Verhalten.
  7. Wählen Sie ganz gezielt Lebensmittel, die Ihr Kind besser essen kann und verwenden Sie andere Schneide- und Zubereitungstechniken, die Ihrem Kind das Mitessen beim Familienessen deutlich erleichtern.

Wenn Sie Hilfe bei der Umsetzung benötigen, werfen Sie gerne einen Blick auf mein Workbook, ich habe es mit seeeehr viel Liebe erstellt, um Ihnen das Leben leichter zu machen :-).

Praxis-Workbook Kleinkind isst mit, wie mach ich das?

Alltagstauglich von der Beikost aufs Familienessen umstellen. Ab Beginn des 10. Monats.

Häu­fig gestellte Fra­gen

Alle kleinen Kinder (1. bis 5. Geburtstag) dürfen folgende Lebensmittel noch nicht essen

  • zu viel von bestimmten Gewürzen
  • rohe tierische Lebensmittel
  • rohe Lebensmittel, die Krankheitserreger enthalten könnten
  • Lebensmittel mit zu hohem Solanin-Gehalt
  • stark verarbeitete Lebensmittel
  • kleine, harte Lebensmittel – solange das Gebiss noch nicht vollständig ist
  • Gemüse mit hohem Nitratgehalt – Nitratempfindlichkeit von Kindern nimmt ab 1 Jahr ab
  • Unsachgemäß gelagerte oder zubereitete Lebensmittel

Alle kleinen Kinder (1. bis 5. Geburtstag) dürfen folgende Lebensmittel noch nicht essen

  • zu viel von bestimmten Gewürzen
  • rohe tierische Lebensmittel
  • rohe Lebensmittel, die Krankheitserreger enthalten könnten
  • Lebensmittel mit zu hohem Solanin-Gehalt
  • stark verarbeitete Lebensmittel
  • kleine, harte Lebensmittel – solange das Gebiss noch nicht vollständig ist
  • Gemüse mit hohem Nitratgehalt – Nitratempfindlichkeit von Kindern nimmt ab 1 Jahr ab
  • Unsachgemäß gelagerte oder zubereitete Lebensmittel

Unter 1jährig dürfen außerdem auch folgende Lebensmittel noch nicht essen

  • mehr als max. 200 ml Kuhmilch pro Tag
  • Honig
  • Salz
  • Zucker

Essen für Kleinkinder ist dann am gesündesten, wenn alle Lebensmittelgruppen pro Tag bzw. pro Woche im richtigen Verhältnis in der Ernährung enthalten sind.

So sieht das richtige Verhältnis der Lebensmittelgruppen aus

  • 4 Portionen Getreide und Getreideprodukte (am besten Vollkorn) oder Kartoffeln pro Tag
  • 3 Portionen Gemüse pro Tag
  • 2 Portionen Obst pro Tag
  • 3 Portionen Milchprodukte pro Tag
  • 2 – 3mal Fleisch oder Wurst pro Woche
  • 1 – 2mal Fisch pro Woche
  • 1 – 2 Eier pro Woche inklusive der in Gebäck enthaltenen
  • 2 Portionen Fette/Öl pro Tag

Süßigkeiten und Snacks wie Chips, Salzstangen, Pommes oder Fastfood sollten in so kleinen Mengen wie möglich und nicht täglich gegessen werden.

Kleinkinder sollten täglich Obst, Gemüse, Fette/Öle, Vollkorngetreide, Milchprodukte und ausreichend Getränke bekommen. Eier, Fisch und Fleisch sollten sie dagegen nur an einigen Tagen pro Woche bekommen und Süßigkeiten und salzige Snacks so wenig wie möglich.

Ein Kleinkind sollte pro Tag 2 Portionen Fette/Öl, 2 Portionen Obst, 3 Portionen Gemüse, 3 Milchprodukte, 4 Getreideprodukte und 1 Portion Fleisch, Fisch, Ei oder Hülsenfrüchte essen und 6 Becher Wasser trinken. Mehr Details finden Sie im Artikel.

Ein Kleinkind sollte häufig und zwar jeden Tag 2 Portionen Fette/Öl, 2 Portionen Obst, 3 Portionen Gemüse, 3 Milchprodukte, 4 Getreideprodukte und 1 Portion Fleisch, Fisch, Ei oder Hülsenfrüchte essen und 6 Becher Wasser trinken. Mehr Details finden Sie im Artikel.

Ein Kleinkind sollte häufig und zwar jeden Tag 2 Portionen Fette/Öl, 2 Portionen Obst, 3 Portionen Gemüse, 3 Milchprodukte, 4 Getreideprodukte und 1 Portion Fleisch, Fisch, Ei oder Hülsenfrüchte essen und 6 Becher Wasser trinken. Süßigkeiten und salziges Snacks sollte es nur selten essen. Mehr Details finden Sie im Artikel.

Für Kleinkinder sind insbesondere viel Obst (auch Nüsse), Gemüse (auch Hülsenfrüchte) und Vollkorngetreideprodukte (auch Kartoffeln) gesund. Vor allem kommt es aber darauf an, dass Kleinkinder möglichst abwechslungsreich essen sollten, was gar nicht so einfach ist, weil sie sich phasenweise lieber sehr einseitig ernähren :-). Mehr dazu im Artikel.

Sie ernähren Ihr Kleinkind richtig, wenn Sie ihm insbesondere viel Obst (auch Nüsse), Gemüse (auch Hülsenfrüchte) und Vollkorngetreideprodukte (auch Kartoffeln) zu essen geben. Vor allem kommt es aber darauf an, dass Kleinkinder möglichst abwechslungsreich essen sollten, was gar nicht so einfach ist, weil sie sich phasenweise lieber sehr einseitig ernähren :-). Mehr dazu im Artikel.

Leider gibt es nicht das eine Gemüse, das am gesündesten ist. Am gesündesten ist es, wenn Kleinkinder möglichst viele unterschiedliche Gemüsesorten essen, da jedes Gemüse andere wertvolle Nährstoffe enthält. Essen Kinder viel verschiedene Sorten, ist sichergestellt, dass sie alle Nährstoffe, die ihr Körper braucht, aufnehmen.

Leider gibt es nicht das eine Obst, das am gesündesten ist. Am gesündesten ist es, wenn Kleinkinder möglichst viele unterschiedliche Obstsorten essen, da jedes Obst andere wertvolle Nährstoffe enthält. Essen Kinder viel verschiedene Sorten, ist sichergestellt, dass sie alle Nährstoffe, die ihr Körper braucht, aufnehmen.

Kleinkinder sollten möglichst fettarmes Fleisch essen, das möglichst wenig verarbeitet wurde. Wurstwaren sind daher nicht gut für Kleinkinder geeignet. Sie sind stark verarbeitet und enthalten meist viele Zusatzstoffe und viel Salz und/oder Fett.

Ab 1 Jahr sollten Kleinkinder 5 Mahlzeiten pro Tag bekommen. 3 Hauptmahlzeiten (Frühstück, Mittagessen und Abendessen) und 2 Zwischenmahlzeiten (vormittags und nachmittags). Der Grund dafür ist, dass Kleinkinder noch nicht so viel auf einmal essen und deshalb noch zusätzliche Mahlzeiten zwischen den Hauptmahlzeiten benötigen. Es gibt auch Kleinkinder, die schon so viel zu den Hauptmahlzeiten essen, dass sie keine Zwischenmahlzeiten brauchen, sie gehören aber zu den Ausnahmen.

So können Sie Ihrem Kleinkind gesundes Essen schmackhaft machen

  • Sorgen Sie für eine angenehme Atmosphäre z. B. einen schön gedeckten Tisch beim Essen.
  • Legen Sie Tischregeln fest, die allen bekannt sind und von allen eingehalten werden, so dass Ihr Kleinkind nicht von Verboten überrascht wird.
  • Führen Sie beim Essen Gespräche, in die Sie auch Ihr Kleinkind einbeziehen.
  • Versuchen Sie Ihr Kleinkind zum Probieren zu animieren, aber üben Sie dabei nicht zu viel Druck aus.
  • Beziehen Sie Ihr Kleinkind beim Kochen mit ein, lassen Sie es mitmachen.

So können Sie den Appetit von Kleinkindern anregen

  • Nur eine kleine Portion auf dem Teller – Kleinkinder fühlen sich von einen sehr vollen Teller oft überfordert.
  • Abwechslungsreiche Lebensmittel anbieten – wie das geht erfahren Sie im Artikel.
  • Mindestens 2 – 3 Stunden zwischen den Mahlzeiten vergehen lassen, in denen es nichts zu essen gibt. Wenn kein Hungergefühl vorhanden ist, essen Kleinkinder schlechter.
  • Vor dem Essen keine großen Mengen an Getränken.
  • Viel Bewegung an der frischen Luft.
  • Eine angenehme Atmosphäre beim Essen.
  • Beim Kochen helfen lassen.
  • Keine Ablenkung beim Essen durch Musik, Bildschirmmedien, Spielzeug und Ähnliches.

Viele Kleinkinder essen wenig, weil sie ständig Essen angeboten bekommen. Sie essen so sehr viele  und sehr kleine Portionen über den Tag verteilt, die dafür sorgen, dass nie ein richtiges Hungergefühl entsteht. Wenn Kleinkinder, die sowieso nicht so gerne essen auch noch kein richtiges Hungergefühl haben, fehlt der Anreiz (mehr) zu Essen.

Grundsätzlich möchte ich aber erwähnen, dass Kleinkinder meistens genau so viel essen, wie sie brauchen, sofern sie nicht krank sind. Es ist normal, dass viele Kleinkinder weniger essen als vor dem 1. Geburtstag, weil sie auch nicht mehr so schnell wachsen. Starke Schwankungen der Essmenge sind ebenfalls normal, weil die Essmenge davon abhängt, wie viel sich Ihr Kind bewegt und wie viel es gerade wächst und welche Entwicklungsschritte es macht.

Das könnte eben­falls in­te­res­sant sein

Kom­men­ta­re

Schreibe einen Kommentar

Die angegebene E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * gekennzeichnet. Ihr erster Kommentar wird erst nach Freigabe veröffentlicht, alle weiteren Kommentare werden dann automatisch veröffentlicht. Das Kommentar-Abo kann jederzeit storniert oder geändert werden. Weitere Informationen zum Ablauf finden Sie in der Datenschutzerklärung

Picture of Hallo, ich bin Barbara Eder.

Hallo, ich bin Barbara Eder.

Als Ernährungsberaterin bin ich auf Schwangere und Kinder spezialisiert. Mein umfangreiches Expertenwissen und meine Erfahrung aus der ehrenamtlichen Unterstützung von Familien mit Neugeborenen im ersten Lebensjahr - seit 2014 - teile ich in meinen Blogartikeln, in meinem Newsletter und natürlich in meinen Produkten.
Mein Ziel ist es, möglichst vielen Kindern gleich von Anfang an einen guten Start mit einer gesunden Ernährung zu verschaffen, die einfach ist und schmeckt. Wichtig ist mir dabei, dass der Ernährungsalltag in den Familien unbeschwert und stressfrei bleibt und die besten Grundlagen für das Erwachsenenalter gelegt werden.