Nachmittagsbrei (Rezept ab Beginn des 6. Monats)
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Dieser Brei ist ganz einfach zubereitet – auch unterwegs. Außerdem erhalten Sie einen Geheimtipp, wie er schneller auf die gewünschte Temperatur abkühlt.
Inhaltsverzeichnis
Meine Geheimtipps: Brei schneller abkühlen und unterwegs zubereiten
Tipp 1
Wenn Sie das Obst, das Sie verwenden möchten, im Kühlschrank lagern (sofern es sich dafür eignet), gekühlt reiben und zeitnah in den Getreidebrei einrühren, hat der Brei viel schneller die richtige Temperatur zum Füttern (er sollte sich an Ihrem Handgelenk lauwarm anfühlen).
Tipp 2
Dieser Brei lässt sich auch gut unterwegs zubereiten. Wiegen Sie dafür die passende Menge Instantflocken ab und nehmen Sie ein Obstgläschen und heißes Wasser in einer Thermoskanne mit. So können Sie den Brei auch unterwegs ganz einfach frisch zubereiten. Achtung: Funktioniert nur mit Instantflocken siehe Anleitung im Rezept.
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Nachmittagsbrei für Babys (Rezept ab Beginn des 6. Monats)
Zutaten
- 200 ml Wasser
- 20 g Getreideflocken - Instantflocken, Schmelzflocken oder Grieß sind geeignet
- 100 g geriebenes, zerdrücktes oder püriertes Obst - z. B. Birne, Apfel, Pfirsich, Nektarine, Banane
- 1 TL Rapsöl
Zubereitung
Zubereitung mit Instantflocken (einfachste Variante)
- Instant-Getreideflocken in eine Brei-Schüssel geben.
- Wasser aufkochen und unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen über die Instantflocken gießen. Gießen Sie das Wasser relativ zügig über die Flocken, sonst entstehen mehr Klümpchen.
- Nun das Obst und das Öl unterrühren.
- Temperatur des Breis vor dem Füttern an der Handgelenk-Innenseite prüfen (sollte sich lauwarm anfühlen).
Zubereitung mit Schmelzflocken
- Das Wasser in einen Topf geben und die Flocken in das kalte Wasser einrühren.
- Dann kurz unter ständigem Rühren aufkochen. Die Kochzeit kann sich unterscheiden, bitte hier die Packungsanleitung auf den Flocken beachten.
- Den Brei in eine Schüssel oder einen Teller füllen, das Obst und das Öl unterrühren.
- Temperatur des Breis vor dem Füttern an der Handgelenk-Innenseite prüfen (sollte sich lauwarm anfühlen).
- Hinweis: Ich persönlich mag diese Variante nicht gerne. Die Schmelzflocken werden sehr „schleimig“, weshalb sie sich aus meiner Sicht schlecht füttern lassen und ich würde den Brei deshalb auch selbst nicht gerne essen wollen, obwohl ich die anderen Varianten als Grießbrei-Fan gerne mag.
Zubereitung mit Grieß
- Das Wasser in einen Topf geben und den Grieß in das kalte Wasser einrühren.
- Dann unter ständigem Rühren aufkochen und bei kleiner Hitze quellen lassen. Rühren Sie fleißig weiter und passen Sie genau auf, der Brei kann sehr schnell anbrenne :-). Die Quellzeit kann sich je nach Grießsorte unterscheiden, bitte die Packungsanleitung auf dem Grieß beachten.
- Den Brei in eine Schüssel oder einen Teller füllen, das Obst und das Öl unterrühren.
- Temperatur des Breis vor dem Füttern an der Handgelenk-Innenseite prüfen (sollte sich lauwarm anfühlen).
Wenn Sie wissen möchten, welche Obstsorten Ihr Baby ab welchem Monat essen darf, sollten Sie einen Blick auf mein Praxis-Workbook Einfach Beikost einführen mit nur 3 Rezepten werfen.
Die Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Zubereitung des Breis finden Sie am Ende dieses Artikels.
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Häufig gestellte Fragen zur Zubereitung
Babys dürfen frühestens ab Beginn des 6. Monats Getreide-Obst-Brei als Nachmittagsbrei bekommen. Selbstverständlich nur, wenn Ihr Kind in diesem Alter bereits die Beikostreifezeichen zeigt.
Aus meiner Sicht ist eine weitere Voraussetzung, dass das Essen des Mittagsbreis – dem Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei – bereits gut klappt. Der Mittagsbrei sollte vor dem Getreide-Obst-Brei eingeführt werden.
Ich persönlich empfehle auch den Nachmittagsbrei als dritten Brei einzuführen, also erst nach der Einführung des Milch-Getreide-Breis. Der Grund dafür ist, dass Getreide-Obst-Brei süßer ist als die anderen Breie und die Gefahr besteht, dass Ihrem Baby die anderen Breie nicht so gut schmecken, wenn es schon süßes Obst bekommen hat.
Mehr Informationen zur Beikosteinführung und die Rezepte für alle Breie finden Sie in meinem Beikost-Guide, den Sie sich gerne für 0 € herunterladen können.
Als Nachmittagsbrei können Sie einen Brei aus Obst, Getreideflocken, Öl und Wasser geben. Das Rezept finden Sie im Artikel.
Als Nachmittagsbrei kann sowohl der Getreide-Obst-Brei als auch der Milch-Getreide-Brei gegeben werden. Ich persönlich empfehle den Getreide-Obst-Brei am Nachmittag zu füttern. Das Rezept finden Sie im Artikel.
Sie können Ihrem Baby nachmittags sowohl der Getreide-Obst-Brei als auch der Milch-Getreide-Brei gegeben werden. Ich persönlich empfehle den Getreide-Obst-Brei am Nachmittag zu füttern. Das Rezept finden Sie im Artikel.
Ja, der Nachmittagsbrei ist nötig. Im Rahmen der Beikosteinführung werden 3 Breie eingeführt. Einer dieser Breie ist der Nachmittagsbrei. Mit diesem Brei werden verschiedene Obstsorten eingeführt. Wenn Sie Ihr Baby bereits in der Beikostzeit an Obst gewöhnen, wird es das auch wenn es älter wird gerne essen und sich gesünder ernähren.
Der Nachmittagsbrei enthält keine Milch, weil Milch die Eisenaufnahme hemmt. Daher sind sowohl der Nachmittags- als auch der Mittagsbrei für die Beikosteinführung milchfrei. Nur der Milch-Getreide-Brei enthält – wie der Name schon sagt – Milch.
Ja, Sie können den Nachmittagsbrei auch am Morgen geben. Allerdings sollten Sie darauf achten in der Beikostzeit nur 3 Breimahlzeiten pro Tag füttern. Ihr Baby ist bis zum 1. Geburtstag ein Säugling und sollte insbesondere in der Beikostzeit noch überwiegend Mutter- oder Pre-Mich bekommen.
Der Unterschied zwischen den beiden Breien ist, dass der Nachmittagsbrei ein Getreide-Obst-Brei ohne Milch und der Abendbrei ein Milch-Getreide-Brei ist.
In Abhängigkeit davon, wann das Baby die letzte Mahlzeit bekommen hat, kann der Nachmittagsbrei am früheren oder auch am späteren Nachmittag gefüttert werden. Oft bekommen Babys den Nachmittagsbrei zwischen 14 und 16 Uhr.
Gekauften Obstbrei im Gläschen kann man auch kalt geben. Selbst gemachter Getreide-Obst-Brei als Nachmittagsbrei wird, wenn er kalt wird ziemlich fest, weil er viel mehr Getreide enthält als Obstbrei im Gläschen. Diesen festen Brei finden nicht alle Babys gut. Generell sollten Sie den fertigen Nachmittagsbrei auch nicht zu lange aufbewahren, sondern besser frisch füttern. Wenn Sie eine Lösung für unterwegs suchen, ist es besser Sie neben sich abgewogenen Instantflocken, ein Obstgläschen und heißes Wasser in einer Thermoskanne mit und bereiten den Brei auch unterwegs frisch zu.
Babys sollten pro Tag ca. 1,5 EL Öl bekommen. 1 EL ist im Mittagsbrei (Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei) enthalten, der halbe Esslöffel bzw. ein Teelöffel kommt in den Nachmittagsbrei. Der Grund dafür ist einerseits, dass 1,5 EL im Mittagsbrei doch recht viel auf einmal wäre. Außerdem können bestimmte Vitamine (fettlösliche) nur in Kombination mit Fett aufgenommen werden.
Ich persönlich empfehle den Nachmittagsbrei als letzten (dritten) Brei einzuführen. Der Grund dafür ist, dass Getreide-Obst-Brei süßer ist als die anderen Breie und die Gefahr besteht, dass Ihrem Baby die anderen Breie nicht so gut schmecken, wenn es schon süßes Obst bekommen hat.
Sie können Obst wie Äpfel Birnen, Pfirsiche, Nektarinen oder Bananen für den Nachmittagsbrei verwenden. Je nachdem für welche Sorte Sie sich entscheiden sollten Sie es zerdrücken, reiben oder pürieren.
Verwenden Sie überwiegend Weizen-, Dinkel- oder Haferflocken für den Nachmittagsbrei, da diese mehr Nährstoffe enthalten. Zur Geschmacksbildung sollten Sie aber ab und zu auch Reis- und Hirseflocken verwenden. Verwenden Sie nur Baby-Hirse (bei der Babynahrung zu finden), da normale Hirseflocken zu viele Gerbstoffe enthalten, die die Aufnahme mancher Nährstoffe behindern können. Auch bei Reisflocken sollten Sie die aus dem Babyregal verwenden, weil hier die Höchstmengen an Arsen, die natürlicherweise im Reis enthalten sind, stärker gesetzlich begrenzt sind.
Gerade am Anfang eignen sich Instant- oder Schmelzflocken am besten, weil Babys sie besser essen können, weil sie feiner sind als normale Getreideflocken. Verwenden Sie überwiegend Weizen-, Dinkel- oder Haferflocken, da diese mehr Nährstoffe enthalten. Zur Geschmacksbildung sollten Sie aber ab und zu auch Reis- und Hirseflocken verwenden. Verwenden Sie nur Baby-Hirse (bei der Babynahrung zu finden), da normale Hirseflocken zu viele Gerbstoffe enthalten, die die Aufnahme mancher Nährstoffe behindern können. Auch bei Reisflocken sollten Sie die aus dem Babyregal verwenden, weil hier die Höchstmengen an Arsen, die natürlicherweise im Reis enthalten sind, stärker gesetzlich begrenzt sind.
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Kommentare
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Hallo, ich bin Barbara Eder.
Als Ernährungsberaterin bin ich auf Schwangere und Kinder spezialisiert. Mein umfangreiches Expertenwissen und meine Erfahrung aus der ehrenamtlichen Unterstützung von Familien mit Neugeborenen im ersten Lebensjahr - seit 2014 - teile ich in meinen Blogartikeln, in meinem Newsletter und natürlich in meinen Produkten.
Mein Ziel ist es, möglichst vielen Kindern gleich von Anfang an einen guten Start mit einer gesunden Ernährung zu verschaffen, die einfach ist und schmeckt. Wichtig ist mir dabei, dass der Ernährungsalltag in den Familien unbeschwert und stressfrei bleibt und die besten Grundlagen für das Erwachsenenalter gelegt werden.