Warum und ab wann Kuhmilch für Babys empfohlen wird
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Viele Eltern sind sich unsicher, ob Kuhmilch für Babys überhaupt geeignet ist und wenn ja, ab wann normale Milch für Babys empfohlen wird.
In diesem Artikel erfahren Sie, warum Kuhmilch für Babys vorteilhaft ist und ab wann und wie viel Kuhmilch sie bekommen dürfen.
Außerdem lesen Sie was gilt, wenn Ihr Säugling ein erhöhtes Allergierisiko hat und ob Sie auch auf pflanzliche Alternativen zurückgreifen können.
Inhaltsverzeichnis
Ist Kuhmilch für Babys überhaupt geeignet?
Viele Eltern fragen sich, ob Kuhmilch grundsätzlich für Babys oder auch für Menschen im Allgemeinen geeignet ist. Schließlich hat die Natur diese Milch für Kälber und nicht für Menschen vorgesehen.
Diese Frage bezieht sich auf Säuglingsmilchnahrung, da diese auf Kuhmilchbasis hergestellt wird, und später dann auf den Abendbrei – den Milch-Getreide-Brei – mit dem das Baby zum ersten Mal normale Kuhmilch aus dem Supermarkt bekommt.
Eignet sich Säuglingsmilchnahrung auf Basis von Kuhmilch für Babys?
Bei Säuglingsmilchnahrung sind Bedenken aus meiner Sicht völlig unnötig. Die Produkte basieren zwar auf Kuhmilch, haben aber eine völlig andere Nährstoffzusammensetzung.
Man muss sich das vereinfacht so vorstellen, dass die Industrie die normale Kuhmilch in ihre Bestandteil zerlegt und dann neu zusammensetzt. Hierbei wird versucht die Zusammensetzung der menschlichen Muttermilch möglichst genau nachzuahmen.
Das heißt beispielsweise der enthaltene Milchzucker oder auch das Fett kommt zwar aus der Kuhmilch, ist in der Säuglingsmilchnahrung aber in einem anderen Verhältnis als in normaler Kuhmilch enthalten.
Die Kuh würde ihre Milch praktisch nicht wiedererkennen :-).
Zusätzlich gibt es die sogenannte HA-Säuglingsmilchnahrung, deren Verwendung für Kinder mit erhöhtem Allergierisiko empfohlen wird.
Ich habe die Zusammensetzung von Säuglingsnahrung und Kuhmilch für Sie recherchiert und die Nährstoffe auszugsweise in der folgenden Übersicht gegenübergestellt.
Ich denke, Sie sehen, was ich meine. Der Vitamin und Mineralstoffgehalt weicht natürlich ebenfalls ab.
Aus diesem Grund ist es für mich keine Frage, dass Säuglingsmilchnahrung auf Basis von Kuhmilch für Säuglinge geeignet ist, wenn Sie nicht oder nicht ausreichend stillen können oder es nicht möchten.
Sie erkennen aus der Gegenüberstellung aber sicher auch, weshalb ganz normale Kuhmilch kein Muttermilchersatz sein kann. Das gilt genauso für andere Tiermilch wie Schafsmilch, Ziegenmilch oder Stutenmilch.
Eignet sich normale Kuhmilch für Babys bzw. den Menschen ganz allgemein?
Kuhmilch ist für Kälber gedacht. Ist sie also für den Menschen überhaupt ein „artgerechtes“ Getränk?
Der Mensch ist das einzige Säugetier, das nach dem Abstillen weiterhin Milch zu sich nimmt. Ist der Mensch aus biologischer Sicht auf Kuhmilch vorbereitet?
Für die Verdauung von Milchzucker muss im Darm das Enzym Laktase zur Verfügung stehen, ansonsten kommt es zu Blähungen und Durchfällen. Noch vor 10.000 Jahren war dies beim Menschen nach der Kindheit nicht mehr der Fall.
Es änderte sich jedoch mit der Viehhaltung. Der Mensch entwickelte sich weiter, weil es für sein Überleben von Vorteil war. Frauen waren durch die zusätzliche Eiweißquelle fruchtbarer und Kinder waren weniger der Kindersterblichkeit ausgesetzt, wenn sie Kuhmilch vertrugen.
Diese Entwicklung fand nicht bei allen Völkern statt. Asiaten beispielsweise vertragen bis heute meist keine Kuhmilch. Menschen in weiten Teilen Europas vertragen sie dagegen meist schon. Für mittel- und nordeuropäische Kinder ist Kuhmilch also inzwischen eine „artgerechtes“ Lebensmittel.
Natürlich gibt es Ausnahmen. Ich kann hier mitreden, denn ich bin laktoseintolerant und vertrage nur kleine Mengen von Kuhmilch. Eine weitere Ausnahme stellen Menschen mit Kuhmilchallergie dar, sie müssen natürlich auch auf Kuhmilch verzichten.
Kuhmilch ist somit grundsätzlich empfehlenswert für Kinder, insbesondere auch, weil sie das für stärkere Knochen so wichtige Kalzium enthält.
Die Quelle dieser Informationen ist unter anderem www.wikipedia.org.
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Warum hört man oft, dass Babys im ersten Le­bens­jahr kei­ne Kuh­milch be­kom­men dür­fen?
Oft erzählen mir die Mütter in meinen Beikost-Kursen, dass sie gehört oder gelesen haben, dass Babys vor dem ersten Geburtstag keine Kuhmilch bekommen dürfen.
Hierbei handelt es sich um eine veraltete Empfehlung. Noch vor einigen Jahren ging man davon aus, dass Kinder, die Kuhmilch vor dem ersten Geburtstag bekommen, eine höheres Allergierisiko hätten.
Dies hat sich jedoch nicht bestätigt.
Man hat inzwischen sogar festgestellt, dass das Allergierisiko geringer ist, wenn Kuhmilch zusammen mit der Beikost eingeführt wird. Insbesondere, wenn parallel gestillt wird.

Ab wann ist Kuhmilch für Babys empfehlenswert?
Die Empfehlung des deutschen Allergie- und Asthmabundes lautet, dass potente Allergieauslöser, zu denen auch Kuhmilch gehört, zusammen mit der Beikost eingeführt werden sollten. Diese Empfehlung gilt für Kinder mit und ohne erhöhtes Allergierisiko. Insbesondere, wenn gleichzeitig weiter gestillt wird, hilft das Allergien vorzubeugen.
Aber ab wann nun ganz genau?
Kuhmilch wird im Rahmen der Beikosteinführung zusammen mit dem Milch-Getreide-Brei in der Regel als Abendbrei eingeführt. Diesen Brei sollte Ihr Baby frühestens ab Beginn des 6. Monats bekommen. Gleiches gilt somit auch für Kuhmilch.
Die Empfehlung lautet „frühestens ab Beginn des 6 Monats“, da sich jedes Kind unterschiedlich schnell entwickelt und Sie mit der Beikosteinführung erst beginnen sollten, wenn Ihr Kind die sogenannten Beikostreifezeichen zeigt.
Vor dem Milch-Getreide-Brei sollten Sie den Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei einführen. Mehr Informationen zur Reihenfolge, in der die Breie eingeführt werden und die genauen Rezepte finden Sie in meinem Beikost-Guide, den Sie sich für 0 € herunterladen können.
Selbstverständlich dürfen Kinder mit einer vom Arzt bestätigten Laktoseintoleranz oder Kuhmilchallergie auch im Rahmen der Beikosteinführung keine Kuhmilch bekommen.
Wenn mit der Beikost begonnen wird, kann übrigens auch bei Kindern mit erhöhtem Allergierisiko von der HA-Säuglingsmilchnahrung auf normale Pre- oder 1er-Säuglingsmilchnahrung umgestellt werden.
Der Grund dafür ist, dass Ihr Baby mit der Beikosteinführung zwangsläufig mit möglichen Allergenen in Kontakt kommt. Das ist zu diesem Zeitpunkt auch im Hinblick auf die Vorbeugung von Allergien sinnvoll. Daher kann auch auf die HA-Säuglingsmilchnahrung verzichten werden.
Viele Eltern begrüßen das, weil die normalen Produkte günstiger sind. Die Babys sind jedoch nicht alle von einer Umstellung begeistert, da der Geschmack sich unterscheidet. Sie können die HA-Säuglingsmilchnahrung also mit der Beikosteinführung durch normale Säuglingsmilchnahrung ersetzen, müssen es aber nicht.
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Wie viel Kuhmilch dürfen Babys im ersten Lebensjahr bekommen?
Weiter oben im Artikel habe ich schon erklärt, dass die Zusammensetzung von Säuglingsmilchnahrung an die der Muttermilch angepasst wird. Bei im Supermarkt erhältlicher normaler Milch ist das jedoch nicht der Fall, auch wenn ihre Zusammensetzung nicht mehr ganz frisch gemolkener Milch entspricht.
Unter anderem wird der gewünschte Fettgehalt industriell eingestellt. Ausführliche Informationen zur Herstellung von Milch finden Sie in diesem Artikel der Verbraucherzentrale.
Der Nährstoffgehalt normaler Vollmilch, die Sie im Supermarkt kaufen können, ist also auf ein Kalb ausgelegt, das doch deutlich größer ist als unsere Babys.
Sie enthält viel Eiweiß, was grundsätzlich super ist. Bekommt Ihr Baby aber zu viel Kuhmilch, muss ein Teil dieser Proteine über die Nieren wieder ausgeschieden werden, was diese belasten kann.
Aus diesem Grund werden vor dem ersten Geburtstag max. 200 ml Vollmilch pro Tag empfohlen.
Das ist genau die Menge, die im Rezept für den Milch-Getreide-Brei enthalten ist. Das genaue Rezept finden Sie mit den Grundlagen zur Beikosteinführung in meinem Beikost-Guide, den Sie sich für 0 € herunterladen können.

Welche Kuhmilch ist für Babys und Kleinkinder geeignet?
Für den Abendbrei wird Vollmilch also Milch mit 3,5 % Fett empfohlen, da sie mehr fettlösliche Vitamine enthält als fettreduzierte Sorten. Außerdem essen Babys noch eher kleine Mengen, haben aber einen hohen Energieverbrauch, so dass es ruhig ein paar mehr Kalorien sein dürfen.
Sie können die Vollmilch als Frischmilch oder H-Milch kaufen. Es gibt zwar leichte Unterschiede im Nährstoffgehalt, diese sind aber so gering, dass sie nicht relevant sind.
Alle im Supermarkt erhältlichen Vollmilchsorten sind für Ihr Baby geeignet, da dort keine pure Rohmilch verkauft werden darf (Rohmilchprodukte erhalten Sie natürlich im Supermarkt, aber keine reine Rohmilch). Rohmilch ist für Babys und Kleinkinder nicht geeignet.
Im Regal mit der Babynahrung findet sich auch sogenannte „Kindermilch“ und 2er- und 3er- Folgemilch. Diese speziellen Kinderprodukte sind nicht notwendig oder sinnvoll. Solange Ihr Kind Babynahrung benötigt, kann es Pre- oder 1er-Babymilch bekommen.
Ist es alt genug für normale Milch, können Sie Vollmilch (3,5 %) und ab dem ersten Geburtstag auch fettarme Milch (1,5 %) verwenden. Sie brauchen keine Kinder-Spezialprodukte.
Mehr Informationen finden Sie in meinem Artikel Welche Babynahrung? Die Unterschiede zwischen Pre-, 1er und Folge-Babymilch?
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Dürfen Babys pflanzliche Kuhmilch-Alternativen bekommen?
Wenn man sich damit beschäftigt, aus was diese pflanzlichen Alternativen bestehen, ergibt sich die Antwort auf diese Frage von selbst.
Im Wesentlichen bestehen sie aus Wasser mit ein wenig z. B. pürierter Mandel. Wenn man Glück hat ist Kalzium und ein paar Vitamine zugesetzt. Wenn man Pech hat, enthalten sie viel Zucker, Aromen und andere Zusätze.
Hier das Beispiel einer Kuhmilch-Alternative aus Haselnuss, die mehr Zucker als Haselnüsse enthält:
Wasser, Zucker, Haselnüsse (2,8%), Tricalciumphosphat, Meersalz, Stabilisatoren (Johannisbrotkernmehl, Gellan), Emulgator (Lecithine (Sonnenblumen)), Vitamine (B2, B12, E,D2)
Bei Hafermilch, Reismilch, Mandelmilch oder Kokosmilch sieht die Zutatenliste mehr oder weniger genauso aus.
Soja steht außerdem im Verdacht, Allergien auszulösen und hat eine hormonähnliche Wirkung. Daher werden weder Sojamilch noch andere Sojaprodukte für Babys und Kleinkinder empfohlen.
In jedem Fall sind diese pflanzlichen Alternativen stark industriell verarbeitet und enthalten in der Regel auch Zusätze wie Verdickungsmittel, um eine milchähnliche Konsistenz zu erreichen.
Kuhmilch ist sehr viel natürlicher und hat von Natur aus mehr Nährstoffe als die pflanzlichen Alternativen. Sie enthalten in der Regel deutlich weniger Fett und auch Eiweiß als Kuhmilch und sind daher nicht für Babys und Kleinkinder geeignet.
Wenn Sie einen (Kuh-)Milchersatz für Ihr Baby (unter 1 Jahr) benötigen, sollten Sie Pre- oder 1er Säuglingsmilchnahrung oder Muttermilch verwenden – auch für den Abendbrei.
Hier finden Sie die entsprechenden Rezepte:
Ab wann dürfen Babys Joghurt und andere Milchprodukte essen?
Im ersten Lebensjahr werden ausschließlich max. 200 ml Vollmilch pro Tag, die in der Regel im Milch-Getreide-Brei enthalten sind, empfohlen. Es wird davon abgeraten Babys unter einem Jahr weitere Milchprodukte wie Joghurt, Quark Frischkäse oder Käse zu geben.
Der Grund dafür ist, dass Kuhmilch und daraus hergestellte Milchprodukte sehr viele Nährstoffe enthalten – insbesondere viel Eiweiß. Der Eiweißbedarf Ihres Babys ist jedoch nicht so hoch, so dass er sehr schnell überschritten werden würde, wenn es weitere Milchprodukte bekommen würden.
200 ml Vollmilch pro Tag stellen kein Problem dar. Mehr Eiweiß würde aber die noch nicht voll entwickelten Nieren Ihres Babys belasten, da sie überschüssiges Eiweiß wieder ausscheiden müssen.
Ab dem ersten Geburtstag kann Ihr Baby ca. 300 g Milch bzw. Milchprodukte pro Tag bekommen.
Ab diesem Zeitpunkt können Sie also auch kleine Mengen Joghurt, Quark, Frischkäse oder Käse anbieten. Achten Sie aber auf den Salzgehalt. Insbesondere Frischkäse und Käse können große Mengen Salz enthalten.
Ab einem Jahr brauchen Kinder eigentlich keine Pre-Milch bzw. Folgemilch mehr. Zahnärzte und Logopäden raten sogar dazu die Flasche mit diesem Alter komplett abzugewöhnen. Mehr Informationen finden Sie in meinem Artikel Wie lange brauchen Babys (nachts) Milchmahlzeiten und ab wann keine mehr?
Sollte Ihr Kind – vielleicht auch nachts – noch Babymilch bekommen, können Sie statt Pre-Milch bzw. Folgemilch grundsätzlich ab dem ersten Geburtstag Kuhmilch verwenden. Sollte Ihr Kind allerdings noch sehr viel Pre-Milch trinken, so dass es zusammen mit den täglichen Milchprodukten zu den Mahlzeiten auf über 300 g kommt, würde ich für die Fläschchen weiterhin Pre-Milch verwenden.
Ab einem Jahr dürfen Kinder sehr viele Lebensmittel schon essen, aber ein paar sind für Kleinkinder noch nicht geeignet. Welche Lebensmittel Kleinkinder noch nicht bekommen dürfen, erfahren Sie in meinem Lebensmittel-Check für Kleinkinder, den Sie sich für 0 € herunterladen können.
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Fazit
Wenn Ihr Baby die Beikostreifezeichen erfüllt und Sie den Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei eingeführt haben, kann Ihr Baby frühestens ab Beginn des 6. Monats zusammen mit dem Milch-Getreide-Brei max. 200 ml Vollmilch pro Tag bekommen. Weitere Milchprodukte erst ab dem ersten Geburtstag.
Mehr Informationen zur Beikosteinführung finden Sie in meinem Beikost-Guide, den Sie sich für 0 € herunterladen können.
Solange Babys Babymilch trinken, können Sie Pre- oder 1er-Milch verwenden, andere Kindermilch-Produkte oder Folgemilch sind nicht notwendig oder sinnvoll.
Ab dem ersten Geburtstag können Kinder schon sehr viele Lebensmittel essen und brauchen keine Fläschchen mehr. Pflanzliche Milchersatz-Produkte wie Hafermilch, Reismilch, Haselnussmilch, Mandelmilch, Kokosmilch oder Sojamilch sind aber nicht für Babys und Kleinkinder geeignet.
Kleinkinder dürfen viele Lebensmittel schon essen, aber es gibt Lebensmittel, die Kleinkinder noch nicht bekommen sollten – z. B. keine pflanzliche Milchalterativen. Welche weiteren Lebensmittel Kleinkinder noch nicht bekommen sollten, erfahren Sie in meinem Lebensmittel-Check für Kleinkinder, den Sie sich für 0 € herunterladen können.
Häufig gestellte Fragen
Sie können Ihrem Baby max. 200 ml Kuhmilch pro Tag im Abendbrei geben, wenn Sie im Rahmen der Beikosteinführung bei der Einführung des Milch-Getreide-Breis angelangt sind, was frühestens mit Beginn des 6. Monats der Fall ist.
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Sie können Ihrem Baby max. 200 ml Kuhmilch pro Tag im Abendbrei geben, wenn Sie im Rahmen der Beikosteinführung bei der Einführung des Milch-Getreide-Breis angelangt sind, was frühestens mit Beginn des 6. Monats der Fall ist.
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Im ersten Lebensjahr sollte Ihr Kind nur max. 200 ml Kuhmilch pro Tag bekommen, weil diese viel Eiweiß enthält. Bekommt Ihr Baby zu viel Kuhmilch, bekommt es gleichzeitig auch zu viel Eiweiß. Das überschüssige Eiweiß müsste von den Nieren Ihres Babys wieder ausgeschieden werden, was sie stark belasten kann.
Sie sollten Kuhmilch nicht statt Milchpulver verwenden. Kuhmilch ist kein Ersatz für Muttermilch oder Babymilch und sollte nicht als Flaschenmilch verwendet werden. Im ersten Lebensjahr werden max. 200 ml Kuhmilch pro Tag im Rahmen der Beikosteinführung bei der Einführung des Milch-Getreide-Breis empfohlen. Mit der Einführung dieses Breis sollte frühestens ab Beginn des 6. Monats begonnen werden.
Kuhmilch wird übrigens auch für ältere Kinder und Erwachsene nicht als Getränk empfohlen. Sie zählt zum „Essen“. Für ein Getränk zum Durst löschen ist der Kaloriengehalt viel zu hoch.
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Sie sollten nicht von Folgemilch auf Kuhmilch umstellen. Kuhmilch ist kein Ersatz für Muttermilch oder Babymilch und sollte nicht als Flaschenmilch verwendet werden. Im ersten Lebensjahr werden max. 200 ml Kuhmilch pro Tag im Rahmen der Beikosteinführung bei der Einführung des Milch-Getreide-Breis empfohlen. Mit der Einführung dieses Breis sollte frühestens ab Beginn des 6. Monats begonnen werden.
Kuhmilch wird übrigens auch für ältere Kinder und Erwachsene nicht als Getränk empfohlen. Sie zählt zum „Essen“. Für ein Getränk zum Durst löschen ist der Kaloriengehalt viel zu hoch.
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Babys unter einem Jahr sollten gar keine Kuhmilch trinken. Sie sollten max. 200 ml Kuhmilch pro Tag im Rahmen der Beikosteinführung als Zutat im Milch-Getreide-Breis bekommen. Mit der Einführung dieses Breis sollte frühestens ab Beginn des 6. Monats begonnen werden.
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Ihr Baby würde zu viel Eiweiß bekommen, dass seine Nieren wieder ausscheiden müssten. Da die Nieren noch nicht voll entwickelt sind, würde es sie stark belasten.
Nein, Kuhmilch ist nicht schädlich für Babys, wenn max. 200 ml pro Tag im Rahmen der Beikosteinführung mit der Einführung des Milch-Getreide-Breis verwendet werden. Mit der Einführung dieses Breis sollte frühestens ab Beginn des 6. Monats begonnen werden.
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H-Milch ist für Babys genauso gut geeignet wie Frischmilch. Es gibt zwar leichte Unterschiede im Nährstoffgehalt, diese sind aber so gering, dass sie nicht relevant sind.
Babys sollten jedoch vor dem ersten Geburtstag max. 200 ml Kuhmilch pro Tag im Rahmen der Beikosteinführung mit der Einführung des Milch-Getreide-Breis bekommen. Mit der Einführung dieses Breis sollte frühestens ab Beginn des 6. Monats begonnen werden.
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Es gibt keinen Grund Babys keine H-Milch zu geben. Obwohl es leichte Unterschiede im Nährstoffgehalt im Vergleich zu Vollmilch gibt, sind diese so gering, dass sie nicht relevant sind. H-Milch ist daher genauso gut geeignet für Ihr Baby wie Frischmilch.
Sie sollten nicht von Muttermilch oder Babymilch auf Kuhmilch umstellen. Kuhmilch ist kein Ersatz dafür. Ihr Baby sollte max. 200 ml Kuhmilch pro Tag im Rahmen der Beikosteinführung mit der Einführung des Milch-Getreide-Breis bekommen. Mit der Einführung dieses Breis sollte frühestens ab Beginn des 6. Monats begonnen werden.
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Kinder sollte bis zum ersten Geburtstag max. 200 ml Kuhmilch pro Tag im Rahmen der Beikosteinführung mit der Einführung des Milch-Getreide-Breis bekommen, weil Kuhmilch viel Eiweiß enthält, dass die Nieren Ihres Kindes wieder ausscheiden müssten.
Der Abtransport des überschüssigen Eiweißes würde die Nieren stark belasten. Mit der Einführung dieses Milchbreis sollte frühestens ab Beginn des 6. Monats begonnen werden.
Ab dem ersten Geburtstag dürfen Kinder ca. 300 g Milch oder Milchprodukte pro Tag bekommen.
Ja, Kleinkinder sollten Kuhmilch bekommen. Milch enthält leicht verdauliches Eiweiß, dass der Körper gut verwerten kann, viele Vitamine und Mineralstoffe wie Kalzium. Ihr Kind kann Milch pur trinken oder in Form von Milchprodukten wie Joghurt oder Käse essen. Für Kleinkinder sollten es aber nur 300 g Milchprodukte pro Tag sein.
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Kommentare
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Hallo, ich bin Barbara Eder.
Als Ernährungsberaterin bin ich auf Schwangere und Kinder spezialisiert. Mein umfangreiches Expertenwissen und meine Erfahrung aus der ehrenamtlichen Unterstützung von Familien mit Neugeborenen im ersten Lebensjahr - seit 2014 - teile ich in meinen Blogartikeln, in meinem Newsletter und natürlich in meinen Produkten.
Mein Ziel ist es, möglichst vielen Kindern gleich von Anfang an einen guten Start mit einer gesunden Ernährung zu verschaffen, die einfach ist und schmeckt. Wichtig ist mir dabei, dass der Ernährungsalltag in den Familien unbeschwert und stressfrei bleibt und die besten Grundlagen für das Erwachsenenalter gelegt werden.