Dos und Don’ts: Was dürfen Babys und Kleinkinder (nicht) essen? Liste nach Monaten + PDF
- aktualisiert
- | Kategorien - Beikost, Umstellung aufs Familienessen
Was dürfen Babys und Kleinkinder ab 1 Jahr essen und was nicht? Die kurze Antwort ist: Es ist sehr ähnlich, wie das, was Schwangere essen dürfen und was nicht, aber es gibt noch ein paar zusätzlich Punkte. Die Details finden Sie im Artikel.
Wenn Sie alle Lebensmittel mit zusätzlichen Beispielen, Informationen und Links zu vertrauenswürdigen Informationsquellen wie dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) übersichtlich als PDF-Check erhalten möchten, laden Sie sich gerne meinen Lebensmittel-Check für kleine Kinder für 0 Euro herunter.
Hinweis: Dieser Blogartikel beinhaltet lediglich allgemeine Informationen und Hinweise. Er ersetzt auf keinen Fall eine individuelle Beratung durch einen Kinderarzt. Außerdem besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit.
Inhaltsverzeichnis
Dos: Welche Lebensmittel dürfen Babys ab wann essen?
Was dürfen Babys von der Geburt bis Vollendung des 4. Monats essen?
Babys dürfen bis zur Vollendung des 4. Lebensmonats ausschließlich Mutter- oder Pre-Milch bekommen. Es gibt aber auch einige Babys, die im gesamten ersten Lebensjahr (fast) ausschließlich Mutter- oder Pre-Milch trinken wollen und anderes Essen mehr oder weniger strickt verweigern. Das ist völlig in Ordnung, die Entwicklung verläuft – wie in allen Bereichen – auch beim Essen sehr unterschiedlich.
Was dürfen Babys frühestens ab Beginn des 5. Monats essen?
Wenn Babys die Beikostreifezeichen zeigen – was bei den meisten Babys zwischen dem Beginn des 5. und 7 Monats der Fall ist – dürfen sie neben Mutter- und Pre-Milch folgende Lebensmittel essen:
Bei Klick auf die Links, gelangen Sie zu den Hintergrundinfos z. B. welche Sorten, in welcher Form, worauf achten usw.
- Gemüse B. Karotte, Pastinake, Kürbis, Brokkoli, Blumenkohl
- Kleine Mengen Obst als Zutat des Mittagsbreis am besten in Form von Orangensaft (wegen des hohen Vitamin-C-Gehalts, der die Eisenaufnahme verbessert).
- Fleisch B. Rinderfilet, Schweineschnitzel, Puten- oder Hühnerbrust
- Fisch B. Lachs, aber keine Fischsorten, die einen hohen Schadstoffgehalt haben
- Getreide B. Kartoffeln, Süßkartoffeln, Nudeln, Couscous, ab und zu aber nicht zu oft Reis. Alles ggf. püriert oder in Form von Grieß, Haferflocken, Schmelzflocken, Instantflocken, ab und zu, aber nicht zu oft Reisflocken
- Öl
- Eier
Selbstverständlich kommt es bei einigen dieser Nahrungsmittel darauf an, dass Sie die richtigen Sorten wählen und sie richtig zubereiten (z. B. vollständig durcherhitzen und alle Gräten entfernen), damit sie für Babys geeignet sind. Mehr Infos dazu erhalten Sie, wenn Sie auf die entsprechenden Lebensmitteln klicken.
Was dürfen Babys frühestens ab Beginn des 6. Monats essen?
Wenn Ihr Baby die im Mittagsbrei enthaltenen Lebensmittel gut akzeptiert und verträgt, kommen ca. 1 Monat später – also zwischen dem Beginn des 6. und 8. Lebensmonats – folgende Lebensmittel dazu:
- Obst (in etwas größerer Menge) als Zutat im Getreide-Obst-Brei, B. Apfel, Birne, Banane, Nektarine und auch gemahlene Nüsse
oder
- Kuhmilch als Zutat im Milch-Getreide-Brei
Auch bei diesen Lebensmitteln kommt es darauf an, dass Sie die richtigen Sorten wählen und sie richtig zubereiten (z. B. raspeln oder zerdrücken usw.). Mehr Infos dazu erhalten Sie, wenn Sie auf die entsprechenden Lebensmitteln klicken.
Lebensmittel-Check für kleine Kinder
Was kleine Kinder (1. bis 6. Geburtstag) noch nicht essen dürfen für 0 € als PDF herunterladen.
Was dürfen Babys frühestens ab Beginn des 7. Monats essen?
Wenn Obst oder Kuhmilch gut vertragen wird, kommen ca. 1 Monat später – also zwischen dem Beginn des 7. und 9. Monats – das jeweilige Lebensmittel, dass noch nicht im vorhergehenden Schritt eingeführt wurde dazu
- Obst (in etwas größerer Menge) als Zutat im Getreide-Obst-Brei, B. Apfel, Birne, Banane, Nektarine und auch gemahlene Nüsse
oder
- Kuhmilch als Zutat im Milch-Getreide-Brei
Auch bei diesen Lebensmitteln kommt es darauf an, dass Sie die richtigen Sorten wählen und sie richtig zubereiten (z. B. raspeln oder zerdrücken usw.). Mehr Infos dazu erhalten Sie, wenn Sie auf die entsprechenden Lebensmitteln klicken.
Wie Sie bei der Beikosteinführung am besten vorgehen können, erkläre ich in meinem Beikost-Guide, den Sie sich für 0 € als PDF herunterladen können. Er enthält auch die Rezepte für den Mittagsbrei (Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei, auch in der vegetarischen Variante), den Getreide-Obst-Brei und den Milch-Getreide-Brei.
Überblick über den Ablauf der Beikosteinführung inklusive Breirezepte für 0 € als PDF herunterladen.
Was dürfen Babys als Fingerfood / bei Baby-led Weaning essen?
Alle weiter oben genannten Lebensmittel sind für Babys grundsätzlich geeignet, unabhängig davon, ob Sie die genannten Lebensmittel als Brei oder Fingerfood (BLW = Baby-led Weaning) anbieten möchten.
Der Unterschied ist lediglich, dass Sie bei Fingerfood (also stückigen, unpürierten Lebensmitteln) darauf achten müssen, ab wann Ihr Baby damit zurechtkommt. Manche Babys können schon mit 6 Monaten Fingerfood essen, andere erst gegen Ende des ersten Lebensjahrs. Das ist sehr individuell und die Zahl der Zähne ist wenig relevant, weshalb ich dazu keine pauschalen Altersangaben machen kann.
Außerdem müssen Sie die Lebensmittel – auch wenn Sie sie nicht pürieren wollen – natürlich in kindgerechter Form anbieten z. B. Fleisch als Hackfleischbällchen und ähnliches, da viele Lebensmittel in Natur/am Stück noch nicht für Babys geeignet sind oder einfach schwierig mit den Händen zu essen sind z. B. Reis, Couscous, Suppe.
In meinem eBook „Alltagstauglich Fingerfood kochen“ bekommen Sie eine genaue Anleitung, wie Sie das erste Fingerfood für die Beikosteinführung zubereiten können. Das eBook ist ein separat erhältlicher Teil meiner Angebote zur Beikosteinführung.
eBook Alltagstauglich Fingerfood kochen
Alles rund um die Zubereitung von Fingerfood zur Beikosteinführung mit jeder Menge Praxistipps.
Wann dürfen Babys normales Essen essen?
„Normales“ Essen, also keinen Brei, sondern das, was der Rest der Familie isst (= Familienessen), dürfen Babys mit einigen Ausnahmen zwischen dem Beginn des 10. und 12. Monats essen. Einfaches Fingerfood können manche Babys bereits ab Beikostreife (zwischen dem Beginn des 5. und 7. Monats) bekommen. Nicht alle Babys sind in diesem Alter aber schon in der Lage stückiges Essen zu essen.
Was Babys noch nicht essen dürfen, erkläre ich weiter unten in diesem Artikel.
In meinem Praxis-Workbook Kleinkind isst mit, wie mach ich das? finden Sie detaillierte Anleitungen, wie Sie das Familienessen (Frühstück, Zwischenmahlzeiten, Mittagessen/warme Hauptmahlzeit, Abendessen/kalte Hauptmahlzeit) so anpassen können, dass es auch für unter 1jährige Babys und Kinder, die noch nicht so geübt im Essen sind, geeignet ist. Viele Babys wollen mit ca. 9 – 12 Monaten kein separates Essen mehr essen, sondern das essen, was der Rest der Familie isst. Ich zeige Ihnen, wie Sie mit wenigen Handgriffen fast aus jedem Essen Fingerfood machen können, sogar aus pürierten Suppen.
Praxis-Workbook Kleinkind isst mit, wie mach ich das?
Alltagstauglich von der Beikost aufs Familienessen umstellen. Ab Beginn des 10. Monats.
Ab wann dürfen Babys alles essen?
„Alles essen“ bedeutet aus meiner Sicht auch
- sehr schwer zu kauende Lebensmittel, an denen sich Kinder leicht verschlucken können wie z. B. ganze Nüsse
- rohe tierische Lebensmittel (und Ähnliches), die Krankheitserreger enthalten könnten
Diese Lebensmittel dürfen Kinder erst ca. ab dem 6. Geburtstag essen, so dass ich sagen würde, Babys dürfen ca. ab dem 6. Geburtstag „alles“ essen. In diesem Alter würde ich allerdings nicht mehr von einem „Baby“ sprechen, das hören die Kleinen üüüberhaupt nicht gern :-).
Ab ca. dem 6. Geburtstag haben Kinder normalerweise alle Backenzähne und auch ausreichend Übung im Kauen, so dass auch sehr harte Lebensmittel kein Problem mehr sind. Außerdem ist das Immunsystem dann soweit entwickelt, dass eine Infektion durch eventuell enthaltene Bakterien besser abgewehrt werden kann und ein durch Durchfall und Erbrechen entstehender Wasserverlust besser ausgeglichen werden kann.
Ich bin schon deutlich älter als 6 Jahre, esse aber trotzdem keine rohen Lebensmittel, die Krankheitserreger enthalten könnten, weil ich einfach keine Lust auf das Risiko habe. In der Schwangerschaft wird auch davon abgeraten. Es ist also auch Einstellungssache, ob man generell überhaupt „alles“ essen will bzw. ab wann Sie Ihr Kind „alles“ essen lassen wollen.
Don’ts: Was darf ein Baby unter 1 Jahr auf keinen Fall essen?
Welche Nahrungsmittel dürfen Babys bis Vollendung des 4. Monats NICHT essen?
Babys dürfen vor Vollendung des 4. Lebensmonats keine anderen Lebensmittel außer Mutter- oder Pre-Milch bekommen, weil ihr Verdauung sie noch nicht richtig verarbeiten kann.
Welche Lebensmittel sind für Babys mit 5 - 12 Monaten NICHT geeignet?
- Lebensmittel, die dazu führen können, dass der Nährstoffbedarf von Babys überschritten wird und überschüssige Nährstoffe wieder ausgeschieden werden, was die Nieren belastet. Das ist z. B. der Fall, wenn Babys folgendes bekommen
- mehr als max. 200 ml Kuhmilch oder Joghurt (natürlich in einer verhältnismäßig kleineren Menge) pro Tag und anderen Milchprodukte mit höherem Eiweißgehalt wie z. B. Quark
- Lebensmittel/Speisen mit zugesetztem Zucker (oder anderen Süßungsmitteln/Zuckerersätzen oder- austauschstoffen, Trockenobst, Apfeldicksaft und ähnlichem)
- Lebensmittel/Speisen mit zugesetztem Salz
Salzige Lebensmittel wie Brot, Wurst, Gemüsebrühe und Süßigkeiten wie Eis (natürlich ohne rohe Eier), Kekse, Kuchen, Schokolade sollten Babys daher frühestens ab 1 Jahr bekommen und auch dann nur in kleinen Mengen.
Lebensmittel-Check für kleine Kinder
Was kleine Kinder (1. bis 6. Geburtstag) noch nicht essen dürfen für 0 € als PDF herunterladen.
- Lebensmittel, die für Babys gefährliche Krankheitserreger enthalten können z. B.
- Honig (auch Fenchel- oder Manuka-Honig), Ahornsirup, Maissirup, weil sie Sporen enthalten können, die Gifte bilden können, so dass die Gefahr der Erkrankung an Säuglingsbotulismus besteht, was bis zur Atemlähmung führen kann. Der Grund dafür ist, dass die Darmflora von Babys noch nicht ausgereift ist, für Kinder ab 1 Jahr oder Erwachsene ist das kein Problem.
- Rohe tierische Lebensmittel, weil sie Krankheitserreger enthalten können z. B.
- Rohes oder nicht vollständig durcherhitztes Fleisch B. Mett, Hackepeter
- Roher oder nicht vollständig durcherhitztes Fisch/Meeresfrüchte
- rohe Wurst wie Salami, Mettwurst, Teewurst, Geräuchertes, Serrano-Schinken
- Rohe oder nicht vollständig durcherhitze Eier oder daraus hergestellte Speisen
- Milchprodukte aus Rohmilch
- Andere rohe Lebensmittel, die ebenfalls Krankheitserreger enthalten können B.
- rohes Getreide
- rohe Sprossen/Keimlinge
- unerhitzte TK-Beeren
- Ungeschälte Bananen und Melone mit Schale, weil sich auf der Schale Schadstoffe und Krankheitserreger befinden können, die auf die Hände und von dort in den Mund gelangen können.
- Unsachgemäß gelagerte oder zubereitete Lebensmittel, weil sich darin Krankheitserreger bilden bzw. in kürzester Zeit stark vermehren können. Beispielsweise, wenn die Kühlkette unterbrochen wurde oder die Küchenhygiene unzureichend ist.
- Lebensmittel, die zum Verschlucken und ggf. Ersticken führen können, solange das Gebiss noch nicht vollständig ist und Ihr Baby noch keine ausreichende Übung im Kauen hat. Beispielsweise:
- ganze oder nur grob zerkleinerte Nüsse, Körner, Kerne, Samen
- ganze kleine, runde, ggf. prallelastische Lebensmittel wie z. B. kleine Beeren, kernlose Weintrauben, Rosinen (und anderes klein geschnittenes Trockenobst), kleine Tomaten, Mais, Hülsenfrüchte (z. B. Erbsen, Kichererbsen)
- Weintrauben mit Kernen, da durch die Kerne Aspirationsgefahr besteht, auch wenn die Weintrauben nicht im Ganzen angeboten werden.
- zu klein geschnittenes Obst
- hartes Obst (z. B. roher Apfel)
- rohes Wurzelgemüse (z. B. Karotten)
- schwer kaubare Fleischstücke
- Fisch mit Gräten
- andere kleine runde ggf. harte Lebensmittel wie z. B. Bonbons, Kaugummi, Bubble-Tea-Kugeln, Popcorn
Lebensmittel-Check für kleine Kinder
Was kleine Kinder (1. bis 6. Geburtstag) noch nicht essen dürfen für 0 € als PDF herunterladen.
- Lebensmittel, die andere für Babys gefährliche Inhaltsstoffe enthalten können z. B.
- Zu viel Gemüse mit hohem Nitratgehalt, weil das Nitrat in Nitrit umgewandelt werden kann, was in zu großen Mengen bei Babys zu Sauerstoffmangel im Blut führen kann. Nitratreiches Gemüse ist z. B. Rote Bete, Spinat und Mangold, Blattsalate (rohes Blattgemüse kann außerdem erst gekaut werden, wenn alle Backenzähne vorhanden sind). Die Nitritempfindlichkeit nimmt ab 1 Jahr ab, aber es ist schwer einzuschätzen, wie viel Nitrat in einem Lebensmittel tatsächlich enthalten ist, daher sollte die Menge nicht zu groß sein.
- Lebensmittel mit zu hohem Solanin-Gehalt, weil Solanin Magen-Darm- und anderen Beschwerden auslösen kann. Solanin ist z. B. in grünen Tomaten, aber auch im grünen Strunk von roten Tomaten und auch in Kartoffeln (insbesondere in der Schale, an Stellen, an denen Kartoffeln austreiben und an grünen Stellen) enthalten.
- Rohe Süßkartoffel, weil sie viel Oxalsäure enthalten können, die die Aufnahme von Nährstoffen hemmt. Erhitzen reduziert die Oxalsäure.
- Cassias-Zimt, weil er größere Mengen Cumarin enthält, was laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Leberschäden verursachen kann.
- Fencheltee auch in Form von Fenchel-Kümmel-Anis-Tee oder Ähnlichem. Fenchel enthält Estragol, das in größeren Mengen zu Krebs führen kann.
- Pfefferminztee, weil er ätherische Öle enthält, die bei Kindern zu lebensbedrohlichen Verkrampfungen des Kehlkopfes und im schlechtesten Fall zum Atemstillstand führen können, aber auch andere Beschwerden auslösen können.
- Kamillentee und andere Heilkräutertees. Heilkräutertees sollten nur bei Krankheit, in kleinen Mengen und nach Rücksprache mit dem Arzt getrunken werden und nicht Teil der täglichen Ernährung sein.
- Ätherische Öle, weil sie bei Kindern zu lebensbedrohlichen Verkrampfungen des Kehlkopfes und im schlechtesten Fall zum Atemstillstand führen können, aber auch andere Beschwerden auslösen können.
- Stark gebräunte Lebensmittel, weil durch zu starke Bräunung gesundheitsschädliche Verbindungen entstehen können.
- Bittere, gemahlene Aprikosenkerne, weil sie Amygdalin enthalten das beim Verzehr und bei der Verdauung Cyanid (giftige Blausäure) freisetzt.
- Leinöl, weil Leinsamen Cyanid (giftige Blausäure) enthalten und das Schwermetall Cadmium anreichern können. Es gibt Empfehlungen für sicherere Verzehrmengen für Erwachsene, aber eine konkrete Empfehlung, ob Kinder Leinöl bekommen können und in welcher Menge es für Kinder sicher ist, habe ich leider nicht gefunden.
- Alkohol (auch nicht in gekochtem Essen), ich denke, ich muss nicht erklären warum.
- Lebensmittel, die Schadstoffe enthalten können z. B.
- Fisch mit erhöhtem Schadstoffgehalt, wie z. B. Schwertfisch, Heilbutt
- Mais und daraus hergestellte Produkte wie z. B. Maisstangen, Maiswaffeln, weil sie einen erhöhten Schimmelpilzgehalt und teilweise auch einen erhöhten Mineralölgehalt haben können.
- Reis und daraus hergestellte Produkte wie z. B. Reiswaffeln, Pflanzendrinks aus Reis, weil sie einen erhöhten Arsengehalt haben können. Auf gekochten Reis sollte nicht vollständig verzichtet werden, aber er sollte nicht zu oft angeboten werden.
- Mandeldrinks sollten ebenfalls nicht zu oft oder in zu großen Mengen getrunken werden, weil sie Schimmelpilze, die Schimmelpilzgifte bilden, enthalten können.
- Wildpilze bzw. Waldpilze, weil sie eine hohe Schwermetallbelastung aufweisen.
- Einige Experten raten auch davon ab Babys Innereien zu geben, weil der Schadstoffgehalt zu hoch sein soll. Ich habe zu diesem Thema eine Stellungnahme des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) gefunden, in der steht „Gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Rückstände und Kontaminanten sind unwahrscheinlich“. Da in der Stellungnahme nur von Kindern ab 2 Jahren die Rede ist, würde ich bei Babys und Kleinkindern bis zum 2. Geburtstag vorsorglich auf Innereien verzichten. Letztendlich müssen Sie aber selbst entscheiden.
- Kräuter- und Früchtetees sollten nicht zu oft bzw. nicht in zu großen Mengen getrunken werden, weil sie mit schädlichen Pflanzenteile und/oder Schadstoffen verunreinigt sein können.
- Lebensmittel, die für Babys ungünstige Inhaltsstoffe enthalten können z. B.
- Lebensmittel, die Koffein enthalten, weil sie bei Babys Herzrasen, Nervosität, Bauchbeschwerden, Schlafstörungen und Kopfschmerzen auslösen können z. B.
- Teesorten, die Aromen oder Teein (Teein = Koffein) enthalten wie z. B. schwarzer Tee, grüner Tee, weißer Tee, Matcha-Tee, Mate-Tee.
- Manche Experte raten auch Kakao ab, weil er kleine Mengen Koffein enthält. Laut Kinderärzte im Netz ist etwas Kakao für Kinder unbedenklich, leider wurde aber keine Altersangabe gemacht, weshalb ich unter 1 Jahr eher auf Kakao verzichten würde.
- Kaffee, Cola, Energydrinks
- Getreidealternativen wie z. B.
- Quinoa, Amaranth und Hirse, weil sie größere Mengen Gerbstoffe enthalten können, die die Nährstoffaufnahme behindern können. Die einzige Ausnahme ist derzeit sogenannte „Baby-Hirse“, die Sie bei der Babynahrung finden, weil hier der Gerbstoffgehalt bei der Herstellung reduziert wird.
- Buchweizen, weil er Allergien auslösen kann.
- Soja, weil es eine hormonähnliche Wirkung hat.
- Stark verarbeitete Produkte, die viel Salz und/oder Zucker, wenig vorteilhafte Nährstoffe, Schadstoffe oder andere nicht geeignete Zutaten wie Farb- und Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker oder künstliche Aromen enthalten können. Beispielsweise
- Pflanzenmilch (Mandelmilch, Hafermilch, Kokosmilch) sollte nicht als Kuh-, Mutter- oder Pre-Milchersatz verwendet werden.
- Zwieback, Maisstangen, Maiswaffeln, Reiswaffeln oder Hirsekringel sollten eher selten gegessen werden.
- Quetschies, sie sind zu süß, auch wenn der Zucker ausschließlich aus dem pürierten Obst kommt.
- Industriell hergestellte Fertigprodukte (auch einige Kinderlebensmittel) und natürlich auch Fast Food sind für Babys nicht geeignet.
Lebensmittel-Check für kleine Kinder
Was kleine Kinder (1. bis 6. Geburtstag) noch nicht essen dürfen für 0 € als PDF herunterladen.
- Zu heiße Speisen, weil Babys sich daran verbrennen können (schneller als Erwachsene).
- Lebensmittel, die dem individuellen Entwicklungsstand Ihres Babys nicht entsprechen.
- Es gibt Babys, die in diesem Alter bereits schwerer verdauliche Lebensmittel wie z. B. Paprika oder Himbeeren (natürlich in kindgerechter Form angeboten) gut vertragen, aber auch Babys, die davon einen roten Po oder ähnliches bekommen.
- Gleiches gilt für Lebensmittel in stückiger Form (weiches Fingerfood): Manche Babys kommen schon früh gut damit zurecht, bei anderen dauert es länger.
Wenn Babys mit schwerer verdaulichen Lebensmitteln oder stückigen Lebensmitteln noch nicht zurechtkommen, sollten diese aber nicht vom Speiseplan gestrichen werden, sondern immer wieder testhalber ausprobiert, aber zunächst nur in kleinen Mengen angeboten werden. Kinder entwickeln sich sehr schnell und irgendwann sind diese Lebensmittel kein Problem mehr.
- Lebensmittel, die die KI (Künstliche Intelligenz) vorschlägt, weil sie nur Informationen aus dem Internet zusammenfasst ohne ein Verantwortungsbewusstsein zu haben oder zu wissen, was davon richtig, serös oder aktuell ist und was nicht.
Auch die Zusammenfassung an sich kann falsch sein (unabhängig von der Qualität der Informationsquellen) oder es fehlen Details. Generell sollten Sie KI-Antworten nur trauen, wenn Sie selbst beurteilen können, ob die Antworten richtig sind oder die Richtigkeit ohne Risiko einfach ausprobieren können. Ansonsten sollten Sie auf die von der KI angegebenen Informationsquellen klicken, dort nachlesen und prüfen, ob die Informationsquellen auch seriös sind. Sind keine (oder keine seriösen) Informationsquellen angegeben, sollten Sie nicht auf die Antworten vertrauen. Ich denke niemand möchte an seinem Kind „testen“, ob die KI richtig liegt oder nicht. Das ist auch der Grund, warum Sie in meinem Lebensmittel-Check für kleine Kinder (0 Euro) jede Menge Links zu seriösen Informationsquellen finden. Sie können schließlich auch nicht wissen, wie gut ICH informiert bin.
- Lebensmittel, die Ihr Kind nicht essen möchte.
Wenn unter 1jährige Babys ausschließlich Mutter- oder Pre-Milch trinken möchten, sollten sie auf keinen Fall zu sehr gedrängt oder sogar gezwungen werden, andere Lebensmittel zu essen. Immer wieder geduldig anbieten ist sinnvoll, aber ohne Druck.
Da ich weiß, dass das alles ganz schön umfangreich ist, habe ich die wichtigsten Informationen übersichtlich in meinem Lebensmittel-Check für kleine Kinder für Sie zusammengefasst, den Sie sich für 0 Euro als PDF herunterladen können. Im PDF sind zu jedem Lebensmittel Links zu seriösen Informationsquellen wie z. B. zum Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) enthalten, so dass Sie alles ganz in Ruhe im Detail nachlesen können, um sich ohne viel suchen selbst einen Überblick zu verschaffen und eine Meinung zu bilden. Außerdem sind noch mehr Beispiele und viele Tipps enthalten, wie Sie einen Teil der genannten Lebensmittel zubereiten können, so dass sie für Babys geeignet sind.
Lebensmittel-Check für kleine Kinder
Was kleine Kinder (1. bis 6. Geburtstag) noch nicht essen dürfen für 0 € als PDF herunterladen.
Können Kinder ab 1 Jahr alles essen?
Kinder ab 1 Jahr können viel, aber nicht alles essen. Es gibt Lebensmittel, die für die Gesundheit von Kleinkindern gefährlich sein können oder die sie noch nicht ausreichend kauen können, so dass Aspirationsgefahr besteht, also die Gefahr, dass Ihr Kind sich verschluckt zu hoch ist. Diese Lebensmittel, sollten Kinder ab 1 bis 6 Jahren noch nicht bekommen.
Die Details finden Sie im nächsten Absatz dieses Artikels.
Don’ts: Was dürfen Kleinkinder (ab 1 bis 6 Jahre) NICHT essen?
Diese Lebensmittel dürfen kleine Kinder (1 bis 6 Jahre) noch nicht essen, weil sie für die Kleinen gefährlich werden können. Es sind fast die gleichen Lebensmittel, die auch Babys nicht essen dürfen, mit dem Unterschied, dass Kleinkinder ab 1 Jahr Honig, kleine Mengen zugesetztes Salz und zugesetzten Zucker und ca. 300 ml Kuhmilch pro Tag essen dürfen. Ab 1 Jahr dürfen Kinder Kuhmilch außerdem auch in Form von Joghurt, Käse, Frischkäse und ähnlichem essen, sofern das jeweilige Milchprodukt für Kinder geeignet ist (z. B. pasteurisiert ist, es gibt aber noch mehr Kriterien).
Bei Klick auf die Links in diesem Artikel, gelangen Sie zu den Hintergrundinfos z. B. welche Sorten, in welcher Form, worauf achten usw.
- Zu viel Lebensmittel, mit zu viel Salz und Zucker.
- Süßungsmittel/Zuckerersatz oder- austauschstoffe und Ähnliches würde ich kleinen Kindern ebenfalls nicht geben, weil die Datenlage nicht ausreichend ist, um langfristige Konsequenzen abschätzen zu können.
- Salzige Lebensmittel sind z. B. Brezeln, Wurst, Gemüsebrühe
- Süßigkeiten sind z. B. Eis (natürlich ohne rohe Eier), Kekse, Kuchen, Schokolade.
- Lebensmittel, die für Kleinkinder gefährliche Krankheitserreger enthalten können z. B.
- Rohe tierische Lebensmittel, weil sie Krankheitserreger enthalten können z. B.
- Rohes oder nicht vollständig durcherhitztes Fleisch B. Mett, Hackepeter
- Roher oder nicht vollständig durcherhitztes Fisch/Meeresfrüchte
- rohe Wurst wie Salami, Mettwurst, Teewurst, Geräuchertes, Serrano-Schinken
- Rohe oder nicht vollständig durcherhitze Eier oder daraus hergestellte Speisen
- Milchprodukte aus Rohmilch
- Andere rohe Lebensmittel, die ebenfalls Krankheitserreger enthalten können B.
- rohes Getreide
- rohe Sprossen/Keimlinge
- unerhitzte TK-Beeren
- Ungeschälte Bananen und Melone mit Schale, weil sich auf der Schale Schadstoffe und Krankheitserreger befinden können, die auf die Hände und von dort in den Mund gelangen können.
- Unsachgemäß gelagerte oder zubereitete Lebensmittel, weil sich darin Krankheitserreger bilden bzw. in kürzester Zeit stark vermehren können. Beispielsweise, wenn die Kühlkette unterbrochen wurde oder die Küchenhygiene unzureichend ist.
Lebensmittel-Check für kleine Kinder
Was kleine Kinder (1. bis 6. Geburtstag) noch nicht essen dürfen für 0 € als PDF herunterladen.
- Lebensmittel, die zum Verschlucken und ggf. Ersticken führen können, solange das Gebiss noch nicht vollständig ist und Ihr Kind noch nicht ausreichend Übung im Kauen hat. Beispielsweise:
- ganze oder nur grob zerkleinerte Nüsse, Körner, Kerne, Samen
- ganze kleine, runde, ggf. prallelastische Lebensmittel wie z. B. kleine Beeren, kernlose Weintrauben, Rosinen (und anderes klein geschnittenes Trockenobst), kleine Tomaten, Mais, Hülsenfrüchte (z. B. Erbsen, Kichererbsen)
- Weintrauben mit Kernen, da durch die Kerne Aspirationsgefahr besteht, auch wenn die Weintrauben nicht im Ganzen angeboten werden.
- zu klein geschnittenes Obst
- hartes Obst (z. B. roher Apfel)
- rohes Wurzelgemüse (z. B. Karotten)
- schwer kaubare Fleischstücke
- Fisch mit Gräten
- andere kleine runde ggf. harte Lebensmittel wie z. B. Bonbons, Kaugummi, Bubble-Tea-Kugeln, Popcorn
- Lebensmittel, die andere für Babys gefährliche Inhaltsstoffe enthalten können z. B.
- Zu viel Gemüse mit hohem Nitratgehalt, weil das Nitrat in Nitrit umgewandelt werden kann, was in zu großen Mengen bei Kindern zu Sauerstoffmangel im Blut führen kann. Nitratreiches Gemüse ist z. B. Rote Bete, Spinat und Mangold, Blattsalate (rohes Blattgemüse kann außerdem erst gekaut werden, wenn alle Backenzähne vorhanden sind). Die Nitritempfindlichkeit nimmt ab 1 Jahr ab, aber es ist schwer einzuschätzen, wie viel Nitrat in einem Lebensmittel tatsächlich enthalten ist, daher sollte die Menge nicht zu groß sein.
- Lebensmittel mit zu hohem Solanin-Gehalt, weil Solanin Magen-Darm- und anderen Beschwerden auslösen kann. Solanin ist z. B. in grünen Tomaten, aber auch im grünen Strunk von roten Tomaten und auch in Kartoffeln (insbesondere in der Schale, an Stellen, an denen Kartoffeln austreiben und an grünen Stellen) enthalten.
- Rohe Süßkartoffel, weil sie viel Oxalsäure enthalten können, die die Aufnahme von Nährstoffen hemmt. Erhitzen reduziert die Oxalsäure.
- Cassias-Zimt, weil er größere Mengen Cumarin enthält, was laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Leberschäden verursachen kann.
- Fencheltee auch in Form von Fenchel-Kümmel-Anis-Tee oder Ähnlichem. Fenchel enthält Estragol, das in größeren Mengen zu Krebs führen kann.
- Pfefferminztee, weil er ätherische Öle enthält, die bei Kindern zu lebensbedrohlichen Verkrampfungen des Kehlkopfes und im schlechtesten Fall zum Atemstillstand führen können, aber auch andere Beschwerden auslösen können.
- Kamillentee und andere Heilkräutertees. Heilkräutertees sollten nur bei Krankheit, in kleinen Mengen und nach Rücksprache mit dem Arzt getrunken werden und nicht Teil der täglichen Ernährung sein.
- Ätherische Öle, weil sie bei Kindern zu lebensbedrohlichen Verkrampfungen des Kehlkopfes und im schlechtesten Fall zum Atemstillstand führen können, aber auch andere Beschwerden auslösen können.
- Stark gebräunte Lebensmittel, weil durch zu starke Bräunung gesundheitsschädliche Verbindungen entstehen können.
- Bittere, gemahlene Aprikosenkerne, weil sie Amygdalin enthalten das beim Verzehr und bei der Verdauung Cyanid (giftige Blausäure) freisetzt.
- Leinöl, weil Leinsamen Cyanid (giftige Blausäure) enthalten und das Schwermetall Cadmium anreichern können. Es gibt Empfehlungen für sicherere Verzehrmengen für Erwachsene, aber eine konkrete Empfehlung, ob Kinder Leinöl bekommen können und in welcher Menge es für Kinder sicher ist, habe ich leider nicht gefunden.
- Alkohol (auch nicht in gekochtem Essen), ich denke, ich muss nicht erklären warum.
Lebensmittel-Check für kleine Kinder
Was kleine Kinder (1. bis 6. Geburtstag) noch nicht essen dürfen für 0 € als PDF herunterladen.
- Lebensmittel, die Schadstoffe enthalten können z. B
- Fisch mit erhöhtem Schadstoffgehalt, wie z. B. Schwertfisch, Heilbutt
- Mais und daraus hergestellte Produkte wie z. B. Maisstangen, Maiswaffeln, weil sie einen erhöhten Schimmelpilzgehalt und teilweise auch einen erhöhten Mineralölgehalt haben können.
- Reis und daraus hergestellte Produkte wie z. B. Reiswaffeln, Pflanzendrinks aus Reis, weil sie einen erhöhten Arsengehalt haben können. Auf gekochten Reis sollte nicht vollständig verzichtet werden, aber er sollte nicht zu oft angeboten werden.
- Mandeldrinks sollten ebenfalls nicht zu oft oder in zu großen Mengen getrunken werden, weil sie Schimmelpilze, die Schimmelpilzgifte bilden, enthalten können.
- Wildpilze bzw. Waldpilze, weil sie eine hohe Schwermetallbelastung aufweisen.
- Einige Experten raten auch davon ab Kleinkindern Innereien zu geben, weil der Schadstoffgehalt zu hoch sein soll. Ich habe zu diesem Thema eine Stellungnahme des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) gefunden, in der steht „Gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Rückstände und Kontaminanten sind unwahrscheinlich“. Da in der Stellungnahme nur von Kindern ab 2 Jahren die Rede ist, würde ich bei Kleinkindern bis zum 2. Geburtstag vorsorglich auf Innereien verzichten. Letztendlich müssen Sie aber selbst entscheiden.
- Kräuter- und Früchtetees sollten nicht zu oft bzw. nicht in zu großen Mengen getrunken werden, weil sie mit schädlichen Pflanzenteile und/oder Schadstoffen verunreinigt sein können.
- Lebensmittel, die für Kleinkinder ungünstige Inhaltsstoffe enthalten können z. B.
- Lebensmittel, die Koffein enthalten, weil sie bei Kindern Herzrasen, Nervosität, Bauchbeschwerden, Schlafstörungen und Kopfschmerzen auslösen können z. B.
- Teesorten, die Aromen oder Teein (Teein = Koffein) enthalten wie z. B. schwarzer Tee, grüner Tee, weißer Tee, Matcha-Tee, Mate-Tee.
- Manche Experte raten auch von Kakao ab, weil er kleine Mengen Koffein enthält. Laut Kinderärzte im Netz ist etwas Kakao für Kinder unbedenklich, leider wurde aber keine Altersangabe gemacht, weshalb ich unter 1 Jahr eher auf Kakao verzichten würde.
- Kaffee, Cola, Energydrinks
- Getreidealternativen B.
- Quinoa, Amaranth und Hirse, weil sie größere Mengen Gerbstoffe enthalten können, die die Nährstoffaufnahme behindern können. Die einzige Ausnahme ist derzeit sogenannte „Baby-Hirse“, die Sie bei der Babynahrung finden, weil hier der Gerbstoffgehalt bei der Herstellung reduziert wird.
- Buchweizen, weil er Allergien auslösen kann.
- Soja, weil es eine hormonähnliche Wirkung hat.
- Stark verarbeitete Produkte, die viel Salz und/oder Zucker, wenig vorteilhafte Nährstoffe, Schadstoffe oder andere nicht geeignete Zutaten wie Farb- und Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker oder künstliche Aromen enthalten können. Beispielsweise
- Pflanzenmilch (Mandelmilch, Hafermilch, Kokosmilch) sollte nicht als Kuh-, Mutter- oder Pre-Milchersatz verwendet werden.
- Zwieback, Maisstangen, Maiswaffeln, Reiswaffeln oder Hirsekringel sollten eher selten gegessen werden.
- Quetschies, sie sind zu süß, auch wenn der Zucker ausschließlich aus dem pürierten Obst kommt.
- Industriell hergestellte Fertigprodukte (auch einige Kinderlebensmittel) und natürlich auch Fast Food sind für Kinder nicht geeignet.
- Zu heiße Speisen, weil kleine Kinder sich daran verbrennen können (schneller als Erwachsene).
- Lebensmittel, die dem individuellen Entwicklungsstand Ihres Kindes nicht entsprechen.
- Es gibt Kleinkinder, die in diesem Alter bereits schwerer verdauliche Lebensmittel wie z. B. Paprika oder Himbeeren (natürlich in kindgerechter Form angeboten) gut vertragen, aber auch Kinder, die davon einen roten Po oder ähnliches bekommen.
- Gleiches gilt für Lebensmittel in stückiger Form (weiche Fingerfood): Manche Kinder kommen schon früh gut damit zurecht, bei anderen dauert es länger.
Wenn Kleinkinder mit schwerer verdaulichen Lebensmitteln oder stückigen Lebensmitteln noch nicht zurechtkommen, sollten diese aber nicht vom Speiseplan gestrichen werden, sondern immer wieder testhalber ausprobiert, aber zunächst nur in kleinen Mengen angeboten werden. Kinder entwickeln sich sehr schnell und irgendwann sind diese Lebensmittel kein Problem mehr.
- Lebensmittel, die die KI (Künstliche Intelligenz) vorschlägt, weil sie nur Informationen aus dem Internet zusammenfasst ohne ein Verantwortungsbewusstsein zu haben oder zu wissen, was davon richtig, serös oder aktuell ist und was nicht.
Auch die Zusammenfassung an sich kann falsch sein (unabhängig von der Qualität der Informationsquellen) oder es fehlen Details. Generell sollten Sie KI-Antworten nur trauen, wenn Sie selbst beurteilen können, ob die Antworten richtig sind oder die Richtigkeit ohne Risiko einfach ausprobieren können. Ansonsten sollten Sie auf die von der KI angegebenen Informationsquellen klicken, dort nachlesen und prüfen, ob die Informationsquellen auch seriös sind. Sind keine (oder keine seriösen) Informationsquellen angegeben, sollten Sie nicht auf die Antworten vertrauen. Ich denke niemand möchte an seinem Kind „testen“, ob die KI richtig liegt oder nicht. Das ist auch der Grund, warum Sie in meinem Lebensmittel-Check für kleine Kinder jede Menge Links zu seriösen Informationsquellen finden. Sie können schließlich auch nicht wissen, wie gut ICH informiert bin.
- Lebensmittel, die Ihr Kind nicht essen möchte.
Wenn Kleinkinder wählerisch werden (was zur ganz normalen Entwicklung gehört), sollten sie auf keinen Fall zu sehr gedrängt oder sogar gezwungen werden, ungeliebte Lebensmittel zu probieren oder zu essen. Immer wieder geduldig anbieten ist sinnvoll, aber ohne Druck.
Da ich weiß, dass das alles ganz schön umfangreich ist, habe ich die wichtigsten Informationen übersichtlich in meinem Lebensmittel-Check für kleine Kinder für Sie zusammengefasst, den Sie sich für 0 Euro als PDF herunterladen können. Im PDF sind zu jedem Lebensmittel Links zu seriösen Informationsquellen wie z. B. zum Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) enthalten, so dass Sie alles ganz in Ruhe im Detail nachlesen können, um sich ohne viel suchen selbst einen Überblick zu verschaffen und eine Meinung zu bilden. Außerdem sind noch mehr Beispiele und viele Tipps enthalten, wie Sie einen Teil der genannten Lebensmittel zubereiten können, so dass sie für Kleinkinder geeignet sind.
Lebensmittel-Check für kleine Kinder
Was kleine Kinder (1. bis 6. Geburtstag) noch nicht essen dürfen für 0 € als PDF herunterladen.
Fazit
Nun wissen Sie, was kleine Kinder nicht essen dürfen und was nicht. Aber genauso wichtig zu wissen ist, wie Sie das, was kleine Kinder essen dürfen (bzw. sollten), so zubereiten können, dass die Kleinen es auch mit wenig Zähnen und mit den Händen essen können, wenn löffeln noch nicht so gut klappt. Natürlich können Sie ständig Bratlinge machen, aber dazu hätte ICH üüüberhaupt keine Lust :-). Falls es Ihnen auch so geht, werfen Sie gerne einen Blick auf mein Praxis-Workbook Kleinkind isst mit, wie mach ich das?
Praxis-Workbook Kleinkind isst mit, wie mach ich das?
Alltagstauglich von der Beikost aufs Familienessen umstellen. Ab Beginn des 10. Monats.
Das könnte ebenfalls interessant sein
Kommentare
Die angegebene E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * gekennzeichnet. Ihr erster Kommentar wird erst nach Freigabe veröffentlicht, alle weiteren Kommentare werden dann automatisch veröffentlicht. Das Kommentar-Abo kann jederzeit storniert oder geändert werden. Weitere Informationen zum Ablauf finden Sie in der Datenschutzerklärung.
Hallo, ich bin Barbara Eder.
Als Ernährungsberaterin bin ich auf Schwangere und Kinder spezialisiert. Mein umfangreiches Expertenwissen und meine Erfahrung aus der ehrenamtlichen Unterstützung von Familien mit Neugeborenen im ersten Lebensjahr - seit 2014 - teile ich in meinen Blogartikeln, in meinem Newsletter und natürlich in meinen Produkten.
Mein Ziel ist es, möglichst vielen Kindern gleich von Anfang an einen guten Start mit einer gesunden Ernährung zu verschaffen, die einfach ist und schmeckt. Wichtig ist mir dabei, dass der Ernährungsalltag in den Familien unbeschwert und stressfrei bleibt und die besten Grundlagen für das Erwachsenenalter gelegt werden.