Familienessen, Familie

Getreidebrei für Babys (4 Rezepte ab Beginn des 6. Monats)

Als Getreidebrei für Babys eignet sich sowohl der Getreide-Obst-Brei als auch der Milch-Getreide-Brei. Beide Rezepte finden Sie in diesem Artikel.

Inhaltsverzeichnis

Ab wann können Babys Getreidebrei bekommen?

Wenn Ihr Baby die Beikostreifezeichen zeigt, können Sie mit der Beikosteinführung starten und den Mittagsbrei (Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei) einführen. Wird der Mittagsbrei einige Wochen gut gegessen, können Sie frühestens mit Beginn des 6. Monats als zweiten Brei einen Getreidebrei einführen.

Welcher Getreidebrei kommt zuerst?

Sie können zwischen Getreidebrei mit Obst (Getreide-Obst-Brei) und mit Milch (Milch-Getreide-Brei) wählen. Das bedeutet beide Varianten des Getreidebreis sind als zweiter Brei geeignet.

Ich persönlich empfehle den Getreide-Obst-Brei als dritten Brei einzuführen, also erst nach der Einführung des Milch-Getreide-Breis. Der Grund dafür ist, dass Getreide-Obst-Brei süßer ist als die anderen Breie und die Gefahr besteht, dass Ihrem Baby die anderen Breie nicht so gut schmecken, wenn es schon süßes Obst bekommen hat.

Außerdem kann der Getreide-Obst-Brei auch unterwegs zubereitet werden, wodurch er sich aus meiner Sicht besser für nachmittags eignet.

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Zu welcher Tageszeit wird Getreidebrei gefüttert?

Eine der Varianten des Getreidebreis wird nachmittags die andere abends eingeführt. Auch hier können Sie wählen, welchen Brei Sie zu welcher Tageszeit einführen möchten.

Ich empfehle den Milch-Getreide-Brei abends geben. Der Grund dafür ist, dass ich es für den Anfang besser finde, wenn nach dem Mittagsbrei am Nachmittag nicht gleich der nächste Brei kommt, sondern es zwischen Mittags- und Abendbrei erst mal noch Milchmahlzeiten gibt. Viele Baby reagieren mit Verstopfung auf die Beikosteinführung, daher ist es aus meiner Sicht sinnvoll etwas mehr Abstand zwischen den Breimahlzeiten zu lassen.

Welches Getreide ist für Babys am besten?

Für Babys sind Weizen, Dinkel oder Hafer in Form von Flocken am besten geeignet, da diese mehr Nährstoffe enthalten. Zur Geschmacksbildung sollten Sie aber ab und zu auch Reis- und Hirseflocken verwenden. Sie sollten nur Baby-Hirse (bei der Babynahrung zu finden) verwenden, da normale Hirseflocken zu viele Gerbstoffe enthalten, die die Aufnahme mancher Nährstoffe behindern können. Auch bei Reisflocken sollten Sie die aus dem Babyregal verwenden, weil hier die Höchstmengen an Arsen, die natürlicherweise im Reis enthalten sind, stärker gesetzlich begrenzt sind.

Ich empfehle nur eine Sorte Getreide pro Brei zu verwenden, als keine 3-, 5- oder 7-Korn-Mischungen. Zu viele Getreidesorten auf einmal können die Verdauung Ihres Babys überfordern, vergessen Sie nicht, dass Ihr Baby bisher hauptsächlich Mutter- oder Pre-Milch bekommen hat, die deutlich leichter verdaulich ist. Außerdem kann es die verschiedenen Geschmacksrichtungen schlechter kennen lernen, wenn zu viel gemischt wird.

Babys sollten außerdem immer Getreideflocken aus Vollkorn bekommen. Bei Haferflocken handelt es sich immer um Vollkornflocken. Auch die Getreideflocken, die im Regal mit der Babynahrung zu finden sind, handelt es sich um Vollkornflocken.

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Welche Flocken für den Getreidebrei verwenden?

Gerade am Anfang eignen sich Instant- oder Schmelzflocken am besten, weil Babys sie besser essen können, weil sie feiner sind als normale Getreideflocken. Verwenden Sie überwiegend Weizen-, Dinkel- oder Haferflocken, da diese mehr Nährstoffe enthalten. Zur Geschmacksbildung sollten Sie aber ab und zu auch Reis- und Hirseflocken verwenden. Sie sollten nur Baby-Hirse (bei der Babynahrung zu finden) verwenden, da normale Hirseflocken zu viele Gerbstoffe enthalten, die die Aufnahme mancher Nährstoffe behindern können. Auch bei Reisflocken sollten Sie die aus dem Babyregal verwenden, weil hier die Höchstmengen an Arsen, die natürlicherweise im Reis enthalten sind, stärker gesetzlich begrenzt sind.

Jede Menge Detailinformationen dazu, welche Lebensmittel Sie im Rahmen der Beikosteinführung in welcher Reihenfolgen einführen können, finden Sie in meinem Praxis-Workbook Einfach Beikost einführen mit nur 3 Rezepten. Im Workbook erkläre ich auch, warum ich das empfohlene Grundrezept um gemahlene Nüsse ergänzen würde und ab wann und welche Nüsse für Ihr Baby geeignet sind.

Welches Getreide dürfen Babys nicht essen?

Baby dürfen kein rohes, unerhitztes Getreide und keine ganzen, nicht zerkleinerten Körner essen. Rohes Getreide kann Krankheitserreger enthalten und an nicht zerkleinerten Körner kann sich Ihr Baby leicht verschlucken, weil es sie noch nicht kauen kann. Außerdem sollten Baby noch kein sogenanntes Pseudogetreide wie Amaranth, Quinoa oder Buchweizen bekommen.

Mehr Informationen und Details dazu, was Babys noch nicht essen dürfen finden Sie in meinem Lebensmittel-Check für kleine Kinder, den Sie sich für 0 € herunterladen können.

Lebensmittel-Check für kleine Kinder

Was kleine Kinder (1. bis 6. Geburtstag) noch nicht essen dürfen für 0 € als PDF herunterladen.

Warum Sie Getreidebrei selbst machen sollten?

Selbst zubereiteter Getreidebrei hat folgende Vorteile für Ihr Baby

Vorteile selbst gemachter Getreide-Obst-Brei

  • Er ist weniger süß – zu süßer, gekaufter Obstbrei führt oft dazu, dass Gemüsebrei weniger gerne gegessen wird
  • Er enthält die richtige Menge des richtigen Öls – gekaufte Brei enthalten oft kein Öl, zu wenig Öl oder kein Rapsöl
  • Er enthält die richtige Menge Getreide – gekaufter Brei enthält oft kaum Getreide-
  • Er enthält frisches Obst, das mehr Vitamine enthält als haltbares Obst im Gläschen
  • Er enthält nur eine Obstsorte – gekaufter Brei enthält oft viele verschiedene und besonders süße Obstsorten, Ihr Baby kann die verschiedenen Geschmacksrichtungen dadurch schlechter kennen lernen

 

Vorteile selbst gemachter Milch-Getreide-Brei

  • er enthält frische Milch, die mehr Vitamine und Mineralstoffe als Milchpulver enthält
  • er enthält das richtige Verhältnis von Milch zu Getreide – ist bei gekauftem Brei mit Milch nicht immer der Fall
  • er enthält Vollmilch (3,5 % Fett) – in gekauftem Brei ist oft Milchpulver mit 1,5 % Fett enthalten, das weniger fettlösliche Vitamine und auch weniger Kalorien enthält
  • er enthält frisches Obst, das mehr Vitamine enthält als haltbares Obst im Gläschen
  • enthält nur eine Getreidesorte – gekaufter Brei enthält oft viele verschiedene Getreidesorten, die die Verdauung Ihres Babys überfordern können, außerdem kann es die verschiedenen Geschmacksrichtungen dadurch schlechter kennen lernen

So machen Sie Getreidebrei selbst

Rezeptbild Getreidebrei für Babys Beikost

Getreidebrei für Babys (4 Rezepte ab Beginn des 6. Monats)

Als Getreidebrei für Babys eignet sich sowohl der Getreide-Obst-Brei als auch der Milch-Getreide-Brei. Beide Rezepte finden Sie in diesem Artikel.
Das Rezept ist für Babys ab Beginn des 6. Monats geeignet.
Portionen - 1
Zubereitungszeit - 10 Minuten
Gericht - Warme Mahlzeit
Schlagwort - Beikost

Zutaten
  

  • 20 g Getreideflocken - Instantflocken, Schmelzflocken oder Grieß sind geeignet

Außerdem für Getreidebrei mit Milch

  • 200 ml Vollmilch (3,5 % Fett), pasteurisiert oder hocherhitzt (H-Milch) - beachten Sie, dass Babys nur max. 200 ml Kuhmilch pro Tag bekommen sollten
  • 20 g geriebenes Obst z. B. Birne oder Apfel oder 2 EL Orangensaft

Außerdem für Getreidebrei mit Obst

  • 200 ml Wasser
  • 100 g geriebenes Obst z. B. Birne oder Apfel oder 2 EL Orangensaft
  • 1 TL Rapsöl

Zubereitung
 

Zubereitung Getreidebrei mit Milch

  • Instant-Getreideflocken in eine Brei-Schüssel geben.
  • Die Milch kurz aufkochen und unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen über die Instantflocken gießen. Gießen Sie die Milch relativ zügig über die Flocken, sonst entstehen mehr Klümpchen.
  • Obst oder Orangensaft unterrühren.
  • Temperatur des Breis vor dem Füttern an der Handgelenk-Innenseite prüfen (sollte sich lauwarm anfühlen).

Zubereitung Getreidebrei mit Obst

  • Instant-Getreideflocken in eine Brei-Schüssel geben.
  • Wasser aufkochen und unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen über die Instantflocken gießen. Gießen Sie das Wasser relativ zügig über die Flocken, sonst entstehen mehr Klümpchen.
  • Nun das geriebene, zerdrückte oder pürierte Obst und das Öl unterrühren.
  • Temperatur des Breis vor dem Füttern an der Handgelenk-Innenseite prüfen (sollte sich lauwarm anfühlen).

Wenn Sie wissen möchten, welche Obstsorten sich besonders gut für den Beikoststart eignen, finden Sie die Antwort in meinem Artikel Welches Obst ab wann für Babys? Als Mus, roh, gerieben oder am Stück?

Die Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Zubereitung des Breis finden Sie am Ende dieses Artikels.

Anleitungen für die einzelnen Varianten des Getreidebreis

Milch(getreide)brei für Babys am besten mit Kuhmilch (Rezept ab Beginn des 6. Monats)
Milchbrei für Babys sollte am besten mit Kuhmilch zubereitet werden. Warum erfahren Sie im Artikel.
Das Rezept ist für Babys ab Beginn des 6. Monats geeignet.
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Getreide-Obst-Brei für Babys (Rezept ab Beginn des 6. Monats)
Dieser Brei ist ganz einfach zubereitet – auch unterwegs. Außerdem erhalten Sie im Artikel einen Geheimtipp, wie er schneller auf die gewünschte Temperatur abkühlt.
Das Rezept ist für Babys ab Beginn des 6. Monats geeignet.
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Ge­trei­de­brei ohne Kuh­milch zu­be­rei­ten

Das Rezept des Getreidebreis mit Milch entspricht dem des Abendbreis. Hier finden Sie die passenden Rezepte ohne Kuhmilch.

Pflanzliche Milchersatzprodukte sind für Babys nicht geeignet, weil sie viel weniger Nährstoffe als Kuh-, Mutter- oder Pre-Milch enthalten.

Grundrezept Abendbrei ohne Milch
Sie möchten oder können keine Kuhmilch für den Abendbrei verwenden? In diesem Rezept finden Sie Alternativen.
Das Rezept ist für Babys ab Beginn des 6. Monats geeignet.
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Abendbrei mit Pre-Milch
Sie möchten oder können keine Kuhmilch für den Abendbrei verwenden? Dann ist Pre-Milch eine gute Alternative. Dieses Rezept können Sie mit Pre-Milch zubereiten.
Das Rezept ist für Babys ab Beginn des 6. Monats geeignet.
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Lebensmittel-Check für kleine Kinder

Was kleine Kinder (1. bis 6. Geburtstag) noch nicht essen dürfen für 0 € als PDF herunterladen.

Häu­fig ge­stellte Fra­gen zur Zu­be­rei­tung

Babys dürfen ab Beginn des 6. Monats Getreidebrei bekommen. Selbstverständlich nur, wenn Ihr Kind in diesem Alter bereits die Beikostreifezeichen zeigt.

Aus meiner Sicht ist eine weitere Voraussetzung, dass das Essen des Mittagsbreis – dem Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei – bereits gut klappt. Der Mittagsbrei sollte vor dem Getreidebrei eingeführt werden.

Mehr Informationen zur Beikosteinführung und die Rezepte für alle Breie finden Sie in meinem Beikost-Guide, den Sie sich gerne für 0 € herunterladen können.

Für Babys sind Weizen, Dinkel oder Hafer in Form von Flocken am besten geeignet, da diese mehr Nährstoffe enthalten. Zur Geschmacksbildung sollten Sie aber ab und zu auch Reis- und Hirseflocken verwenden. Sie sollten nur Baby-Hirse (bei der Babynahrung zu finden) verwenden, da normale Hirseflocken zu viele Gerbstoffe enthalten, die die Aufnahme mancher Nährstoffe behindern können. Auch bei Reisflocken sollten Sie die aus dem Babyregal verwenden, weil hier die Höchstmengen an Arsen, die natürlicherweise im Reis enthalten sind, stärker gesetzlich begrenzt sind.

Ich empfehle nur eine Sorte Getreide pro Brei zu verwenden, als keine 3-, 5- oder 7-Korn-Mischungen. Zu viele Getreidesorten auf einmal können die Verdauung Ihres Babys überfordern, vergessen Sie nicht, dass Ihr Baby bisher hauptsächlich Mutter- oder Pre-Milch bekommen hat, die deutlich leichter verdaulich ist. Außerdem kann es die verschiedenen Geschmacksrichtungen schlechter kennen lernen, wenn zu viel gemischt wird.

Babys sollten außerdem immer Getreideflocken aus Vollkorn bekommen. Bei Haferflocken handelt es sich immer um Vollkornflocken. Auch die Getreideflocken, die im Regal mit der Babynahrung zu finden sind, handelt es sich um Vollkornflocken.

Für den Getreidebrei ab Beginn des 6. Monats eignet sich am besten Weizen, Dinkel oder Hafer in Form von Flocken, da diese mehr Nährstoffe enthalten. Zur Geschmacksbildung sollten Sie aber ab und zu auch Reis- und Hirseflocken verwenden. Sie sollten nur Baby-Hirse (bei der Babynahrung zu finden) verwenden, da normale Hirseflocken zu viele Gerbstoffe enthalten, die die Aufnahme mancher Nährstoffe behindern können. Auch bei Reisflocken sollten Sie die aus dem Babyregal verwenden, weil hier die Höchstmengen an Arsen, die natürlicherweise im Reis enthalten sind, stärker gesetzlich begrenzt sind.

Gerade am Anfang eignen sich Instant- oder Schmelzflocken am besten, weil Babys sie besser essen können, weil sie feiner sind als normale Getreideflocken. Verwenden Sie überwiegend Weizen-, Dinkel- oder Haferflocken, da diese mehr Nährstoffe enthalten. Zur Geschmacksbildung sollten Sie aber ab und zu auch Reis- und Hirseflocken verwenden. Sie sollten nur Baby-Hirse (bei der Babynahrung zu finden) verwenden, da normale Hirseflocken zu viele Gerbstoffe enthalten, die die Aufnahme mancher Nährstoffe behindern können. Auch bei Reisflocken sollten Sie die aus dem Babyregal verwenden, weil hier die Höchstmengen an Arsen, die natürlicherweise im Reis enthalten sind, stärker gesetzlich begrenzt sind.

Baby dürfen kein rohes, unerhitztes Getreide und keine ganzen, nicht zerkleinerten Körner essen. Rohes Getreide kann Krankheitserreger enthalten und an nicht zerkleinerten Körner kann sich Ihr Baby leicht verschlucken, weil es sie noch nicht kauen kann. Außerdem sollten Baby noch kein sogenanntes Pseudogetreide wie Amaranth, Quinoa oder Buchweizen bekommen.

Mehr Informationen und Details dazu, was Babys noch nicht essen dürfen finden Sie in meinem Lebensmittel-Check für kleine Kinder, den Sie sich für 0 € herunterladen können.

Vermutlich sättigt der Getreidebrei mit Milch (Milch-Getreide-Brei) Babys am besten. Er hat etwas mehr Kalorien als der Getreide-Obst-Brei. Es kommt aber natürlich auch auf die Menge an, die Ihr Baby isst.

Getreidebrei aus Haferflocken ist besonders gut verdaulich für Babys. Daher sind Haferflocken zu Beginn der Einführung des Getreidebreis besonders gut geeignet. Später können Sie jederzeit auch andere Getreidesorten verwenden.

Getreideflocken aus Vollkorn enthält mehr Ballaststoffe, die die Verdauung anregen. Babys sollten generell Vollkorngetreideflocken bekommen, weil diese auch mehr Mineralstoffe enthalten. Wenn Ihr Baby zu Verstopfung neigt, sind Vollkornflocken aber im Vergleich zu anderen Flocken besonders vorteilhaft.

Sie können den Getreidebrei mit pasteurisierter oder hocherhitzter (H-Milch) Kuhmilch (3,5 % Fett), Muttermilch oder Pre-Milch zubereiten. Pflanzliche Milchersatzprodukte sind für Babys nicht geeignet, weil sie viel weniger Nährstoffe enthalten.

Der Unterschied zwischen den beiden Breien ist, dass der Nachmittagsbrei ein Getreide-Obst-Brei ohne Milch ist und der Abendbrei ein Milch-Getreide-Brei ist.

Sie können zwischen Getreidebrei mit Obst (Getreide-Obst-Brei) und mit Milch (Milch-Getreide-Brei) wählen. Das bedeutet beide Varianten des Getreidebreis sind als zweiter Brei geeignet.

Ich persönlich empfehle den Getreide-Obst-Brei als dritten Brei einzuführen, also erst nach der Einführung des Milch-Getreide-Breis. Der Grund dafür ist, dass Getreide-Obst-Brei süßer ist als die anderen Breie und die Gefahr besteht, dass Ihrem Baby die anderen Breie nicht so gut schmecken, wenn es schon süßes Obst bekommen hat.

Ja, auch Grießbrei ist Getreidebrei. Sie können den Milch-Getreide-Brei ganz einfach mit Grieß zubereiten.

Wenn schon alle drei Breie im Rahmen der Beikosteinführung eingeführt wurden, bekommt Ihr Baby 2mal pro Tag Getreidebrei. Es bekommt eine Breimahlzeit mit Milch-Getreide-Brei und eine Getreide-Obst-Brei. Sie können wählen, welche Variante Sie abends und welche Sie nachmittags füttern möchten.

Eine durchschnittlich Portion Getreidebrei ab Beginn des 6. Monats enthält 20 g Getreide, auf 200 ml Flüssigkeit, Obst und ggf. Öl (Rezepte siehe oben im Artikel). Im vegetarischen Mittagsbrei sollten 10 g Haferflocken, auf 100 g Gemüse und 50 g Kartoffel sowie Öl und Saft enthalten sein. Selbstverständlich kann es aber sein, dass Ihr Baby eine größere oder auch kleiner Portion Brei isst.

Das Rezept für den Mittagsbrei und die Grundlagen der Beikosteinführung finden Sie in meinem Beikost-Guide, den Sie sich für 0 € herunterladen können.

Sie können sowohl den Nachmittagsbrei (Getreide-Obst-Brei) als auch den Abendbrei (Milch-Getreide-Brei) als Getreidebrei geben. Beide Rezepte finden Sie in diesem Artikel.

Gekauften Getreidebrei im Gläschen kann man auch kalt geben. Selbst gemachter Getreidebrei wird, wenn er kalt wird ziemlich fest. Diesen festen Brei finden nicht alle Babys gut. Generell sollten Sie den fertigen Getreidebrei auch nicht zu lange aufbewahren, sondern besser frisch füttern.

Babys sollten pro Tag ca. 1,5 EL Öl bekommen. 1 EL ist im Mittagsbrei (Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei) enthalten, der halbe Esslöffel bzw. ein Teelöffel kommt in den Getreide-Obst-Brei. Der Grund dafür ist einerseits, dass 1,5 EL im Mittagsbrei doch recht viel auf einmal wäre. Außerdem können bestimmte Vitamine (fettlösliche) nur in Kombination mit Fett aufgenommen werden.

Sie können Obst wie Äpfel Birnen, Pfirsiche, Nektarinen oder Bananen für den Getreidebrei verwenden. Je nachdem für welche Sorte Sie sich entscheiden sollten Sie es zerdrücken, reiben oder pürieren.

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Hallo, ich bin Barbara Eder.

Als Ernährungsberaterin bin ich auf Schwangere und Kinder spezialisiert. Mein umfangreiches Expertenwissen und meine Erfahrung aus der ehrenamtlichen Unterstützung von Familien mit Neugeborenen im ersten Lebensjahr - seit 2014 - teile ich in meinen Blogartikeln, in meinem Newsletter und natürlich in meinen Produkten.
Mein Ziel ist es, möglichst vielen Kindern gleich von Anfang an einen guten Start mit einer gesunden Ernährung zu verschaffen, die einfach ist und schmeckt. Wichtig ist mir dabei, dass der Ernährungsalltag in den Familien unbeschwert und stressfrei bleibt und die besten Grundlagen für das Erwachsenenalter gelegt werden.

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