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Wann und wie lernen Kinder gesunde Ernährung und wie sieht diese aus?

Viele Kinder wissen nichts oder nicht genug über gesunde Ernährung. Sie ernähren sich ungesund, weil sie zu viel Zucker und Fett essen und sind oft auch zu dick, weil sie sich zu wenig bewegen. Wie bringt man seinen Kindern einen gesunden Lebensstil bei?

Inhaltsverzeichnis

War­um ist ge­sun­de Er­nähr­ung bei Kin­dern über­haupt wich­tig?

Kennen Sie auch noch Aussagen wie „Kinder brauchen Zucker für ihre Entwicklung“ und „… hat doch noch niemandem geschadet“. Oft sind das Sätze, die man von älteren Generationen hört. Die Einstellung zur Ernährung hat sich erst in den letzten Jahrzehnten geändert. Das liegt sicher auch daran, dass es noch nicht so lange her ist, dass immer mit der nächsten Hungerphase gerechnet werden musste.

Unser Körper ist generell immer noch darauf eingestellt gut auf Mangel an Lebensmittel vorbereitet zu sein und versucht daher ständig Reserven anzulegen, wenn Lebensmittel verfügbar sind. Diese Reserven wurden dann automatisch in der nächsten Mangelphase wieder abgebaut. Leider hat unser Körper noch nicht gelernt, dass Lebensmittel heute 24 Stunden am Tag verzehrt werden können und keine Zeiten des Hungers in Sicht sind.

Die Folgen sind Übergewicht und ein steigendes Risiko für allerlei Erkrankungen im späteren Alter. Bei Kindern kommt außerdem hinzu, dass sie die passenden Nährstoffe für Wachstum und Entwicklung sowie den Aufbau eines starken Immunsystems benötigen. Dadurch sind Mangelzustände besonders nachteilig. Außerdem ist gesunde Ernährung die Voraussetzung für Wohlbefinden.

Wie ist die Er­näh­rungs­si­tua­tion bei Kin­dern?

Jedes sechste Kind ist zu dick und sicher ernähren sich noch mehr ungesund, auch wenn man es ihnen nicht ansieht. Sowohl Kinder als auch deren Eltern werden häufig von geschickter Werbung manipuliert. Produkte werden als „gesund“ dargestellt, bei genauerem Hinsehen stellt sich das jedoch als Augenwischerei heraus. Wer selbst nicht so gut informiert ist oder keine Lust hat das Kleingedruckte auf der Packung zu studieren lässt sich täuschen. Wem das Geld fehlt oder wer zu sparsam unterwegs ist, hat keine Möglichkeit sich gesund zu ernähren.

Die Folge ist, dass Kinder zu viel Süßigkeiten oder süße Getränke, tierische Lebensmittel insbesondere Fleisch und Wurst und zu wenig pflanzliche Lebensmittel insbesondere Obst und Gemüse essen. Außerdem bewegen sie sich zu wenig.

Detaillierte Informationen finden Sie auf der Seite des Deutschen Kinderhilfswerks, des Robert-Koch-Instituts und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Wann kann man Kin­dern ei­nen ge­sun­den Er­näh­rungs­stil na­he­brin­gen?

Die Grundlagen für lebenslange Ess-, Geschmacks- und Bewegungsgewohnheiten eines Menschen werden in den ersten 10 Lebensjahren gelegt!

Seine geschmacklichen Vorlieben werden bereits in der Schwangerschaft und Stillzeit, durch die Ernährung der Mutter, beeinflusst. Deutliche intensiviert werden die Geschmackserlebnisse des Babys mit Einführung der Beikost. Einige Kinder reagieren positiv auf diese neue Erfahrung, andere sind „not very amused“ und müssen sich erst an den intensiven Geschmack gewöhnen.

Was der Mensch in dieser Zeit verinnerlicht – positiv oder negativ – zieht er meist für sein ganzes restliches Leben durch oder muss extrem hart an sich arbeiten, wenn er es verändern möchte. Jeder, der das schon versucht hat, wird vermutlich wissen, wovon ich spreche. Daher müssen die ersten 10 Jahre gut genutzt werden!

Wie ler­nen Kin­der ge­sun­de Er­näh­rung?

Ganz einfach: Anhand von Vorbildern, also von Eltern, Geschwistern, Großeltern und anderen Menschen, mit denen sie regelmäßig Kontakt haben. Bei Kindern, die früh eine Kinderbetreuung besuchen, wird das Essverhalten auch hier maßgeblich beeinflusst. Kleinere Kinder lernen bereits viel durch spielen, malen, vorlesen und das gemeinsame Kochen über Ernährung. Im Grundschulalter sollte entsprechendes Wissen vermittelt werden, was jedoch nicht in allen Schulen der Fall ist.

Voraussetzung hierfür ist selbstverständlich, dass diese Vorbilder genügend Wissen über gesunde Ernährung haben und diese auch umsetzen. Eltern sollten sich also selbst ausreichend informieren und ganz gezielt bei der Auswahl der Betreuungseinrichtung auf ein geeignetes Ernährungskonzept achten. Auf die Lehrplaninhalte der Schulen können Eltern meist keinen Einfluss mehr nehmen.

Sollten Sie Wissenslücken bei sich selbst vermuten, sind sie in meinem Onlinekurs gesunde Ernährung kompakt genau richtig. Hier erfahren Sie ganz kurz und knapp alles, was Sie wissen müssen.

Ist Ihr Kind bereits im Grundschulalter, können Sie auch gemeinsam meinen Onlinekurs gesunde Ernährung kinderleicht belegen. Hier wird das Wissen kindgerecht und spielerisch in Form von Onlinespielen und Arbeitsblättern vermittelt.

Wie sieht ei­ne ge­sun­de Er­nähr­ung für Kinder aus?

Grundsätzlich sieht eine Ernährung für Kinder aus wie die für Erwachsene. Lediglich die Mengen weichen ab. Aus meiner Sicht ist für Kinder eine Ernährung entsprechend der Ernährungspyramide sinnvoll. Vegetarische Ernährung bei sorgsamer Auswahl von Produkten, um die fehlenden Lebensmittel zu ersetzen, ist möglich. Eine vegane Ernährung ist auf Grund des bei Kindern hohen Bedarfs insbesondere an Eiweiß, Kalzium, Vitamin B12 meiner Meinung nach besonders für Kleinkinder nicht zu empfehlen.

Mehr Informationen zu veganer Ernährung von Kleinkindern finden Sie auf der Seite des Bundeszentrums für Ernährung.

Ernährungspyramide

Zusammengefasst steht die Ernährungspyramide dafür was und wie viel gegessen werden sollte. Wichtig ist aber nicht nur, darauf zu achten, in der richtigen Menge aus den Lebensmittelgruppen, sondern die richtigen Lebensmittel aus dieser Gruppe zu wählen. Beispielsweise bei Getreideprodukten Vollkornprodukte zu kaufen.

Detaillierte Informationen, aber trotzdem in kurz und knapp, darüber was, wie viel, wann und wie oft finden Sie in meinem Onlinekurs gesunde Ernährung kompakt. Informieren Sie sich jetzt!

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Hallo, ich bin Barbara Eder.

Als Ernährungsberaterin bin ich auf Schwangere und Kinder spezialisiert. Mein umfangreiches Expertenwissen und meine Erfahrung aus der ehrenamtlichen Unterstützung von Familien mit Neugeborenen im ersten Lebensjahr - seit 2014 - teile ich in meinen Blogartikeln, in meinem Newsletter und natürlich in meinen Produkten.
Mein Ziel ist es, möglichst vielen Kindern gleich von Anfang an einen guten Start mit einer gesunden Ernährung zu verschaffen, die einfach ist und schmeckt. Wichtig ist mir dabei, dass der Ernährungsalltag in den Familien unbeschwert und stressfrei bleibt und die besten Grundlagen für das Erwachsenenalter gelegt werden.

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Kleine Kinder (1. bis 5. Geburtstag) dürfen vieles schon essen, aber manches ist nicht für sie geeignet. Was kleine Kinder noch nicht essen dürfen erfahren Sie im Lebensmittel-Check.

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