Familienessen, Familie

Beikostplan für Babys – Einfache Schritt für Schritt Anleitung | PDF

Bei Google gibt es monatlich über 1000 Suchanfragen zum Suchbegriff „Beikost Plan Baby“. Viele Eltern wünschen sich also eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Beikoststart.

Sie ebenfalls? Dann lesen Sie gleich weiter. Sie bekommen Antworten auf häufig gestellte Fragen und können sich am Ende des Artikels den vollständigen Beikostplan als PDF herunterladen.

Inhaltsverzeichnis

Ist die Ein­füh­rung nach ei­nem Bei­kost­plan über­haupt sinn­voll?

Jein… jedes Baby entwickelt sich in seiner individuellen Geschwindigkeit, daher ist es schwer dafür einen Plan aufzustellen, nach dem strikt vorgegangen werden kann. Grundsätzlich durchlaufen aber alle Babys die gleichen Entwicklungsschritte, wenn auch eventuell in einer anderen Reihenfolge oder Geschwindigkeit.

Ein Plan, der Überblick verschafft ist sinnvoll, wenn er an die individuelle Entwicklung des Kindes angepasst wird. Alle Pläne in diesem Artikel sind als Anhaltspunkte zu verstehen. Sie müssen aber trotzdem selbst die Entwicklung Ihres Babys beobachten.

Mein Beikostplan ist in drei Übersichten unterteilt, die ich Ihnen in diesem Artikel zeige und erläutere. Bitte klicken Sie zum Vergrößern auf die Bilder. Am Ende des Artikels können Sie sich den kompletten Plan als PDF herunterladen.

Die Grundlagen zur Beikosteinführung finden Sie im Überblick in meinem Beikost-Guide, den Sie sich ebenfalls als PDF herunterladen können.

Er­­näh­­rungs­­pha­­sen im 1. Le­­bens­­jahr des Babys | Über­­sicht 1 im Bei­­kost­plan

Bis zum Ende des 4. Monats sollte voll gestillt bzw. die Flasche gegeben werden, da die Verdauung bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht bereit für andere Lebensmittel ist. Das Baby bekommt also tagsüber und nachts ausschließlich Milchmahlzeiten. Häufigkeit und Menge richten sich nach dem individuellen Bedarf des Babys. Dies entspricht der Handlungsempfehlung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.

Zwischen dem Beginn des 5. und 7. Monats ist das Baby für den Beikoststart bereit. Der Speiseplan Ihres Babys wird nun erweitert, so dass es neben der Milch auch noch andere Lebensmittel bekommt.

Der richtige Zeitpunkt ist gekommen, wenn das Baby die sogenannten Reifezeichen zeigt. Jetzt können Sie beginnen, die erste feste Nahrung zuzufüttern. Bei Frühchen sollte zusätzlich Rücksprache mit dem Kinderarzt gehalten werden.

Die Übersicht zeigt, wie die Ernährung des Babys nach erfolgter Beikosteinführung aussieht. In der Umstellungsphase kann es immer wieder auch mal nur Milch geben.

Die Einzelschritte bis zur vollständigen Beikosteinführung sind in der nächsten Übersicht dargestellt.

Reifezeichen

  • das Baby kann mit Unterstützung aufrecht sitzen und den Kopf selbst halten (wichtigstes Reifezeichen)
  • es interessiert sich dafür, was andere essen
  • es steckt sich selbst Dinge in den Mund
  • es öffnet den Mund, wenn Nahrung angeboten wird
  • es drückt die Nahrung nicht mehr mit der Zunge aus dem Mund

Eine detaillierte Beschreibung der Reifezeichen finden Sie in meinem Artikel Beikostreifezeichen: Welches ist das Wichtigste, das Ihr Baby zeigen sollte?

Wenn Ihr Baby den Brei verweigert, muss das nicht heißen, dass es noch nicht bereit für die Beikost ist. In meinem Blogartikel Ihr Baby will keinen Brei (mehr)? 15 Probleme + Lösungen finden Sie mehr Informationen dazu.

Egal, ob Sie stillen oder die Flasche geben kann Ihr Baby neben der Beikost so viel Milch bekommen wie es möchte. Anfangs ist die Breimenge so gering, dass es wahrscheinlich genau so viel Milch trinken wird wie bisher.

Mit der Zeit nehmen die Beikostmahlzeiten zu und die Milchmenge sinkt – sofern Ihr Baby nicht gerade einen Entwicklungsschub macht und daher mehr Kalorien benötigt. Irgendwann bekommt Ihr Baby mittags, nachmittags und abends Brei und ein Getränk. Morgens, nachts und zwischendurch bekommt es Milchmahlzeiten. Häufigkeit und Menge richten sich weiter nach dem Bedarf des Babys.

Zwischen dem Beginn des 10. und 12. Monats ist das das Baby bereit am Familienessen teilzunehmen. Den richtigen Zeitpunkt erkennen Sie daran, dass das Baby reges Interesse an allem, was Sie selbst oder andere essen, zeigt.

In der Übersicht ist die Ernährung des Babys nach erfolgter Umstellung auf das Familienessen zu sehen.

Die meisten Kinder benötigen 5 Mahlzeiten pro Tag, da sie pro Mahlzeit noch nicht so große Mengen essen. Manche Kinder kommen aber auch schon mit nur 3 Mahlzeiten zurecht.

Die Mahlzeiten bestehen aus dem Frühstück, Mittag- und Abendessen (Hauptmahlzeiten) und jeweils einer Zwischenmahlzeit am Vor- und Nachmittag. Zu jeder Mahlzeit und zwischendurch sollte es Getränke geben.

Während der Übergangsphase kann zwischen Brei bzw. Milchmahlzeiten und Familienkost gewechselt werden.

Bis zum ersten Geburtstag sind Babys Säuglinge und sollten Milchmahlzeiten bekommen. Wenn Sie nicht oder nicht so lange stillen möchten, können Sie Pre-Babymilch geben.

Sie können auch nach dem 1. Geburtstag weiter stillen, solange Sie selbst und das Baby es möchten. Zahnärzte empfehlen ab dem 1. Geburtstag keine Flaschennahrung mehr zu füttern, sondern alle Getränke im Becher anzubieten.

Beikost-Guide

Überblick über den Ablauf der Beikosteinführung inklusive Breirezepte für 0 € als PDF herunterladen.

Er­näh­rungs­pha­sen in der Bei­kost­zeit | Über­sicht 2 im Bei­kost­plan

In dieser Übersicht sind die Einzelschritte der Breieinführung zu sehen.

Wie schnell die Breie letztendlich eingeführt werden bestimmt das Baby. Bei manchen Kindern dauert es drei Monate bei anderen geht es langsamer, so dass sich die Einführung über einen längeren Zeitraum erstreckt.

Der Beikoststart ist der erste Schritt zu einer gesunden Ernährung. Die Ernährung in den ersten 10 Lebensjahren prägt das Essverhalten bis ins hohe Alter. Es ist also wichtig, dass dieser erste Schritt richtig gemacht wird und Ihr Kind positive Erfahrungen mit dem Essen sammelt.

Ich empfehle mit dem Mittagsbrei anzufangen, mit dem Abendbrei weiter zu machen und als letztes den Nachmittagsbrei einzuführen.

Mittags klappt das Essen anfangs oft am besten. Einige Babys, reagieren mit etwas Verstopfung auf den Brei. Daher finde ich es besser als zweiten Brei den Abendbrei einzuführen, damit es erstmal nicht zwei Breie hintereinander gibt, sondern einmal Milch dazwischen.

Zwischen Beginn des 5. und 7. Monats – wenn das Baby die oben genannten Reifezeichen zeigt – wird mit dem Mittagessen begonnen. Der Kartoffel-Gemüse-Fleisch-Brei oder die vegetarische Variante werden als Mittagsbrei eingeführt. Die genaue Vorgehensweise für die Einführung dieses ersten Breis finden Sie in der nächsten Übersicht.

Frühestens mit Beginn des 6. Monats, wenn das Essen des Mittagsbreis gut klappt, kommt einer der Abendbrei dazu. Der erste Getreide-Brei wird also frühestens einen Monat nach dem Mittagsbrei als zweiter Brei eingeführt.

Sie können als zweiten Babybrei entweder für den Milch-Getreide-Brei oder den Getreide-Obst-Brei wählen. Viele Eltern geben als Abendbrei Milchbrei, da er etwas länger sättigt als Obstbrei, der meistens als Nachmittagsbrei gefüttert wird.

Frühestens mit Beginn des 7. Monats, wenn das Essen des ersten Getreide-Breis gut klappt, kommt der Nachmittagsbrei dazu. Der Nachmittagsbrei wird also frühestens einen Monat nach dem Abendbrei als dritter Brei eingeführt.

Je nachdem welcher der beiden Getreide-Breie noch fehlt, kann nachmittags der Milch-Getreide-Brei oder der Getreide-Obst-Brei gefüttert werden.

Mit der Einführung des 3. Breis sollte das Baby auch ca. 200 ml Wasser trinken.

In der Beikostzeit bekommt das Baby nur drei Breimahlzeiten und ansonsten Milch. Frühstück und Zwischenmahlzeiten kommen erst mit der Umstellung auf das Familienessen dazu.

Sie brauchen nur 3 Rezepte für die Beikosteinführung. Sie finden diese Rezepte in meinem Beikost-Guide, den Sie sich als PDF für 0 € herunterladen können.

Wenn Sie oder Ihr Baby lieber morgens eine Breimahlzeit möchten, können Sie den Milchbrei oder den Obstbrei auch als Morgenbrei füttern. Am Nachmittag bzw. Abend bekommt das Baby dann statt Brei Milch, so dass immer nur drei Breimahlzeiten pro Tag gefüttert werden.

Bis zwischen dem Beginn des 10. und 12. Monats wird meistens Brei gefüttert. Erst mit der Umstellung auf das Familienessen, werden die Breimahlzeiten durch Familienkost ersetzt. In der Übergangphase vom Brei zum Familienessen kann aber jederzeit zwischen Brei und Familienkost hin und her gewechselt werden.

Wenn Ihr Baby schon (bald) bereit für Beikost ist und Sie sich ganz konkrete und alltagstaugliche Praxistipps für die Einführung des neuen Essens wünschen, sollten Sie einen Blick auf mein Praxis-Workbook Einfach Beikost einführen mit nur 3 Rezepten werfen. 

Viele Eltern machen sich Sorgen etwas falsch zu machen, denken dabei aber oft an ganz wesentliche Punkte gar nicht. Ich habe Ihnen ein paar Fehler, die oft gar nicht erkannt werden, im meinem Artikel Vermeiden Sie die 6 häufigsten Fehler bei Einführung der Beikost zusammengestellt.

Praxis-Workbook Einfach Beikost einführen mit nur 3 Rezepten

Die aktuellen Empfehlungen und vor allem viele Praxistipps, weil die beste Theorie nur hilft, wenn man auch weiß, wie man sie im Alltag umsetzen kann.

Ein­füh­rung des ersten Breis | Über­sicht 3 im Bei­kost­plan

Zunächst fangen Sie mit wenigen Löffel einer einzigen Gemüsesorte zum Probieren an. So kann sich Ihr Baby an den neuen Geschmack und die Konsistenz des Breis gewöhnen. Dann versucht man die Menge langsam auf ca. 100 g zu steigern. Welche Lebensmittel Sie anschließend in welcher Reihenfolge einführen können, erkläre ich in meinem Praxis-Workbook Einfach Beikost einführen mit nur 3 Rezepten.

Nicht jedes Kind ist sofort Feuer und Flamme für die neuen Lebensmittel. Erschrecken Sie also nicht, wenn Ihr Kind zunächst das Gesicht verzieht. Viele Kinder müssen bis zu 10mal probieren, um sich an den neuen Geschmack zu gewöhnen.

Klappt das Essen des Gemüsebreis gut, wird das Gemüse um eine Kartoffel und Öl ergänzt.

Klappt auch das gut, wird der Kartoffel-Gemüse-Brei um Fleisch und Saft ergänzt. 

Durch das Vitamin C im Saft wird das enthaltene Eisen besser aufgenommen. Ebenfalls zur Verbesserung der Eisenaufnahme enthalten weder der Mittagsbrei noch der Getreide-Obst-Brei Milch.

Die Gemüsesorte bleibt die Gleiche, bis der vollständige Mittagsbrei eingeführt wurde. Anschließend können Sie einzelne Zutaten des Mittagsbreis – auch die Gemüsesorte – austauschen.

Sie können Ihr Baby auch vegetarisch ernähren. In diesem Fall wird Fleisch bzw. Fisch im vegetarischen Mittagsbrei durch Haferflocken ersetzt. Sowohl der Nachmittagsbrei als auch der Abendbrei sind sowieso vegetarisch.

Eine vegane Ernährung von Kindern wird nicht empfohlen, da sie aufgrund ihres schnellen Wachstums einen hohen Nährstoffbedarf haben, so dass eine vegane Ernährung zu Nährstoffmangel führen kann. Das entspricht der Empfehlung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

Das Rezept für den vegetarischen Mittagsbrei finden Sie in meinem Beikost-Guide, den Sie sich als eBook im PDF-Format herunterladen können.

Beikost-Guide

Überblick über den Ablauf der Beikosteinführung inklusive Breirezepte für 0 € als PDF herunterladen.

Bei­kost­plan her­unter­la­den

Wie versprochen, können Sie sich hier den Beikostplan mit allen drei Übersichten als PDF herunterladen.

Häu­fig ge­stellte Fra­gen

Bis zum Ende des 4. Monats sollte voll gestillt bzw. die Flasche gegeben werden, da die Verdauung bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht bereit für andere Lebensmittel ist. Das Baby bekommt also tagsüber und nachts ausschließlich Milchmahlzeiten. Häufigkeit und Menge richten sich nach dem individuellen Bedarf des Babys. Dies entspricht der Handlungsempfehlung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.

Zwischen dem Beginn des 5. und 7. Monats ist das Baby für den Beikoststart bereit. Der Speiseplan Ihres Babys wird nun erweitert, so dass es neben der Milch auch noch andere Lebensmittel bekommt.

Der richtige Zeitpunkt ist gekommen, wenn das Baby die sogenannten Reifezeichen zeigt. Jetzt können Sie beginnen, die erste feste Nahrung zuzufüttern. Bei Frühchen sollte zusätzlich Rücksprache mit dem Kinderarzt gehalten werden.

Die Übersicht im Artikel zeigt, wie die Ernährung des Babys nach erfolgter Beikosteinführung aussieht. In der Umstellungsphase kann es immer wieder auch mal nur Milch geben.

Die Einzelschritte bis zur vollständigen Beikosteinführung ebenfalls dargestellt.

Reifezeichen

  • das Baby kann mit Unterstützung aufrecht sitzen und den Kopf selbst halten (wichtigstes Reifezeichen)
  • es interessiert sich dafür, was andere essen
  • es steckt sich selbst Dinge in den Mund
  • es öffnet den Mund, wenn Nahrung angeboten wird
  • es drückt die Nahrung nicht mehr mit der Zunge aus dem Mund

Egal, ob Sie stillen oder die Flasche geben kann Ihr Baby neben der Beikost so viel Milch bekommen wie es möchte. Anfangs ist die Breimenge so gering, dass es wahrscheinlich genau so viel Milch trinken wird wie bisher.

Mit der Zeit nehmen die Beikostmahlzeiten zu und die Milchmenge sinkt – sofern Ihr Baby nicht gerade einen Entwicklungsschub macht und daher mehr Kalorien benötigt. Irgendwann bekommt Ihr Baby mittags, nachmittags und abends Brei und ein Getränk. Morgens, nachts und zwischendurch bekommt es Milchmahlzeiten. Häufigkeit und Menge richten sich weiter nach dem Bedarf des Babys.

Zwischen dem Beginn des 10. und 12. Monats ist das das Baby bereit am Familienessen teilzunehmen. Den richtigen Zeitpunkt erkennen Sie daran, dass das Baby reges Interesse an allem, was Sie selbst oder andere essen, zeigt.

In der Übersicht im Artikel ist die Ernährung des Babys nach erfolgter Umstellung auf das Familienessen zu sehen.

Die meisten Kinder benötigen 5 Mahlzeiten pro Tag, da sie pro Mahlzeit noch nicht so große Mengen essen. Manche Kinder kommen aber auch schon mit nur 3 Mahlzeiten zurecht.

Die Mahlzeiten bestehen aus dem Frühstück, Mittag- und Abendessen (Hauptmahlzeiten) und jeweils einer Zwischenmahlzeit am Vor- und Nachmittag. Zu jeder Mahlzeit und zwischendurch sollte es Getränke geben.

Während der Übergangsphase kann zwischen Brei bzw. Milchmahlzeiten und Familienkost gewechselt werden.

Bis zum ersten Geburtstag sind Babys Säuglinge und sollten Milchmahlzeiten bekommen. Wenn Sie nicht oder nicht so lange stillen möchten, können Sie Pre-Babymilch geben.

Sie können auch nach dem 1. Geburtstag weiter stillen, solange Sie selbst und das Baby es möchten. Zahnärzte empfehlen ab dem 1. Geburtstag keine Flaschennahrung mehr zu füttern, sondern alle Getränke im Becher anzubieten.

Ich empfehle mit dem Mittagsbrei anzufangen, mit dem Abendbrei weiter zu machen und als letztes den Nachmittagsbrei einzuführen.

Mittags klappt das Essen anfangs oft am besten. Einige Babys, reagieren mit etwas Verstopfung auf den Brei. Daher finde ich es besser als zweiten Brei den Abendbrei einzuführen, damit es erstmal nicht zwei Breie hintereinander gibt, sondern einmal Milch dazwischen.

Zwischen Beginn des 5. und 7. Monats – wenn das Baby die oben genannten Reifezeichen zeigt – wird mit dem Mittagessen begonnen. Der Kartoffel-Gemüse-Fleisch-Brei oder die vegetarische Variante werden als Mittagsbrei eingeführt. Die genaue Vorgehensweise für die Einführung dieses ersten Breis finden Sie in der Übersicht im Artikel.

Frühestens mit Beginn des 6. Monats, wenn das Essen des Mittagsbreis gut klappt. Der erste Getreide-Brei wird also frühestens einen Monat nach dem Mittagsbrei als zweiter Brei eingeführt.

Sie können als zweiten Babybrei entweder für den Milch-Getreide-Brei oder den Getreide-Obst-Brei wählen. Viele Eltern geben als Abendbrei Milchbrei, da er etwas länger sättigt als Obstbrei, der meistens als Nachmittagsbrei gefüttert wird.

Frühestens mit Beginn des 7. Monats, wenn das Essen des ersten Getreide-Breis gut klappt. Der Nachmittagsbrei wird also frühestens einen Monat nach dem Abendbrei als dritter Brei eingeführt.

Je nachdem welcher der beiden Getreide-Breie noch fehlt, kann nachmittags der Milch-Getreide-Brei oder der Getreide-Obst-Brei gefüttert werden.

Mit der Einführung des 3. Breis sollte das Baby auch ca. 200 ml Wasser trinken.

In der Beikostzeit bekommt das Baby nur drei Breimahlzeiten und ansonsten Milch. Frühstück und Zwischenmahlzeiten kommen erst mit der Umstellung auf das Familienessen dazu.

Wenn Sie oder Ihr Baby lieber morgens eine Breimahlzeit möchten, können Sie den Milchbrei oder den Obstbrei auch als Morgenbrei füttern. Am Nachmittag bzw. Abend bekommt das Baby dann statt Brei Milch, so dass immer nur drei Breimahlzeiten pro Tag gefüttert werden.

Bis zwischen dem Beginn des 10. und 12. Monats wird meistens Brei gefüttert. Erst mit der Umstellung auf das Familienessen, werden die Breimahlzeiten durch Familienkost ersetzt. In der Übergangphase vom Brei zum Familienessen kann aber jederzeit zwischen Brei und Familienkost hin und her gewechselt werden.

Im Moment gibt es den Trend, auf Babybrei zu verzichten und direkt zu stückigen Lebensmitteln überzugehen. Diese Art der Beikosteinführung wird als breifrei oder Baby-led Weaning (BLW) bezeichnet.

Ich finde eine strikte Trennung unnötig und würde Brei mit Fingerfood kombinieren, sobald das Baby soweit ist.

Viele Eltern scheuen den Aufwand Brei selbst zu kochen. Das Kochen der Breie ist jedoch deutlich weniger Aufwand, als gedacht. Insbesondere die Zubereitung des Milch-Getreide-Breis und des Getreide-Obst-Breis.

Einige denken auch, dass die Hersteller von Babynahrung das besser können als sie selbst oder man ein guter Koch sein muss. Beides ist jedoch ein Irrtum.

Sie finden die Breirezepte im Beikost-Guide, den Sie sich als PDF für 0 € herunterladen können… probieren Sie es doch einfach mal aus, es ist wirklich ganz leicht. Sollten Sie doch Gläschen kaufen wollen, finden Sie im Beikost-Guide Tipps, worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Nach heutigem Kenntnisstand ist der Beikoststart auch der optimale Zeitpunkt, um Lebensmittel, die möglicherweise Allergien auslösen können (z. B. Getreide, Kuhmilch, Fisch) einführen.

Am besten während gleichzeitig weiter gestillt wird. Diese Vorgehensweise senkt das Risiko, dass Allergien entstehen. Dies entspricht des Allergieinformationsdienstes.

Zunächst fangen Sie mit wenigen Löffel einer einzigen Gemüsesorte zum Probieren an. So kann sich Ihr Baby an den neuen Geschmack und die Konsistenz des Breis gewöhnen. Dann versucht man die Menge langsam auf ca. 100 g zu steigern. 

Nicht jedes Kind ist sofort Feuer und Flamme für die neuen Lebensmittel. Erschrecken Sie also nicht, wenn Ihr Kind zunächst das Gesicht verzieht. Viele Kinder müssen bis zu 10mal probieren, um sich an den neuen Geschmack zu gewöhnen.

Klappt das Essen des Gemüsebreis gut, wird das Gemüse um eine Kartoffel und Öl ergänzt.

Klappt auch das gut, wird der Kartoffel-Gemüse-Brei um Fleisch und Saft ergänzt. 

Durch das Vitamin C im Saft wird das enthaltene Eisen besser aufgenommen. Ebenfalls zur Verbesserung der Eisenaufnahme enthalten weder Mittagsbrei noch Getreide-Obst-Brei Milch.

Die Gemüsesorte bleibt die Gleiche, bis der vollständige Mittagsbrei eingeführt wurde. Anschließend können Sie einzelne Zutaten des Mittagsbreis – auch die Gemüsesorte – austauschen.

Ja, im vegetarischen Mittagsbrei ersetzen Sie Fleisch und Fisch durch Haferflocken. Sowohl der Nachmittagsbrei als auch der Abendbrei sind sowieso vegetarisch.

Eine vegane Ernährung von Kindern wird nicht empfohlen, da sie aufgrund ihres schnellen Wachstums einen hohen Nährstoffbedarf haben, so dass eine vegane Ernährung zu Nährstoffmangel führen kann. Diese Empfehlung gibt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.

Ich bin kein Fan von Tabellen mit Breimengen. Die Breimengen, die Babys essen, sollten nicht verglichen werden. Manche Babys essen größere Mengen Brei und trinken weniger Milch, andere essen kleinere Mengen Brei und trinken mehr Milch. Auch die Milchmenge, die Babys vor der Beikosteinführung trinken, kann sich enorm von der Menge anderer Babys unterscheiden.

Die gegessene oder getrunkene Menge kann sich sogar von Tag zu Tag unterscheiden.

Ein gesundes Kind isst genau so viel, dass sein Kalorienbedarf und der Bedarf an Nährstoffen gedeckt ist. Isst es phasenweise mehr oder weniger sollten sie nicht eingreifen.

Bei vielen Babys steigert sich die Menge des Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Breis bzw. Mittagsbreis wie folgt

  • zum Beikoststart 3 – 5 Löffel = ca. 5 – 30 g reiner Gemüsebrei
  • nach einigen Tagen oder Wochen ca. 100 g reiner Gemüsebrei
  • wenn die Kartoffel dazukommt ca. 160 g Gemüse-Kartoffel-Brei
  • wenn Fleisch und Fisch dazukommen ca. 190 g Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei
  • wenn der vollständige Mittagsbrei schon einige Zeit gegessen wird ca. 200 g – 250 g Mittagsbrei

Obwohl ich kein Fan von Tabellen mit Breimengen bin, habe mich entschlossen trotzdem eine Übersicht mit durchschnittlichen Breimengen in diesen Artikel einzufügen. Die angegebenen Mengen sollen jedoch nur dazu dienen Ihnen ein Gefühl dafür zu geben, womit sie ungefähr rechnen können.

Bitte machen Sie sich aber keine Sorgen, wenn Ihr Baby mehr oder weniger isst. Ihr Baby sollte genau so viel Brei bekommen, wie es essen möchte.

Die genauen Breirezepte mit Mengen und Anleitung für die Zubereitung sind Teil meines Beikost-Guides, den Sie sich als eBook im PDF-Format herunterladen können.

Einige Zeit nach der Einführung essen viele Babys ca. 200 – 250 g des Milch-Getreide-Breis bzw. Abendbreis.

Obwohl ich kein Fan von Tabellen mit Breimengen bin, habe mich entschlossen trotzdem eine Übersicht mit durchschnittlichen Breimengen in diesen Artikel einzufügen. Die angegebenen Mengen sollen jedoch nur dazu dienen Ihnen ein Gefühl dafür zu geben, womit sie ungefähr rechnen können.

Bitte machen Sie sich aber keine Sorgen, wenn Ihr Baby mehr oder weniger isst. Ihr Baby sollte genau so viel Brei bekommen, wie es essen möchte.

Die genauen Breirezepte mit Mengen und Anleitung für die Zubereitung sind Teil meines Beikost-Guides, den Sie sich als eBook im PDF-Format herunterladen können.

Einige Zeit nach der Einführung essen viele Babys ca. 200 – 250 g des Getreide-Obst-Breis bzw. Nachmittagsbreis.

Obwohl ich kein Fan von Tabellen mit Breimengen bin, habe mich entschlossen trotzdem eine Übersicht mit durchschnittlichen Breimengen in diesen Artikel einzufügen. Die angegebenen Mengen sollen jedoch nur dazu dienen Ihnen ein Gefühl dafür zu geben, womit sie ungefähr rechnen können.

Bitte machen Sie sich aber keine Sorgen, wenn Ihr Baby mehr oder weniger isst. Ihr Baby sollte genau so viel Brei bekommen, wie es essen möchte.

Die genauen Breirezepte mit Mengen und Anleitung für die Zubereitung sind Teil meines Beikost-Guides, den Sie sich als eBook im PDF-Format herunterladen können.

Manche Babys essen gleich beim ersten Mal 50 g Gemüsebrei, andere haben bereits nach einem Löffel genug. Beobachten Sie genau und richten Sie sich nach Ihrem Baby. Essen soll eine positive Erfahrung, also etwas Schönes sein. Wird ein Baby zum Essen gedrängt oder davon abgehalten, ist es keine schöne Erfahrung.

Nein, wenn man die Hunger- und Sättigungssignale des Babys beachtet und nur füttert, wenn das Baby auch Hunger hat, kann man es nicht überfüttern.

Lenkt man das Baby beim Essen allerdings ab oder füttert es beim Spielen, wird das Baby mehr essen, als es eigentlich braucht. Es besteht also die Möglichkeit, dass es zu viel Brei isst.

Daher rate ich Ihnen Ihr Baby am Tisch und ohne Ablenkung zu füttern und die Mahlzeit zu beenden, wenn es Sättigungssignale zeigt.

In der Beikostzeit bekommen Babys drei Breimahlzeiten und so viele Milchmahlzeiten, wie sie möchten.

Nach dem Übergang zum Familienessen brauchen die meisten Kinder fünf Mahlzeiten tagsüber und manche auch noch eine Milchmahlzeit nachts. Einige Babys kommen auch schon mit drei Mahlzeiten pro Tag zurecht. Das ist aber nicht die Regel, da die meisten Babys noch nicht so große Mengen auf einmal essen. Daher sollten die Pausen zwischen den Mahlzeiten noch nicht so lang sein.

Die kurze Antwort ist: Dann, wenn Ihr Baby Hunger hat. Richten Sie mit den Essenszeiten nach Ihrem Baby. Es geht nicht darum, eine bestimmte Uhrzeit einzuhalten.

Viele Babys schlafen in der Beikostzeit noch dreimal pro Tag. So kann es vorkommen, dass sie ihren Mittagsbrei bereits um 11 Uhr bekommen. Manche sind vor dem Schlafen aber auch zu müde zum Löffeln. In diesem Fall ist es besser den Brei erst nach dem Schlafen zu geben. Ein guter Zeitraum für den Mittagsbrei ist zwischen 11 – 14 Uhr.

In Abhängigkeit davon, wann das Baby die letzte Mahlzeit bekommen hat, kann auch der Nachmittagsbrei am früheren oder auch am späteren Nachmittag gefüttert werden. Oft bekommen Babys den Nachmittagsbrei zwischen 14 und 16 Uhr.

Bekommt das Baby den Nachmittagsbrei früher, wird es vielleicht auch den Abendbrei früher essen… oder es bekommt dazwischen noch eine Milchmahlzeit, dann findet das Abendessen erst später statt. Häufig gibt es den Abendbrei zwischen 17 und 20 Uhr.

Zwischen Abendbrei und Schlafen sollte mindestens eine halbe Stunde Abstand bleiben. Sie kennen es vielleicht selbst: Mit vollem Magen schläft es sich nicht so gut. Daher sollten Sie Ihrem Baby zwischen dem Abendbrei und dem Schlafen ein bisschen Zeit zum Verdauen geben.

Auch bei anderen Breimahlzeiten sollte dieser Abstand bis zum Schlafen gehen eingehalten werden.

Manche Babys möchten direkt nach dem Brei gestillt werden, andere sind erst mal satt und verlangen daher erst nach einiger Zeit nach Milch. Füttern und stillen Sie nach Bedarf. Es gibt kein richtig oder falsch.

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Hallo, ich bin Barbara Eder.

Als Ernährungsberaterin bin ich auf Schwangere und Kinder spezialisiert. Mein umfangreiches Expertenwissen und meine Erfahrung aus der ehrenamtlichen Unterstützung von Familien mit Neugeborenen im ersten Lebensjahr - seit 2014 - teile ich in meinen Blogartikeln, in meinem Newsletter und natürlich in meinen Produkten.
Mein Ziel ist es, möglichst vielen Kindern gleich von Anfang an einen guten Start mit einer gesunden Ernährung zu verschaffen, die einfach ist und schmeckt. Wichtig ist mir dabei, dass der Ernährungsalltag in den Familien unbeschwert und stressfrei bleibt und die besten Grundlagen für das Erwachsenenalter gelegt werden.

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