FAQ: Ab wann dürfen Babys Heidelbeeren? Wie anbieten? Roh? Gekocht?
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Dürfen Babys Heidelbeeren bzw. Blaubeeren essen? Und wenn ja, ab wann und in welcher Form? Hier habe ich alle häufig gestellten Fragen zu diesem Thema für Sie zusammengestellt.
Inhaltsverzeichnis
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Ab wann dürfen Babys Heidelbeeren bzw. Blaubeeren essen?
Grundsätzlich dürfen Babys ab dem Zeitpunkt zu dem sie die Beikostreifezeichen zeigen (ist meistens zwischen dem Beginn des 5. und des 7. Monats der Fall) Heidelbeeren essen. Das ist aus meiner Sicht aber nicht empfehlenswert.
Die Beikosteinführung sollte besser mit dem Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei (Mittagsbrei) begonnen werden und nicht mit Obst. Der Mittagsbrei enthält mehr unterschiedliche Lebensmittel und damit auch mehr unterschiedliche Nährstoffe (insbesondere Eisen). Außerdem ist es oft schwierig Babys herb schmeckendes Gemüse schmackhaft zu machen, wenn sie zu früh oder zu viel süßes Obst bekommen.
Wenn Ihr Baby den Mittagsbrei mit allen Zutaten ca. einen Monat lang gegessen hat, können Sie Obst als Zutat des Getreide-Obst-Breis einführen. Aber auch dann würde ich nicht mit Blaubeeren, sondern etwas leichter verdaulichen Obstsorten starten.
Was Babys und kleine Kinder noch nicht essen dürfen, erkläre ich in meinem Lebensmittel-Check für kleine Kinder (0 Euro), den Sie sich gerne herunterladen können.
Wie biete ich meinen Baby Heidelbeeren am besten an?
Am besten bereiten Sie kleine Mengen Heidelbeeren für Babys als Getreide-Obst-Brei zu. Eine vollständige Mahlzeit für Babys sollte Getreide, Obst und Öl enthalten, was im Getreide-Obst-Brei der Fall ist. Verwenden Sie anfangs nur kleine Mengen Blaubeeren, um zu testen, ob Ihr Baby sie verträgt.
Da Heidelbeeren sehr klein sind, ist die Gefahr des Verschluckens sehr groß. Daher sollten sie Babys am besten nur püriert und für Kleinkinder geviertelt angeboten werden.
Wie soll ich Heidelbeeren für Babys schneiden?
Heidelbeeren sollten für Babys am besten püriert und für Kleinkinder geviertelt werden, da sie durch ihre prallelastische, runde Form und ihre glatte Oberfläche leicht verschluckt werden und den Zugang zur Luftröhre verschließen können.
Geviertelte Heidelbeeren sind für Babys zu klein, daher würde ich sie für Babys nur püriert anbieten.
Dies gilt übrigens nicht nur für Heidelbeeren bzw. anderes Obst, sondern für alle Lebensmittel mit ähnlicher Form. In meinem Praxis-Workbook Einfach Beikost einführen mit nur 3 Rezepten zeige ich Ihnen, welche Lebensmittel in welcher Form, Größe und Konsistenz für Babys geeignet sind.
Warum Heidelbeeren für Kinder halbieren?
Heidelbeeren sollten nicht nur halbiert, sondern besser noch geviertelt werden, da sie durch ihre prallelastische, runde Form und ihre glatte Oberfläche leicht verschluckt werden und den Zugang zur Luftröhre verschließen können.
Geviertelte Heidelbeeren sind für Babys zu klein, daher würde ich sie für Babys nur püriert anbieten.
Wie lange muss man Heidelbeeren für Kinder halbieren?
Heidelbeeren sollten für bis ca. zum 5. Geburtstag für Kinder geviertelt werden, da sie durch ihre prallelastische, runde Form und ihre glatte Oberfläche leicht verschluckt werden und den Zugang zur Luftröhre verschließen können. Alternativ können Sie sie natürlich püriert anbieten.
Sind Blaubeeren für Baby gefährlich?
Ja, ganze Blaubeeren sind für Babys gefährlich, da sie durch ihre prallelastische, runde Form und ihre glatte Oberfläche leicht verschluckt werden und den Zugang zur Luftröhre verschließen können.
Dies gilt übrigens nicht nur für Heidelbeeren bzw. anderes Obst, sondern für alle Lebensmittel mit ähnlicher Form. In meinem Praxis-Workbook Einfach Beikost einführen mit nur 3 Rezepten zeige ich Ihnen, welche Lebensmittel in welcher Form, Größe und Konsistenz für Babys geeignet sind.
Heidelbeeren für Babys besser gekocht oder roh anbieten?
Sie sollten Heidelbeeren am besten roh anbieten, weil sie so die meisten Vitamine enthalten. Ausnahme: Tiefgekühlte Heidelbeeren sollten für Kinder immer durchgekocht werden. Weitere Informationen dazu finden Sie in der Presseinformation des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR).
Warum keine TK-Heidelbeeren für Babys?
Babys dürfen TK-Heidelbeeren bekommen, aber nur durchgekocht, weil sich darin Viren befinden können. Weitere Informationen dazu finden Sie in der Presseinformation des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR).
Wie viele Blaubeeren dürfen Babys essen?
Blaubeeren können bei Babys und Kleinkindern zu Durchfall führen, daher sollten Sie zunächst nur kleine Mengen – als Zutat im Getreide-Obst-Brei – ausprobieren.
Kann ein Baby zu viele Heidelbeeren essen?
Ja, Babys und auch Kleinkinder können zu viele Heidelbeeren essen. Ist das der Fall, bekommen manche Durchfall.
Wie wirken sich Heidelbeeren auf die Verdauung von Babys aus?
Größeren Mengen frischer Heidelbeeren wird eine stuhllockernde Wirkung zugesprochen, getrockneten eine stuhlfestigende Wirkung. Generell wirkt Obst nicht bei allen Babys gleich. Außerdem kann der Stuhl dunkler werden, wenn größere Mengen Blaubeeren gegessen wurden.
Sind Heidelbeeren gut für Babys?
Ja, in Maßen sind Heidelbeeren gesund für Babys. Sie enthalten viel Vitamin C und Folsäure und außerdem Eisen, Zink und Kalium. Heidelbeeren können bei manchen Babys aber zu Durchfall führen. Daher sollten Sie sie Ihrem Baby nicht zu oft und anfangs nicht in zu großen Mengen geben.
Was ist der Unterschied zwischen Heidelbeeren und Blaubeeren?
Es gibt keinen Unterschied zwischen Heidelbeeren und Blaubeeren. Es handelt sich um die gleiche Beere, sie wird nur regional unterschiedlich bezeichnet.
In meinen Blogartikeln beantworte ich einen Teil der häufig gestellten Fragen zur Beikosteinführung. In meinem Praxis-Workbook beantworte ich alle Fragen, auch die, die selten gestellt werden, aber gestellt werden sollten :-). Außerdem erhalten Sie im Workbook alle notwendigen Informationen übersichtlich, gut strukturiert und besser auf den Punkt gebracht als es für Blogartikel üblich ist, so dass Sie sich viel Zeit sparen. Werfen Sie gerne einen Blick ins Buch:
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Hallo, ich bin Barbara Eder.
Als Ernährungsberaterin bin ich auf Schwangere und Kinder spezialisiert. Mein umfangreiches Expertenwissen und meine Erfahrung aus der ehrenamtlichen Unterstützung von Familien mit Neugeborenen im ersten Lebensjahr - seit 2014 - teile ich in meinen Blogartikeln, in meinem Newsletter und natürlich in meinen Produkten.
Mein Ziel ist es, möglichst vielen Kindern gleich von Anfang an einen guten Start mit einer gesunden Ernährung zu verschaffen, die einfach ist und schmeckt. Wichtig ist mir dabei, dass der Ernährungsalltag in den Familien unbeschwert und stressfrei bleibt und die besten Grundlagen für das Erwachsenenalter gelegt werden.