Wie entstehen Allergien bei Kindern? Testen Sie das Allergierisiko Ihres Babys
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Lernen Sie, welche Ursachen Allergien haben, wie Allergien entstehen und wie Sie vorbeugen können. Machen Sie den Allergierisiko-Check und ermitteln Sie das Allergierisiko Ihres Babys.
Inhaltsverzeichnis
Allergien bei Kindern
Bei ca. 16 % der Kinder treten allergische Erkrankungen auf, wobei Jungen häufiger betroffen sind als Mädchen. Asthma und Heuschnupfen treten hierbei meist mit zunehmendem Alter auf, während Neurodermitis und Nahrungsmittelallergien meist die ganz Kleinen treffen und manchmal bis zum ersten Geburtstag wieder verschwinden.
Wie entstehen Allergien?
Allergien entstehen zu 70 % durch genetische Veranlagung und zu 30 % durch Umwelteinflüsse. Sie werden also sehr häufig vererbt. Je mehr Familienmitglieder bereits an Allergien leiden, desto höher ist das Risiko, dass Ihr Baby ebenfalls eine Allergie bekommen wird. Leiden Sie und Ihr Partner an der gleichen Allergie, beträgt das Risiko, dass Ihr Kind diese Allergie ebenfalls bekommt, bis zu 80 %.
Allergien entstehen in mehreren Schritten:
- Das Immunsystem wird mit Stoffen, die möglicherweise Allergene sein könnten, konfrontiert.
- Es prüft, ob diese gefährlich sein könnten.
- Kommt das Immunsystem zu dem Schluss, dass der Stoff harmlos ist, passiert gar nichts. Wird der Stoff als gefährlich eingestuft, werden Antikörper gebildet (Sensibilisierung).
- Wiederholt sich der Kontakt mit dem entsprechenden Stoff kann in diesem Fall eine Allergie entstehen.
Allergierisiko Ihres Babys ermitteln
Machen Sie den Allergierisiko-Check und ermitteln Sie das Allergierisko Ihres Kindes. Hier können Sie den Allergierisiko-Check herunterladen, ausfüllen und das Allergierisiko selbst berechnen.
Wie Sie Allergien vorbeugen können
Unabhängig davon, ob Ihr Kind ein erhöhtes Allergierisiko hat, können Sie diese 4 Punkte zur Vorbeugung von Allergien umsetzen:
- Stillen – Muttermilch schützt vor Allergien
- eine rauchfreie Umgebung schaffen
- zum optimalen Zeitpunkt – frühestens mit Beginn des 5. und spätestens mit Beginn des 7. Lebensmonats – B(r)eikost einführen
- eine gesunde Wohnumfeld schaffen
Haben Sie für Ihr Kind ein erhöhtes oder stark erhöhtes Allergierisiko ermittelt, sollten Sie diese 3 Punkte ebenfalls umsetzen:
- wenn Sie nicht stillen, kann es sinnvoll sein HA-Säuglingsnahrung verwenden (muss aber nicht, bitte Kinderarzt fragen)
- möglichst den Kontakt zu Katzen vermeiden
- bei stark erhöhtem Allergierisiko einen Allergologen aufsuchen
Lesen Sie auch die 8 häufigsten Irrtümer zur Vorbeugung von Allergien bei Babys.
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Hallo, ich bin Barbara Eder.
Als Ernährungsberaterin bin ich auf Schwangere und Kinder spezialisiert. Mein umfangreiches Expertenwissen und meine Erfahrung aus der ehrenamtlichen Unterstützung von Familien mit Neugeborenen im ersten Lebensjahr - seit 2014 - teile ich in meinen Blogartikeln, in meinem Newsletter und natürlich in meinen Produkten.
Mein Ziel ist es, möglichst vielen Kindern gleich von Anfang an einen guten Start mit einer gesunden Ernährung zu verschaffen, die einfach ist und schmeckt. Wichtig ist mir dabei, dass der Ernährungsalltag in den Familien unbeschwert und stressfrei bleibt und die besten Grundlagen für das Erwachsenenalter gelegt werden.