Rezept: Erster Gemüsebrei für Babys ab 4 Monaten
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Inhaltsverzeichnis

Erster Gemüsebrei für Babys ab 4 Monaten
Zutaten
- 100 g Gemüse wie Karotte, Kürbis oder Pastinake
- Wasser
Zubereitung
- Das Gemüse waschen, schälen und nochmals waschen, um sicher zustellen, dass sich weder Erde noch Bakterien daran befinden. Die Verdauung von Babys ist noch deutlich empfindlicher als die von Erwachsenen.
- Das Gemüse in mittelgroße Würfel schneiden.
- Zunächst das Wasser zum Kochen bringen und dann das Gemüse dazugeben. Verwenden Sie möglichst wenig Wasser. Meistens reicht es aus, wenn das Gemüse bis zur Hälfte im Wasser liegt. Grund: Beim Kochen gehen Nährstoffe ins Wasser über, daher sollte möglichst viel des Kochwassers zusammen mit dem Gemüsebreipüriert und nicht weggeschüttet werden.
- Das Gemüse im Topf mit geschlossenem Deckel köcheln lassen, bis es gar ist.
- Das Gemüse mit dem Kochwasser zu Gemüsebrei pürieren. Sollte der Brei zu fest sein, können Sie noch etwas Wasser dazugeben.
Das Rezept für den vollständigen Mittagsbrei, den Getreide-Obst-Brei und den Milch-Getreide-Brei finden Sie in meinem Beikost-Guide, den Sie sich für 0 Euro herunterladen können.
Die Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Gemüsebrei finden Sie am Ende dieses Artikels.
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Hier finden Sie 3 Rezeptvarianten des Gemüsebreis
Wie geht es nach dem Gemüsebrei weiter?
Leider gibt es keine offiziellen Empfehlungen dazu, welche Lebensmittel Eltern nach der Einführung des Mittagsbreis in welcher Reihenfolge einführen sollten. Da sich aber viele Eltern eine Schritt-für-Schritt-Anleitung wünschen würden, habe ich eine genaue Anleitung erstellt, welche Lebensmittel ich in welcher Reihenfolge einführen würde.
Selbstverständlich erkläre ich auch genau, warum diese Reihenfolge aus meiner Sicht Sinn macht, damit Sie entscheiden können, ob Sie es genauso machen möchten. Sie finden diese Anleitung in meinen Praxis-Workbook Einfach Beikost einführen mit nur 3 Rezepten – werfen Sie gerne einen Blick ins Buch.
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Häufig gestellte Fragen zum Gemüsebrei
Ihr Baby kann Gemüsebrei bekommen, wenn es die Beikostreifezeichen zeigt. Das ist bei den meisten Babys zwischen dem Beginn des 5. und 7. Monats der Fall.
Als erstes Gemüse eignet sich am besten Möhre, Kürbis oder Pastinake. Diese Sorten sind gut verträglich und schmecken leicht süßlich, so dass sie von Babys besser angenommen werden. Der Grund dafür ist, dass auch Mutter- oder Säuglingsmilch einen leicht süßlichen Geschmack haben und andere Gemüsesorten im Vergleich dazu sehr herb für Ihr Baby schmecken.
Für den Beikoststart eignet sich am besten Möhre, Kürbis oder Pastinake. Diese Sorten sind gut verträglich und schmecken leicht süßlich, so dass sie von Babys besser angenommen werden. Der Grund dafür ist, dass auch Mutter- oder Säuglingsmilch einen leicht süßlichen Geschmack haben und andere Gemüsesorten im Vergleich dazu sehr herb für Ihr Baby schmecken.
Für ein 4 Monate altes Baby eignet sich am besten Karotte, Kürbis oder Pastinake. Sie sollte jedoch erst mit dem Gemüsebrei beginnen, wenn Ihr Baby die Beikostreifezeichen zeigt.
Mit 5 Monaten eignen sich Möhre, Kürbis oder Pastinake für Ihr Baby, sofern es die Beikostreifezeichen erfüllt. Diese Sorten sind gut verträglich und schmecken leicht süßlich, so dass sie von Babys besser angenommen werden. Der Grund dafür ist, dass auch Mutter- oder Säuglingsmilch einen leicht süßlichen Geschmack haben und andere Gemüsesorten im Vergleich dazu sehr herb für Ihr Baby schmecken.
Babys sollten noch kein Gemüse mit hohem Nitratgehalt bekommen, da es bei der Verarbeitung oder später im Körper in für Babys gefährliches Nitrit umgewandelt werden kann. Nitrit kann bei Säuglingen den Sauerstofftransport im Blut behindern und damit zu Sauerstoffmangel führen. Rote Bete, Spinat, Kohlrabi und Salate haben einen vergleichsweise hohen Nitratgehalt. Auch Fenchel sollte daher nicht wiedererwärmt werden. Mehr Informationen dazu finden Sie beim Bundesinstitut für Risikobewertung.
Wenn Sie mit der Beikost starten, eignet sich für Ihr Baby am besten Gemüsebrei aus Karotte, Kürbis oder Pastinake. Diese Sorten sind gut verträglich und schmecken leicht süßlich, so dass sie von Babys besser angenommen werden. Der Grund dafür ist, dass auch Mutter- oder Säuglingsmilch einen leicht süßlichen Geschmack haben und andere Gemüsesorten im Vergleich dazu sehr herb für Ihr Baby schmecken.
Wenn Sie mit der Beikost starten, eignet sich für Ihr Baby am besten Gemüsebrei aus Karotte, Kürbis oder Pastinake. Diese Sorten sind gut verträglich und schmecken leicht süßlich, so dass sie von Babys besser angenommen werden. Der Grund dafür ist, dass auch Mutter- oder Säuglingsmilch einen leicht süßlichen Geschmack haben und andere Gemüsesorten im Vergleich dazu sehr herb für Ihr Baby schmecken.
Ab dem 4. Monat eignet sich der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei, wenn Ihr Baby in diesem Alter bereits die Beikostreifezeichen zeigt. Bei der Beikosteinführung wird aber nicht mit dem kompletten Brei gestartet, sondern mit einem Gemüsebrei aus Karotte, Kürbis oder Pastinake begonnen. Erst, wenn Ihr Baby sich an diesen Gemüsebrei gewöhnt hat, kommen Schritt für Schritt alle weiteren Zutaten des Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Breis bzw. der vegetarischen Variante des Breis dazu.
Anfangs sollten Sie reinen Gemüsebrei aus nur einer Gemüsesorte verwenden, da Ihr Baby bisher nur Mutter- oder Säuglingsmilch bekommen hat. Ihr Baby und auch seine Verdauung müssen sich erst an die neuen Lebensmittel gewöhnen. Wenn Sie zu schnell verschiedene Gemüsesorten mischen, über fordern Sie Ihr Baby durch zu viele neue Geschmäcker auf einmal und auch seine Verdauung kann darauf mit Beschwerden reagieren.
Geeignet ist Gemüsebrei aus Karotte oder Pastinake oder Kürbis. Mischungen wie Karotten-Pastinaken-Brei, Karotten-Zucchini-Brei, Pastinaken-Zucchini-Brei, Zucchini-Karotten-Brei sind nicht notwendig und auch noch nicht für Ihr Baby geeignet.
Ihr Baby sollte im Rahmen der Beikosteinführung nur Gemüsebrei bekommen, bis es sich daran gewöhnt hat und ca. 100 g davon isst.
Wenn Sie den vollständigen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei oder die vegetarische Variante langsam und Schritt für Schritt eingeführt haben, können Sie neue Zutaten z. B. eine andere Gemüsesorte ausprobieren. So merken Sie, wenn Ihr Baby eine neue Zutat nicht vertragen sollte und überfordern Ihr Baby nicht mit zu vielen neuen Geschmäckern.
Die meisten Babys sind abends zu müde, um Gemüsebrei zu löffeln, daher wird empfohlen mittags mit dem Brei zu beginnen. Grundsätzlich können Sie den Gemüsebrei aber auch abends füttern.
Wenn Ihr Baby anfangs keinen Gemüsebrei mag, müssen Sie Geduld haben. Manche Babys müssen ein einziges neues Lebensmittel bis zu 10mal probieren, bevor sie es akzeptieren.
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Hallo, ich bin Barbara Eder.
Als Ernährungsberaterin bin ich auf Schwangere und Kinder spezialisiert. Mein umfangreiches Expertenwissen und meine Erfahrung aus der ehrenamtlichen Unterstützung von Familien mit Neugeborenen im ersten Lebensjahr - seit 2014 - teile ich in meinen Blogartikeln, in meinem Newsletter und natürlich in meinen Produkten.
Mein Ziel ist es, möglichst vielen Kindern gleich von Anfang an einen guten Start mit einer gesunden Ernährung zu verschaffen, die einfach ist und schmeckt. Wichtig ist mir dabei, dass der Ernährungsalltag in den Familien unbeschwert und stressfrei bleibt und die besten Grundlagen für das Erwachsenenalter gelegt werden.